Bunker-NRW

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Altes Fachwerkhaus

dejalo, schöne Erweiterung daumen-
Trotzdem möchte ich noch eine Kleinigkeit kommentieren :wink:


Und jetzt hoffe ich, dass hier kein Mod "mal eben durchfegt" soso-

PGR 156 schrieb:
Ja, in den ungebrauchten Bundesländern hat man dann manchmal andere Probleme, jedenfalls, wenn man nicht Feudal-Rentner ist oder nur von seinem Geld leben kann.
Dafür gibt es da schonmal nette quasimafiöse Denkmalamt- Bauamt- Architektenbüro- Handwerkerfirmen-Strukturen.
Die Herrenhäuser gibt es wie Sand am Meer, viele liegen auch nicht im Außenbereich, wobei ich nicht weiß, ob dort überall auch die 10-Jahres Regel gilt. Ich glaube, nicht.
Glaube ich auch nicht, trotzdem gibt es die nicht wie Sand am Meer nonono-
Jedes Dorf hat vielleicht eins und wenn Du mal außerhalb der Großstädte unterwegs bist wirst Du sehen, dass diese Häuser das eigentliche Highlight der Dörfer ist.
Ob die im Außenbereich liegen?
Bist Du schon mal VOR oder HINTER Berlin von der Autobahn abgefahren?
Da bist Du im Außenbereich :wink:

PGR 156 schrieb:
Vorteil: Die Herrenhäuser sind fast alle massiv gebaut, kein Fachwerk. Vom Dachstuhl abgesehen, kann die Substanz nicht so kaputtsaniert worden sein wie bei Fachwerk.
Notfalls muß halt das ganze leunagetränkte Innenleben der realkommunistischen Bausünden rausgerissen werden.
Das Fachwerk-Massensterben begann mit dem Dämmwahn in den 70ern/80ern. Wer die Styropor und Glaswolle-Haussargpackungen rechtzeitig bei der nächsten Sanierung rausgeworfen hat, hat vielleicht Glück gehabt.

Die Buden sind nicht alle Fachwerk, aber trotzdem alt. Teilweise sogar so alt, dass die Bauherren etwas mehr Münzen besaßen und Fachwerk gar nicht nötig hatten.
Ich habe doch das ein oder andere Objekt östlich (und auch weit östlich :wink: ) von Dortmund schon gepostet.
Da fragst Du Dich manchmal, warum dieses Haus hier verfallen muss.
Egal ob Industrie, Landwirtschaft, Ritterburg oder sonst was...
Und die 70er sind da erst in unseren späten 80er/frühen 90er eingezogen...
Sorry an die, die hier mitlesen, das durchgemacht haben und sich jetzt angemacht fühlen prostt-
PGR 156 schrieb:
"Gedämmt" und verkleidet sind die Längsseiten unseres Wohnstallhauses auch.
Da öffentlich erinnere ich jetzt nicht an das Gebäude, was Du in Deinem "alten Garten" hattest schreck-
PGR 156 schrieb:
Das nächste Problem sind die Dachrinnen. Wenn das Wasser am Haus runterläuft oder gegen den Sockel spritzt, leidet das Fachwerk extrem stark und schnell.
Bei einem Massivbau wird es dann im Inneren feucht, aber das trocknet wieder. Kein Vergleich zu den Folgen beim Fachwerk.
Das Dach kann durch defekte Rinnen auch Schaden nehmen. Bei Massiv-, als auch bei Fachwerkbau.
Soso... staunen- und das ist ein Problem, das es erst durch den Klimawandel gibt kratz-
Also als die Händler 1764 mit ihren Dieselkarren über die Lande zogen, hat das noch gereicht...
Auch hunderte und tausende Jahre zuvor :wink:
Ich gebe Dir ja recht, aber es wäre nicht unmöglich, solche Gebäude zu retten.
Und wenn Du weiter darüber diskutieren möchtest, ich halte Dir einen Stuhl frei und ein kühles Bier bereit prostt-
 
Kugelgriller schrieb:
NicolasGuitarist schrieb:
Na wenn das mal nicht urig ist lach- lach-

Ich versuche grade das Baujahr einzuordnen...hat jemand einen ersten Vorschlag?

1. Vorschlag: Erste Zeile des Beitrages oder eine Bildersuche... Steht 2x drin prostt-


Verrückt lach- Kaum schaut man mal richtig hin, schon funktioniert's lach- lach-

Danke kopfwand- lach- lach-
 
Ist das tatsächlich das Scheisshaus???? lach-
@ Dejalo.. DAS ist mal wieder so ein Faden, der sich definitiv lohnt. Hat was, das Gehöft. Gefällt mir absolut.
Komm schon, da sind doch noch mehr Bilder auf der Karte.... bier-
 
¥Invisible¥ schrieb:
Das ehemalige Bauernhaus hat was...

