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Wildflash schrieb:
im nahegelegenen Parkhaus befindet sich ein Bunker.
den hab ich auf der vorherigen Seite schon ausfürlich beschrieben
Bastler schrieb:
Ist Da vieleicht noch was Unterirdisches ?
Ich mein ein Hbf ohne Bunker drunter oder zumindest in nächster Nähe,das wäre doch irgendwie ungewöhnlich... silly-
werde dann mal zum Wissens Rundumschlag ausholen (
sorry)
Bochumer Bahnhöfe:
Es gab früher Zwei Bahnhöfe,den Nordbahnhof und den Südbahnhof.
Erst später 1954 kam der neue HBF dazu.
Lage:
Das waren die Hauptlinien mit den beiden Bahnhöfen,die ausserhalb der City lagen.
Anhang anzeigen 6
Rot der Güterbahnhof,gelb der neue HBF, Blau der alte HBF kurz hinter dem BV.
Unterhalb des alten HBF in anderem Blauton der Verschiebebahnhof am BV.
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NORDBAHNHOF
Obere West- Ost Achse mit Nord-Anschluß Richtung Herne
Hauptrichtung Essen City-Dortmund. Im Bild Grün gekennzeichnet
Der Bahnhof Bochum Nord am Ostring in Bochum wurde von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft in den Jahren 1871 bis 1874 errichtet und am 15. Oktober 1874 eröffnet.
Nannte sich auch "
Bochum-Rheinisch"er Bahnhof.
Im östlichen Teil befand sich der Ringlokschuppen für 11 Loks,von dem heute noch ein Teil steht und für andere Zwecke genutzt wird.
Vor dem Bau der Verbindungskurve 1979 am jetzigen Hauptbahnhof Bochum diente der Bahnhof im Personenverkehr der Verbindung nach Wanne-Eickel und Herne.
1959 wurde das Bahnbetriebswerk aufgegeben, 1979 wurde der Personenverkehr eingestellt, dank dem neuen HBF.
Das Empfangsgebäude verlor nach dem Zweiten Weltkrieg bei Sanierungsmaßnahmen sein zweites Obergeschoss, seit 1979 wurde es nur noch von der Bahnverwaltung genutzt.
Heute will die Moritz Fiege Brauerei für eine neue Nutzung sorgen, und kümmert sich auch darum.
War mal Sitz des Hauptzollamtes, deshalb auch die vergitterten Fenster.
Im östlichen Teil befand sich der Ringlokschuppen für 11 Loks,von dem heute noch ein Teil steht und für andere Zwecke genutzt wird.
Dort ist auch der Werksanschluss von Stahlwerke Bochum,die im Krieg Bleche geliefert haben für die V2 und anderes.
War der zweitwichtigste Stahlbetrieb in Bochum.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stahlwerke_Bochum
Vor dem Bau der Verbindungskurve 1979 am jetzigen Hauptbahnhof Bochum diente der Bahnhof im Personenverkehr der Verbindung nach Wanne-Eickel und Herne.
1959 wurde das Bahnbetriebswerk aufgegeben, 1979 wurde der Personenverkehr komplett eingestellt, dank dem neuen HBF.
Das Empfangsgebäude wurde seit 1979 nur noch von der Bahnverwaltung und dem Hauptzollamt genutzt,deswegen auch die vergitterten Fenster unten.
Heute will die Moritz Fiege Brauerei für eine neue Nutzung sorgen, und kümmert sich auch darum.
In der Zeit des Nationalsozialismus fanden die Deportationen jüdischer Bürger in der Regel hier statt.
So wurden beispielsweise Juden aus Witten zunächst nach Bochum gebracht und dann zusammen mit den Bochumer und Wattenscheider Juden über Dortmund in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert.
Der Bochumer Ausgangspunkt für die Deportationen war in der Regel der Nordbahnhof ab Januar 1942
Mit Lastwagen, Bussen oder Zügen wurden sie zunächst nach Dortmund gebracht, wo Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg konzentriert und dann in Sammelzügen der Reichsbahn in die überwiegend in Osteuropa liegenden Konzentrationslager und Vernichtungslager transportiert wurden.
Genaue Zahl sucht das Stadtarchiv bzw die Stadt noch.
Genant werden in einem Gedenkbuch ca 500 Bochumer und 77 Wattenscheider Juden .
Der Bochumer Nordbahnhof war auch Ausgangspunkt für Züge, mit denen Sinti und Roma aus Bochum und Umgebung im März und Oktober 1943 in mehreren Transporten deportiert wurden nach Auschwitz-Birkenau, Zahl auch unbekannt.
