Als ich gelangweilt die Luftbilder der Wälder und Dörfer südlich des Ruhrtals betrachtete, fiel mir unverhofft ein alter Bauernhof mit eingestürzten Dächern auf... bin der Sache mal nachgegangen und, es ist nicht mehr viel da, aber genug für einen stimmungsvollen Ausflug mit etwas Nervenkitzel an einem warmen, sonnigen Nachmittag...
Falls der hier schon vertreten ist, gerne den Faden melden um das zusammenzulegen... aber bitte ohne Ortsangabe. Die aktuellen Eigentümer des Grundstücks wohnen nebenan.
Das Luftbild:

Der Zugang erfolgt nicht über den offenischtlichen Weg von der Hauptstraße, sondern unauffällig über den alten Weg, der inzwischen zugewuchert ist. Dieser Weg war einst so wichtig, daß unter der nahegelegenen Bahnlinie, sogar eine Unterführung dafür gebaut wurde (heute ungenutzt). Man erreicht dann den Hof, der von den Resten einer weitgehend eingestürzten Scheune, eines kleinen Stalls, Schuppen und des noch halbwegs erhaltenen WOhnhauses besteht.
Sorry die Bildqualität ist mäßig.... beim Versuch das erste Bild zu machen stellte ich fest, daß keine Speicherkarte in der Kamera war... so daß ich die Bilder mit dem Handay machen mußte. kopfwand-






Man kann erkennen, daß die Gebäude aus Stein gemauert sind, das deutet darauf hin, daß sie relativ alt sind. Ich konnte nichts zur Geschichte des Anwesens herausfinden, es ist jedoch in der zweitältesten Karte in TIM Online (Uraufnahme 1836-1850) schon exakt abgebildet und namentlich genannt.
Wegen des wuchernden Brombeer-Gestrüpps war es schwierig, einen Zugang zu den Gebäuden zu finden. Nur zu dem Schuppen/Anbau führte ein Trampelpfad, so daß ich die Besichtigung dort begann.





An den Anbau schloß sich ein kleiner Stall an, dessen Dach teilweise eingestütrzt war. Nach Durchquerung des eingestürzten Teils (hier war der Nervenkitzel am größten), fand sich ein Zugang zum Wohnhaus.




Allerdings war der Innenausbau eher im Stil der frühern 80er Jahre, mit Holz-/Gips-Platten und komplett ohne Möblierung. Die Treppe war zwar begehbar, aber die Decke des Obergeschosses zu 2/3 durchgefaut und instabil, so daß ich nur mal kurz vom Treppenabsatz in den Flur geschaut habe - alle Zimmer leer. Es gab auch einen Keller, relativ klein, und leer.





Im Hof, lagen ein paar Schuttberge, offenbar von den eingestürzten Dächern und Innenausbau. Möbel fanden sich keine, bis auf den Fliesentisch - der entsprach offenbar nicht mehr dem Geschmack der Eigentümer und wurde beim Umzug in die neue Bleibe, auf den Schutthaufen geworfen.
Jammerschade fand ich die vielen Äpfel und Haselnüsse, die unter den Bäumen herumlagen. weinen-
Nächsten Herbst komme ich vielleicht etwas früher vorbei. grins


Falls der hier schon vertreten ist, gerne den Faden melden um das zusammenzulegen... aber bitte ohne Ortsangabe. Die aktuellen Eigentümer des Grundstücks wohnen nebenan.
Das Luftbild:

Der Zugang erfolgt nicht über den offenischtlichen Weg von der Hauptstraße, sondern unauffällig über den alten Weg, der inzwischen zugewuchert ist. Dieser Weg war einst so wichtig, daß unter der nahegelegenen Bahnlinie, sogar eine Unterführung dafür gebaut wurde (heute ungenutzt). Man erreicht dann den Hof, der von den Resten einer weitgehend eingestürzten Scheune, eines kleinen Stalls, Schuppen und des noch halbwegs erhaltenen WOhnhauses besteht.
Sorry die Bildqualität ist mäßig.... beim Versuch das erste Bild zu machen stellte ich fest, daß keine Speicherkarte in der Kamera war... so daß ich die Bilder mit dem Handay machen mußte. kopfwand-






Man kann erkennen, daß die Gebäude aus Stein gemauert sind, das deutet darauf hin, daß sie relativ alt sind. Ich konnte nichts zur Geschichte des Anwesens herausfinden, es ist jedoch in der zweitältesten Karte in TIM Online (Uraufnahme 1836-1850) schon exakt abgebildet und namentlich genannt.
Wegen des wuchernden Brombeer-Gestrüpps war es schwierig, einen Zugang zu den Gebäuden zu finden. Nur zu dem Schuppen/Anbau führte ein Trampelpfad, so daß ich die Besichtigung dort begann.





An den Anbau schloß sich ein kleiner Stall an, dessen Dach teilweise eingestütrzt war. Nach Durchquerung des eingestürzten Teils (hier war der Nervenkitzel am größten), fand sich ein Zugang zum Wohnhaus.




Allerdings war der Innenausbau eher im Stil der frühern 80er Jahre, mit Holz-/Gips-Platten und komplett ohne Möblierung. Die Treppe war zwar begehbar, aber die Decke des Obergeschosses zu 2/3 durchgefaut und instabil, so daß ich nur mal kurz vom Treppenabsatz in den Flur geschaut habe - alle Zimmer leer. Es gab auch einen Keller, relativ klein, und leer.





Im Hof, lagen ein paar Schuttberge, offenbar von den eingestürzten Dächern und Innenausbau. Möbel fanden sich keine, bis auf den Fliesentisch - der entsprach offenbar nicht mehr dem Geschmack der Eigentümer und wurde beim Umzug in die neue Bleibe, auf den Schutthaufen geworfen.
Jammerschade fand ich die vielen Äpfel und Haselnüsse, die unter den Bäumen herumlagen. weinen-
Nächsten Herbst komme ich vielleicht etwas früher vorbei. grins

