Bunker-NRW

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Deilinghofen

Hartidiver

erfahrenes Mitglied
so hier mal eine neue Frage... vor einiger Zeit ist in Deilinghofen plötzlich ein Loch in der Strasse gewesen... GRUND: eine eingebrochene Höhle.

Soweit ich weiß ist das gesamte Gebiet unterhalb von Brockhausen unterhöhlt....es soll auch Eingänge geben...nur WO? :evil:
 
Es gibt da ne kleine Senke im Feld. Die ist eingezäunt und es stehen ziemlich viele Büsche drum. In der Mitte befindet sich ein Gullideckel. Dass ist der einzige Zugang der mir bekannt ist.
 
Die Friedrichshöhle ist auch ein Zugang zu einem riesen Komplex der sich über Kilomter erstrecken soll. Leider nur von den Höhlenforschern begehbar. Irgendwo hab ich im Jahrbuch noch ne Karte von dem System. Muss ich nur finden.
 
oh bitte such doch mal :lol:

ein Bekannter hat in dem nahegelegenen Haus gewohnt und berichtet das sein Haus sich absenkt.... :lol: :shock:
 
Da die Höhlen im Hönnetal eh alle verzeichnet sind, ist es auch unbedenklich hier mal den Lageplan einzustellen.

147_tunnel_2.jpg
 
Ist schon eine Schande....da wohnt man in Hemer und hat es noch nicht geschafft die Höhlen mal zu besuchen! :lol:

Aber ich gelobe Besserung.... nächstes Frühjahr werde ich meinen Hund und die Kinder mitnehmen
die mit aller Sicherheit "Wahnsinnig" Begeistert sind über eine Wanderung :o
 
Einige der Höhlen sind nicht mehr zu finden. Zugeblättert im Laufe der Jahre. Ich arbeite abr an einer aktuellen Karte. Kann aber was dauern............
 
Hartidiver schrieb:
so hier mal eine neue Frage... vor einiger Zeit ist in Deilinghofen plötzlich ein Loch in der Strasse gewesen... GRUND: eine eingebrochene Höhle.

Soweit ich weiß ist das gesamte Gebiet unterhalb von Brockhausen unterhöhlt....es soll auch Eingänge geben...nur WO? :evil:

Dabei handelt es sich um das so genante Brockloch. Das Höhlensystem ist seinerzeit von der AHKS, mit Hilfe der Bundeswehr gesichert worden. Dazu wurde in der entstandenen Doline ein Stahlrohr mit 60cm Durchmesser und ich glaube 5m Länge "eingeführt". Darauf wurde dann ein Schacht errichtet der jetzt im Feld als viereckiger Betonklotz mit Deckel zu finden ist. In direkter Nähe zu einem Hochsitz.
Das Brockloch ist ein intressantes Höhlensystem da es noch aktiv ist, das heißt durch das saure Regenwasser welches durch eine Bachschwinde ins System eindringt wird immer noch der Kalkstein abgebaut. Dadurch kam es auch zu dem Versturz durch den die Höhle entdeckt wurde. Im gegensatz zu den meisten Höhlen gibt es dort auch kaum Tropfsteine da dort der Kalk sich ja auflößt und nicht ablagert. Eine Begehung ist zur Zeit nur über die AHKS möglich, welche an der Heinrichshöhle in Hemer zu Hause ist. Durch die scharfkantigen Errosionsreste kommt bei einer Befahrung eigentlich auch immer die Kleidung zu Schaden. Dort unten ist es auch sehr, sehr nass. Stellenweise läuft der oben verschwundene Bach dort durch. Einen Vorteil hatt dies allerdings, der völlig verschlammte Schlatz kann vor dem Ausstieg unterm Wasserfall abgeduscht werden.
Wer die Oberfläche de Felder zu lesen versteht, erkennt mehrer große Senken in der eigentlich ebenen Fläche. An diesen Senken enden unterhalb im System die Gänge in verstürzen. Eine dieser Senken liegt auch unter der Straße zum Märchenwald `Neuer Weg´. Dort wo immer diese große Pfütze am Farbahnrand steht, welche alle paar Jahre aufgeteert wird und doch immer wieder kommt. Ist halt noch aktiv das System.

Noch nee Frage zur Friedrichshöhle: Wer von euch hatt wann zum letztem mal das gelbe Eingangstor gesehen. Habe es die Tage gesucht und nicht wiedergefunden. Hatte allerdings letztes Jahr schon mal wo anders gelesen das Tor währe offen. Ich vermute das es nach einem Aufbruch vileicht noch nicht repariert wurde und deshalb von der Speleogruppe Sauerland nur mit Steinen getarnt wurde. Wer weiß näheres ????
 
@snake
bist du sicher das in dem gebüsch auf dem feld ein gulli ist???waren da vor kurzem drin und haben aber nichts gefunden haben aber auch nur oberflächlich gesucht ,und ein kleiner bach ist da richtig?der verschwindet irgendwann im boden

gruss markus
 
Die Friedrichshöhle ist auch weiterhin verschlossen, aber nicht durch die Spleoegruppe Sauerland, sondern durch die Speläogruppe Letmathe, ansässig an der Dechenhöhle in Iserlohn Letmathe. Und das Tor ist nicht gelb ;)

Wenn man bei den Hemeraner oder eben den Letmather Höhlenforschern anfragt, nehmen sie einen auch gerne mal mit in eine der verschlossenen Höhlen oder geben zumindest Auskunft darüber ob es überhaupt möglich ist eine Befahrung durchzuführen. Soweit mir bekannt, sind sowohl das Brockloch als auch die Friedrichshöhle sehr komplex und nicht ungefährlich. Nicht ohne Grund sind sie verschlossen.
 
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