Sie waren vorher im städtischen Obdachlosenasyl Meesmanstr. 117 und Krüzweg 44a untergebracht
Was steht heute noch ?
Das ehemalige Verwaltungs- und Empfangsgebäude,Teil vom Ringlokschuppen,Stellwerk und ein paar genutzte Hallen.
Rest ist plattgemacht worden.
So sah das Verwaltungsgebäude 1906 aus,damals noch dreistöckig
Verlor nach dem Krieg bei Sanierungsarbeiten sein Obergeschoss
So sieht es heute aus
> SÜDBAHNHOF
Alter Hauptbahnhof,später auch Katholiken-Bahnhof genannt
untere West-Ost Achse mit Anschluss Richtung Ruhr
Hauptstrecke war Oberhausen ,Duisburg ,Oberhausen,Essener Süden, Dortmund und Witten
Heute Konrad Adenauer Platz, hieß früher Bahnhof Friedrich Str./ Ecke Kaiserstraße (um 1920)
angeschlossen.
Anfangs war es nur ein doofer Holzvorbau.
Erst 1872 wurde dann das eigentliche Gebäude erbaut, wie es später auf den Postkarten auftaucht.
Erst nach dem Bau an die andere Strecke der konkurrierenden Rheinischen Eisenbahn ( Nordbahnhof ) erhielt der ältere hier die Bezeichnung Bahnhof Bochum Süd und war der eigentliche Hauptbahnhof.
Enthielt die Bahnhofshalle,Gepäckverladung,Wartehalle,Postamt, Zentral Cafe und Durchgang unterirdisch zum hinter den Bahngleisen liegenden Straßen.
Vorne war ein Kutschen Wendeplatz und später Straßenbahnrondell und Fahrkartenverkaufs- Pavillon mit Wartehalle,später dort ein Kiosk mit allem möglichen.
Rechts stand durch eine Gittermauer mit 2 Toren getrennt der Ringlokschuppen, Drehscheibe, Wartungshalle und 6 Gleisanschlüsse für Güterverkehr
Der alte Bahnhof auf (eigenen) Postkarten:
Auf anderen alten Postkarten findet man viele von französischen Soldaten aus der Besetzungszeit des Ruhrgebietes von 1923-25 dort vor dem Bahnhof ,er enthielt ja auch den militärischen Polizeiposten dort.
Bahnhof wurde im 2. WK zerstört..
Hier die besseren Bilder http://www.historisches-ehrenfeld.de/bildergalerie-bahnhof.htm
Der neue war noch nicht im Bau, deshalb knallte man da den schlichten Bau hin als provisorischen Übergangsbahnhof.
Man erwartete zu Katholikentag 1.bis 4. Sept.1949 Hunderttausende Besucher.
60.000 waren da zur Eröffnungsveranstaltung, 70.000 zur Jugendkundgebung und 600.000 kamen zur Abschlussfeier in einer Halle des BV.
Hieß natürlich sofort Spotthaft Katholiken Bahnhof
Hier Bilder vom Katholikentags Bahnhof http://www.historisches-ehrenfeld.de/bildergalerie-katholikentagsbahnhof.htm
Wurde danach jahrzehntelang benutzt als Bundesbahnschule,umgebaut und steht heute noch.
Der Bau mit dem runden „Kuchenteller“ obendrauf, steht unter Denkmalschutz.
http://geodatenportal.bochum.de/bogeo/web/61/Denkmalliste/Begruendung/A524.pdf
Was ist Heute noch vorhanden ?
Alter Bahnhof im 2 .WK zerstört, Ringlokschuppen vom Autohaus B&W benutzt, 2008 abgerissen.
Heute steht noch der alte Katholiken Bahnhof, der Bau mit dem runden „Kuchenteller“ obendrauf.
Sicherungsmaßnahmen 2009, Scheiben ersetzt, Dächer abgedichtet, denn der Bahnhof soll restauriert werden und in das Viktoria Quartier eingebaut werden.
Soll bedeuten, Bermuda Dreick wird erweitert.
Hinten mehrere genutzte Hallen von Handwerkern und das „Riff“.
Schutzunterstand unter den Gleisen nicht zugänglich, befand sich in der Unterirdischen Querung Südeingang unter der Brücke
Leo Bauer und Frank Goosen wollen hinten ein Kleinkunstbühne einrichten
so das war`s, Gruß vom „Erklär-Bär „