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Asse II

Man kann ja von der "Welt-online" halten was man will.....ein Spitzenblatt des seriösen Journalismus ist sie zumindest in meinen Augen eher nicht....aber das hier?!

Ich weiß nicht recht, was ich davon halten und ggbfls. dazu sagen kann-soll-will?! Wenn's wirklich so ist/sein sollte, dann wäre es schon irgendwie makaber....


Atommüll
18.09.2009


Asche von verstrahlten Arbeitern lagert in der Asse

Die Asche zweier verstrahlter Leichen soll im Atommülllager Asse deponiert worden sein. Die Arbeiter starben bei einem Unfall im Atomkraftwerk. Die gruselige Geschichte von den Leichenresten im Salzstollen beschäftigt nun Bundesumweltminister Gabriel. Er schaltet das Bundesamt für Strahlenschutz ein.

Im niedersächsischen Atommülllager Asse soll Asche von menschlichen Leichenteilen gelagert worden sein. Sie stammt einem Medienbericht zufolge von zwei Betriebsschlossern, die 1975 bei einem Unfall im Kernkraftwerk Gundremmingen in Bayern tödlich verunglückt und stark verstrahlt worden waren.

„Heute verdichten sich die Hinweise, dass die stark verstrahlten Teile der Leichen verbrannt worden sind und die Asche im Atom-Schacht Asse bei Wolfenbüttel als 'klinischer Abfall' entsorgt wurde“, berichtete die „Braunschweiger Zeitung“ in ihrer Onlineausgabe.

Das Blatt beruft sich auf Informationen aus dem niedersächsischen Landtag. Diese hätten bestätigt, dass im Frühjahr 1976 der Asse zwei Blechkisten aus Neuherberg, dem Sitz der früheren Asse-Betreibergesellschaft für Strahlenforschung, angeliefert worden seien. Darin soll sich die Asche der beiden Schlosser befunden haben.....


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http://www.welt.de/wirtschaft/artic...erstrahlten-Arbeitern-lagert-in-der-Asse.html
 
Ich habe eine dicke Infomappe vor Ort bekommen. Ich lese mich langsam durch. Mal gespannt ob über diesen Vorfall was drinn Steht kratz- kratz-
 
Schmunkmueller schrieb:
Man kann ja von der "Welt-online" halten was man will.....ein Spitzenblatt des seriösen Journalismus ist sie zumindest in meinen Augen eher nicht....aber das hier?!

Ich weiß nicht recht, was ich davon halten und ggbfls. dazu sagen kann-soll-will?! Wenn's wirklich so ist/sein sollte, dann wäre es schon irgendwie makaber...

Besser tief unter der Erde verwahrt als ein grün leuchtendes Grab auf dem Friedhof, aus dem irgendwelche Mutantengewächse sprießen. Letztlich ist die Asche auch nur verstrahlter Abfall ...
 
adalwolf schrieb:
Schmunkmueller schrieb:
Man kann ja von der "Welt-online" halten was man will.....ein Spitzenblatt des seriösen Journalismus ist sie zumindest in meinen Augen eher nicht....aber das hier?!

Ich weiß nicht recht, was ich davon halten und ggbfls. dazu sagen kann-soll-will?! Wenn's wirklich so ist/sein sollte, dann wäre es schon irgendwie makaber...

Besser tief unter der Erde verwahrt als ein grün leuchtendes Grab auf dem Friedhof, aus dem irgendwelche Mutantengewächse sprießen. Letztlich ist die Asche auch nur verstrahlter Abfall ...

So kann man das natürlich sehen....so könnte man das sehen....aber ethisch-moralisch ist das schon eine andere Sache....denn es ist eben kein "ganz normaler strahlender Abfall".....tja, wie gesagt.....makaber-makaber.... ratlos-
 
Diese Meldung kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Radioaktiv sind bestimmte Isotope bestimmter Elemente.
Der Körper, der bestrahlt wird fängt nicht auch an zu strahlen. Lebende Zellen werden geschädigt, aber strahlen doch nicht.

Wo und wie wurden die dann auch eingeäschert. Eine Verbrennung sorgt auch für Emissionen. Und Emissionen von strahlenden Material.....
 
Mahlzeit!

Da ich kürzlich die Schachtanlage Asse besuchen durfte hier auch mal ein paar Fotos von mir.

Ein paar Infos:
Das Bergwerk kann offiziell als Besuchen befahren werden, man meldet sich an, bekomme im Besucherzentrum ein paar Infos und darf dann runter. Man wird dann allerdings
eine festgelegte kleine Route entlang geführt, vorbei an ein paar Schautafeln. Den Bereich der Borhungen darf man per Liveübertragung ein wenig beobachten.
Wir hatten das Glück, dass wir dank eines "Ehemaligen" die Spezialtour mit Privatführung machen durften. So waren wir bis am Ende des Tages doch sehr erschlagen.
Ich würde sagen, dass auch die normale Besuchertour sich auf jeden Fall lohnt! Sehr interessant. Im Besucherzentrum bekommt man viele Infos wobei
ich den Eindruck hatte, dass man dort nicht mit Atomlobby-Propaganda zugeschüttet wird sondern man offen und ehrlich informiert wird.
Unten herschen bis zu 35°C und es ist alles knochen trocken. Die Luft ist komplett mit feinem Salzstaub gefüllt, der in jede kleine Ritze kriecht. Jeder Athemzug
schmeckt salzig. Das schlaucht nach einigebn Stunden doch sehr.
Da keine Feuchtigkeit vorhanden ist, korrodieren dort unten die Technik und die Fahrzeuge nicht. Wenn man ein Fahrzeug allerdings von dort unten
nach Übertage bring, beginnt es innerhalb von Stunden extrem zu rosten!
Kameras sind erlaubt, Stative nicht. Da der Salzstaub aber in jede noch so kleine Ritze kriecht sollte man entweder eine Wegwerfkamera oder eine komplett
hermetisch geschlossene Kamera / Gehäuse mitnehmen. Ich hatte meine DSLR in eine Schutzhülle gepackt, die mit Klebeband Luftdicht an die
Sonnenblende geklebt und vorne einen UV-Filter drauf geschraubt. Bei einigen Fotos sieht man schwarze Ecken, da war ich dann mit dem Klebeband in die Ecken
der Sonnenbklende gekommen.

PS: Das Forum will nicht alle Bilder anzeigen. Hab wohl die Maximalzahl erreicht oder so :-)

Gruß
Pfandbon
 

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Darf man dahin Atommüll zum Einlagern mitbringen? kratz-
Dann wäre ich das Zeug von meinem Fusionsreaktor endlich los.



Duckundwech
 
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