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Chemiewaffen

Cooki

erfahrenes Mitglied
Zur politischen Lage kann man wohl wenig sinnvolles sagen... aber ich wollte mich, da in der Presse mal wieder jegliche Hintergrundinformationen fehlen, ein bißchen einlesen und bin auf folgende etwas detailliertere Texte zum Thema "Chemiewaffen" gestoßen, vielleicht interessiert es ja jemanden. angts-

Artikel von 1982 über Chemiewaffen im kalten Krieg, mit sehr viel Infos:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14345551.html

Liste der bekannten Einsatzmittel für sowjetische Chemiewaffen
http://www.dtig.org/docs/BCW_UDSSR.pdf
Der Hauptverdächtige derzeit in Syrien: Gefechtskopf 9M23 für Raketenwerfer BM-21, hergestellt in Russland, Inhalt: 3.1 kg Sarin (GB). Warum selber was basteln wenn die Russen tausende Tonnen davon hergestellt haben.

Ach ja, und ist euch schon mal aufgefallen daß jeder bessere Deckungsgraben ab 1939 eine Gasschleuse, Luftfilter, und umlaufende Gummidichtungen an jeder Tür und Öffnungsklappe hatte?
Stand 1982 kann ich mnich nicht an irgendwelche sinnvollen Infos erinnern, die uns damals als Zivilisten gegeben wrden wären. Da wären wir alle fällig gewesen, aber richtig !!
 
Nachweislich haben die "Rebellen" bereits Giftgas eingesetzt:

http://www.berliner-zeitung.de/politik/giftgas-in-syrien-auch-die-rebellen-haben-chemiewaffen-,10808018,24134746.html

„Dass auch die Aufständischen über Giftgas verfügen, ist eindeutig“, sagt Günter Meyer und erinnert an den schwersten bekanntgewordenen Angriff mit C-Waffen in Syrien vor Al-Ghuta. Im März seien in Chan al-Assal unweit von Aleppo nach unterschiedlichen Angaben zwischen 26 und 31 Todesopfer durch Giftgas zu beklagen gewesen – „in einem von Assad-treuen Schiiten bewohnten Ort, der unter der Kontrolle der Regierung stand“, wie er hervorhebt.

Recherchen des Londoner Guardian hätten ergeben, dass Chan al-Assal damals von Al-Nusra-Kämpfern von einem Gebiet nahe der türkischen Grenze aus beschossen wurde. Auch Carla del Ponte, einst Chefanklägerin am UN-Gericht für Ex-Jugoslawien und nun Mitglied einer Sonderkommission des UN-Menschenrechtsrates, erklärte wenig später im Schweizer Fernsehsender RSI, es gebe Zeugenaussagen, „dass chemische Waffen in Syrien eingesetzt worden sind – allerdings nicht von der Regierung, sondern von der Opposition“.
 
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