Bunker-NRW

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Der vergessene Bunker von Essen-Schuir

Darian

aktives Mitglied
Gerade in den neuen Medien gefunden:

http://www.derwesten.de/staedte/essen/kettwig-und-werden/der-vergessene-bunker-von-essen-schuir-id8499012.html" onclick="window.open(this.href);return false;

War wohl Standart in den Villen der großen Unternehmen.
 
30 Meter tief? Hört sich etwas übertrieben an meiner Meinung nach.
 
Die Villa steht auf einen Berg und oft wurden alte Bergwerkstollen genutzt.
In der alten Flick Villa sollen die Gewölbe/Stollen als Fluchtwege bis ins Ruhrtal gereicht haben.Da können schnell mal 30 Meter zusammen kommen.
 
Halte ich trotzdem für zu tief. Da muss du erstmal runter kommen. Und bei Fliegeralarm und dem dabei entstehenden Stress ist das bestimmt nicht einfach.
 
Bunkersucher schrieb:
30 Meter tief? Hört sich etwas übertrieben an meiner Meinung nach.

Ich weiß nicht Heinrich, für möglich halte ich es schon. Besonders wenn man sich die Ecke näher an schaut. Die Villa steht am Hang, dieser geht recht steil ab
so das die Terrasse schon auf Keller-Nivau liegt. Denke das Untergeschoss ist auch unterkellert, so kommen vorab schon mal gut sechs Meter (über´n Daumen)
zusammen. Den Rest könntae man ja mal über die im Zeitungsbeitrag gezeigte Treppe errechnen... Treppenstufen x Stufenhöhe... na und um fünf, sechs Meter
brauchen wir uns ja nicht streiten !!!
Na und ein Stadtteil in Essen ist auch mächtig tief unterkellert, frag Micha mal... :wink: Möglich ist also vieles...
Was mich interessiert, wo liegt der Stollen in etwa und in welche Richtung führt er ??
Ich hatte den Gadanken Richtung Kloster (bei sowas in der Nähe trau ich der Kirche nie über´n Weg)... halte ich aber für unwarscheinlich da dieses wesentlich
tiefer liegt.
Auch frage ich mich wo das Gegenstück zum Eingang ist !!! Wäre ja hirnrissig nen Eingang/Ausgang in ner hübschen Villa (naja schlicht/hübsch, der Bauherr hat nicht
geprotzt) die nur ein Schutthaufen ist wenn man wieder raus will... ergo, wie beim Bunkerbau üblich, muß es noch nen Ausgang geben.
Hab da heute, beim "Familienspaziergang", das ein oder andere entdeckt aber nichts handfestes. Hab aber auch noch nen paar Ideen und im Moment ne menge Zeit...
... mal schaun

Darian schrieb:
...
In der alten Flick Villa sollen die Gewölbe/Stollen als Fluchtwege bis ins Ruhrtal gereicht haben.Da können schnell mal 30 Meter zusammen kommen.

Davon hab ich auch gehört/gelesen... ebenso von diversen Funden unterhalb der "Türkenquelle" an der Ruhr. Hmmm... halte ich erstmal für fragwürdig, andererseits
lagen in in der Nachbarschaft Dienststellen der Wehrmacht (u.a. Stab Roland). Aber das nur am Rande, weil gehört nicht hier her. Wenn dann in einem gesoderten Thread
 
ralf_nrw schrieb:
Von welchen Büchern ist denn da bzgl. Baldeneysee die Rede ?
Lesen hilft... es wurden weder Bücher (giebt ja auch noch das WWW) noch der Baldeneysee erwähnt...
... bevor nu wieder nen Thread zerrissen und zefetzt wird bitte in ruhe reinlesen (is ja noch nicht viel)
sacken lassen und bitte einigermaßen sinnige Beiträge in die Tastatur hauen. