Bunker-NRW

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Bunker LZBank, Satzvey

Baronesse

erfahrenes Mitglied
Hi,
ab sofort kann der ehem. Bunker der Landeszentralbank NRW in Satzvey unter einer Schule besichtigt werden. bier- Schaut hier:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/region/Geheimnis-unterm-Schulhof-article777551.html" onclick="window.open(this.href);return false;
und hier:
http://bunker-doku.de/startseite/termine/2012/03/31/satzveys-geheime-unterwelt-oeffnet-sich/" onclick="window.open(this.href);return false;

Der Verein Bunker-Doku bietet auch Führungen zu weiteren Ausweichsitzen im südlichen NRW/Eifel und RLP an.
Vielleicht ist´s ja für den einen oder anderen von euch interessant. Mir ist der Verein jedenfalls völlig neu.

Ciao
 
Sehr interessant. klatsch- Es gibt sogar noch mehrere Termine zur Besichtigung.
Ne, ne, selbst die Bänker hatten ihren eigenen Atombunker,
und der wurde als Heizungskeller getarnt. blabla-
 
Hallo,

vorgestellt hatte ich mich ja bereits und habe dabei versprochen Bilder vom Bunker der Landeszentralbank
in Satzvey zu liefern. Ich erspare euch jetzt hier tiefgehende Details zu schreiben, hierzu gibt es bereits gute Seiten im Internet.
Im allgemeinen ist der Bunker noch in einem recht guten Zustand, richt aufgrund des Problems mit der Feuchtigkeit
natürlich etwas Muffig dort. Zu diesem Zweck wurden auch zwei Kondenstrockner aufgestellt.
Der Safe geht leider nicht auf, da weder die Zahlenkombination noch der Schlüssel existiert. Soweit ich informiert bin,
sollte in diesem Bunker die Ausweichwährung gelagert werden. Platz war für Knapp 100 Personen die dann ca. 14 Tage in diesem
Bunker hätten leben können. In der Vergangenheit wurden hierzu auch 2 mal Übungen in diesem Bunker durchgeführt.
Der Bau des Bunkers wurde zeitgleich mit dem Bau der damaligen Mittelschule Satzvey ausgeschrieben und durch die
Firma Hoch-Tief durchgeführt. Der Nebeneingang wurde durch eine große aufgehängte Tafel getarn. Auch als Bauherr trat damals die Stadt Satzvey und nicht die Landeszentralbank in Erscheinung. Insgesamt gab es drei Zugänge, davon einen Notausstieg welcher unter einem
damaligen Springbrunnen getarnt war. Im übrigen geht diese Anlage über 2 Etagen.

So, das war es erstmal an kurzinfos von mir, jetzt kommen eine Menge Fotos :-)

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Feines Objeckt, danke für die Bilder daumen-

ein schöner einstand mindspace

Die EBBRECHT Dose ist ja mal geil
 
Ehrlich gesagt würde mich der Selleriesalat schon nicht unbedingt reizen.
Ich gehe aber schon davon aus das es nicht schlecht schmecht. Das Zeug aus den EPA-Packs
kann mann ja auch halbwegs genießen.
 
Der Bunker Satzvey (Ausweichsitz der Landeszentralbank) kann in den Wintermonaten jeden 1. Sonntag im Monat besucht werden. Die Führungen beginnen um 10:30 Uhr. Näheres unter "bunker-doku.de"
 
Da war mal ein ganz interessanter Bericht, zu im TV in dem es hieß man weiß selber nicht ob in dem Tresor noch eventuell Geldreserven liegen, da die Öffnung des Tresores durch die Firma etwa 20.000 Euro kosten würde. Da hat sich wohl bisher noch kein, guter Spender für gefunden silly-
 
Also echtes Geld hat dort nie gelagert, also gültiges Geld meine ich.
Die LZB hatte in Ihren Beständen eine komplette Ersatzwährung eingelagert.

Für den Fall, dass die DM entwertet wurde (durch zu viel Falschgeld z. Bsp.) oder unbrauchbar wurde (Zerstörung der Bestände im anstehenden Atomkrieg), gab es eine Notwährung.
Besonderheit hierbei war, dass diese Währung kein Münzgeld beinhaltete.
Sie bestand aus Geldscheinen und kleinen Marken, angeblich etwa von der Größe einer Briefmarke, die Pfennigbeträge darstellten.




10_dm_bbkII_bdr_vs.jpg

[QUELLE: geschichtsspuren.de]
 
Hallo, ja es gab eine Ersatzwährung, nur wurde die nicht in den Bunkern der Landeszentralbanken sondern im Bunker der Bundesbank in Cochem gelagert und zwar in Tonnen. Teilbestände befanden sich auch im Tresor der Bundesbank in Frankfurt. Desweiteren gab es einen Ersatz für Hardgeld, die sogenannten Bundeskassenschein. Die Bundeskassenscheine hatten in der Tat ungefähr Briefmarkengröße bis zu Sondermarkengrößen. Es gab eine Währung für die Bundesrepublik und eine Währung für Westberlin. Die Serie trug die offizielle Bezeichnung BBk 2. Kopien von den Scheinen sind in Satzvey zu sehen.

Wir haben auf unserer Seite http://www.bunker-doku einen neuen Bericht zu dem Tresor eingestellt. So viel sei Verraten: "Gallileo" interessiert sich für die Sache.
Im Netz gibt es auch Bilder zu dem Bunker der Bundesbank in Cochem.

Gruß
Malwine
http://www.bunker-doku.de
 
Nunja, Geschichtsspuren.de verweist darauf, dass die Bundesbank diese Währung bevorratete, aber auch die LZBs in Ihren Dienststellen Teile der BBk2-Serie einlagerten.
Einzige Einschränkung die gemacht wurde war, dass der vergleichsweise kleine Tresorraum in Satzvey nur für kleine Bestände gereicht haben wird, der Rest muss in Cochem und anderen Tresorräumen der LZBs eingelagert worden sein.

Zitat von geschichtsspuren.de :

Nach heutigen Erkenntnissen kann davon ausgegangen werden, dass die Bundeskassenscheine zu großen Teilen durch die Landeszentralbanken in den Umlauf gebracht worden wären und dementsprechend in den Bunkern und Tresoren der Landeszentralbankzweigstellen eingelagert waren. Dies deckt sich auch mit Aussagen verschiedener Zeitzeugen, die von seinerzeit größeren Beständen einer Ersatzwährung in den Tresoren der Landeszentralbanken sprechen. Neben einer Fortführung der geschäftlichen Tätigkeiten und der organisatorischen Lenkung der Geldströme war eine Einlagerung von Bundeskassenscheinen in der Tresoranlage des Ausweichsitzes der Landeszentralbank Nordrhein-Westfalens in Satzvey daher vermutlich Bestandteil der Vorsorgeplanungen für einen Ernstfall.

[Quelle: http://www.geschichtsspuren.de/artikel/ausweichsitze-regierungsbunker/184-ausweichsitz-landeszentralbank-nordrhein-westfalen.html]
 
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