Danke für das Bild. Das Haus steht im Wasser, sozusagen. Auf dem Gelände dahinter fließt ein Bach und es gibt einen urigen Teich hinter dem Haus im Wald...
 

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Kugelgriller schrieb:
PGR 156 schrieb:
Ja, in den ungebrauchten Bundesländern hat man dann manchmal andere Probleme, jedenfalls, wenn man nicht Feudal-Rentner ist oder nur von seinem Geld leben kann.
Dafür gibt es da schonmal nette quasimafiöse Denkmalamt- Bauamt- Architektenbüro- Handwerkerfirmen-Strukturen.
Die Herrenhäuser gibt es wie Sand am Meer, viele liegen auch nicht im Außenbereich, wobei ich nicht weiß, ob dort überall auch die 10-Jahres Regel gilt. Ich glaube, nicht.
Glaube ich auch nicht, trotzdem gibt es die nicht wie Sand am Meer nonono-
Jedes Dorf hat vielleicht eins und wenn Du mal außerhalb der Großstädte unterwegs bist wirst Du sehen, dass diese Häuser das eigentliche Highlight der Dörfer ist.
Ob die im Außenbereich liegen?
Bist Du schon mal VOR oder HINTER Berlin von der Autobahn abgefahren?
Da bist Du im Außenbereich :wink:
Außenbereich ist nicht, was Du dafür hälst, sondern was bei den Ämtern als solches eingetragen ist roll- .
Und ja, Herrenhäuser gibt es in Deutschland wie Sand am Meer. Ich habe hier in ca. 8km Umkreis schon läppische Acht oder Neun davon. In Westhemmerde gibt es noch zwei von ursprünglich dreien!
Überwiegend alte Adelssitze der Ritter Engelberts II/III von der Mark. Die Ritter hatten im V-Fall Hamm zu verteidigen. Jeder hatte seinen Stadtmauerabschnitt zu führen.
Und ja, ich war öfters "vor und hinter Berlin" unterwegs zunge- .


Kugelgriller schrieb:
PGR 156 schrieb:
Vorteil: Die Herrenhäuser sind fast alle massiv gebaut, kein Fachwerk. Vom Dachstuhl abgesehen, kann die Substanz nicht so kaputtsaniert worden sein wie bei Fachwerk.
Notfalls muß halt das ganze leunagetränkte Innenleben der realkommunistischen Bausünden rausgerissen werden.
Das Fachwerk-Massensterben begann mit dem Dämmwahn in den 70ern/80ern. Wer die Styropor und Glaswolle-Haussargpackungen rechtzeitig bei der nächsten Sanierung rausgeworfen hat, hat vielleicht Glück gehabt.

Die Buden sind nicht alle Fachwerk, aber trotzdem alt. Teilweise sogar so alt, dass die Bauherren etwas mehr Münzen besaßen und Fachwerk gar nicht nötig hatten.
Ich habe doch das ein oder andere Objekt östlich (und auch weit östlich :wink: ) von Dortmund schon gepostet.
Du schreibst das als Erwiderung, als hätte ich Gegenteiliges behauptet? ratlos-
Die Herrenhäuser waren überwiegend Massivbau, schrieb ich doch oben auch. Die Nebengebäude, Stallungen, Scheune, Gesindehäuser etc. waren dagegen meistens Fachwerk.


Kugelgriller schrieb:
PGR 156 schrieb:
"Gedämmt" und verkleidet sind die Längsseiten unseres Wohnstallhauses auch.
Da öffentlich erinnere ich jetzt nicht an das Gebäude, was Du in Deinem "alten Garten" hattest schreck-
Der Deckungsgraben? Ist doch nichts Geheimes dabei. Der Thread "Öffnung eines Deckungsgrabens" ist auch noch im Forum.
Mir fehlte der Zugriff auf das OT-Personal, sonst wäre der DG mit umgezogen...


Kugelgriller schrieb:
PGR 156 schrieb:
Das nächste Problem sind die Dachrinnen. Wenn das Wasser am Haus runterläuft oder gegen den Sockel spritzt, leidet das Fachwerk extrem stark und schnell.
Bei einem Massivbau wird es dann im Inneren feucht, aber das trocknet wieder. Kein Vergleich zu den Folgen beim Fachwerk.
Das Dach kann durch defekte Rinnen auch Schaden nehmen. Bei Massiv-, als auch bei Fachwerkbau.
Soso... staunen- und das ist ein Problem, das es erst durch den Klimawandel gibt kratz-
Also als die Händler 1764 mit ihren Dieselkarren über die Lande zogen, hat das noch gereicht...
Auch hunderte und tausende Jahre zuvor :wink:
? Habe ich gesagt, daß dies ein vom "Klimawandel blabla- " verursachtes Problem ist? Nö.

