Vor dem Ukraine-Krieg hatte Rußland 12 Mio Reservisten. Davon wurden nur wenige mit Spezialausbildungen oder Kampferfahrung eingezogen. Ein paar 10.000 Mann nur. Der Rest der nachgemusterten Soldaten sind Freiwillige.
Rußland hat also noch satt Personal übrig, wenn auch nicht komplett ausgebildet. Beim Material, Großgerät und Munition sind sich die Fachleute ziemlich einig, daß die Russen deutlich mehr herstellen, als sie verschießen und was zerstört wird. Zudem bessern sie zeitnah aufgrund der Erfahrungen nach. Am Ende des Ukraine-Krieges haben sie mehr und bessere Waffen als vorher und haben adäquate Abwehrwaffen- und taktiken gegen die Natowaffen satt in petto.
Ob sie den Amis betreffs Fernbomber unterlegen sind, macht eigentlich nichts. Denn die Amis wollen ja keinen Krieg mit Rußland. Nur Westeuropa will das. Und die Hyperschallraketen und die sehr gute Luftabwehr macht das Manko Fernbomber mehr als wett.
Die Russen haben aus unseren ausgeschlachteten Waschmaschinen angeblich die Oreshnik gebaut, bei uns waschen neue Waschmaschinen nichtmal mehr richtig Wäsche.
Warum sollten die Russen uns angreifen? Mal überlegen...
Wegen unserer vielen Bodenschätze?
Der tollen Infrastruktur?
Der super Produktivität und dem Wirtschaftswachstum?
Weil sie Siedlungsland brauchen? (Mit dem größten Land der Erde und nur 157 Mio Einwohnern...?)
Neee, Spaß.
Mmmh, vielleicht weil wir mal wieder gegen einen völkerrechtlich bindenden Vertrag verstoßen haben, indem wir eine ständige Militärgarnison im Baltikum errichtet haben um Ostpreußen zu bedrohen (was Kohl ja nicht von Gorbi zurückhaben wollte) und die Nato ebenso vertragswidrig eine Marine-Kommandozentrale an der Ostsee in Betrieb genommen hat?
Wenn ja, würden sie damit dieser deutschen Aggression völlig zurecht mit einem Militärschlag begegnen.
Was solls, 80% der Wähler haben das so gewollt.
Den Russen würde nach dem ersten konventionellen Schlag die Ziele in Deutschland ausgehen und sie würden verhandeln wollen, weil sie nicht wüßten, wie sie 82 Mio Gefangene durchfüttern sollen.
Einfallen können sie auch nicht in großem Stil, das packt unsere Infrastruktur nicht mehr. Alleine die Staus im Ruhrgebiet böten mehr Herausforderung und verlangsamten den Vormarsch mehr als die BW.
Gut, man kann es positiv sehen: Wir brauchen heute keine Sprengkammern in Brücken mehr...die stürzen auch so zusammen. Über 1250 Brücken im Ruhrgebiet sind offiziell ziemlich marode.
Warum sollten die Russen sich überhaupt in unsere Richtung bewegen, wo sie unsere Waffen doch bequem mit kurzen Versorgungswegen in der Ukraine vernichten können und die Truppen auch bald geschickt werden sollen? Und wir können kaum neue Waffen und Munition bauen, um das wieder aufzuholen. Die Russen schon. Machen sie seit Jahren.
PS: Kleiner Hinweis: Der immer wieder gern beschworene Natostatut, daß wenn ein Mitgliedland angegriffen wird, quasi automatisch alle anderen Mitgliedsstaaten militärisch beistehen, den gibt es so nicht. Auch wieder nur Propaganda gewesen. Beistand ja. Aber nur nach Gusto, militärischem Vermögen und Lust und Laune.
Und glaubt mal was passiert, wenn Rußland uns wirklich angreifen würde, da würden GB, Italien, Polen, Türkei und Frankreich....genau was tun?
Ich sage mal: Helme schicken. Und uns ihrer ungetrübten Solidarität versichern.