Ich glaube, Du hast meinen Text mißverstanden.
Ich habe ausgeführt, daß die Massivbauten durch falsche Sanierung und langen Leerstand weniger Probleme bautechnischer Art bei einer Sanierung machen. Die Problematik liegt in der dortigen Lage und der Frage, wie Du so einen Kasten unterhalten willst. Die Menge an Wohnraum braucht selbst eine Großfamilie nicht. Muß aber trotzdem instandgehalten, gepflegt und geheizt (!) werden.
Bei einem alten Fachwerkhof dagegen verteilt sich ein Teil des Raumes auf Wirtschaftsgebäude wie Stall und Scheune, die eigentlich zum Unterhalt nur ein dichtes Dach brauchen, und funktionierende Regenwasserableitung.
Und da liegt der Unterschied zum Händler um 1764, der bei Dir mit "Dieselkarren" kratz- über die Lande zog. Bei uns waren das damals noch Ochsen- oder Eselskarren...aber die wußten damals sehr genau, wie ein Haus instandgehalten wird und ließen es weder 30 Jahre vergammeln, noch strichen sie das Fachwerk mit Acrylfarben oder Kunstharzlacken. Und die waren auch nicht so blöde und ließen die Gefache zurückstehen oder nahmen harten Zementmörtel (schon, weil es den jenseits von Opus caementicium nicht gab).
Ich sagte nicht, daß es nicht möglich ist, diese Häuser zu erhalten, sondern man sollte sich über die tatsächlichen Kosten und Problematiken im Klaren sein.
Und wenn Fachleute vom 2-3fachen eines guten und kompletten Neubaues ausgehen, ist das eine Hausnummer, wenn man jetzt schon als 30jähriger bis fast zur Rente arbeiten muß, um ein popliges 100qm Reihenendhaus mit 50qm Gartenfläche zu finanzieren.
Verstehst Du was ich meine? Man kann da schlicht keinem einen Vorwurf machen, wenn er sich soetwas nicht aufbürdet.
So schade es ist.
prostt-
 
Einigen wir uns darauf, dass es so lange wie möglich noch ein Spielplatz für große Kinder wie uns bleiben soll roll-
Abgerissen wird es ja so schnell auch nicht so einfach und es steht schon deutlich länger leer, als andere Häuser aus dieser Zeit.
Dafür sieht es ja wirklich noch ganz gut aus.
Jedenfalls besser als manches das ich kenne, wovon einige allerdings wenigstens gesichert sind.
Was ich ja auch gut finde, solange es noch einen Besuchereingang gibt 8)

Der muss noch sein:
PGR 156 schrieb:
Mir fehlte der Zugriff auf das OT-Personal, sonst wäre der DG mit umgezogen...
Du kennst hier genug Fachpersonal. Brauchst kein off topic Personal prostt-
 
Nun ja...bei der Lage "am Ende der Welt" erscheint eine weitergehende Sicherung wohl kaum erforderlich...das "Eisenbahn(er) Denkmal" an der Stelle und in dem Zustand finde ich aber schon...skuril... ratlos- kratz-

Altes Bauernhaus im Wald...09.2021... lach- lach- lach-
 

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@Kugelgriller:
Hier geht es jetzt nur um eine Scheune, die noch OK ist, ohne Denkmalschutz:
https://www.youtube.com/watch?v=hve_9jrhEYY" onclick="window.open(this.href);return false;
Was meinste, was da ohne NDR passiert wäre?
 
Habe ich mir jetzt (sogar in groß Professor- ) angeguckt und spontan das Interesse an historischen Gebäuden, die verfallen, verloren kopfwand-
Also an den Erhaltungsmaßnahmen in eigen Regie blabla-
Angucken mache ich gerne weiterhin und gebe gerne mein Wissen die Standorte betreffend an die nächsten Generationen weiter.
ICH kann da noch sagen, "Ich habe den Bau noch mit Dach gesehen" oder so nono-

Meine Fresse... ist das hier eine Bananenrepublik, die wieder einen weiteren Punkt bei mir gesammelt hat klatschen-
Weiter so ihr Pfeifen deutschland-
 
Das alte Bauernhaus kommt mir bekannt vor, haben wir hier schon....muss den Thread mal suchen. kratz-
 
dejalo schrieb:
Das alte Bauernhaus kommt mir bekannt vor, haben wir hier schon....muss den Thread mal suchen. kratz-

Das hier müßte es sein.. :wink:

https://bunker-nrw.de/forum/viewtopic.php?p=373265#p373265
 
Von dem alten Fachwerkhaus gibt es ein 2. Thread

Muss den mal suchen und kann zusammen gelegt werden.....
 
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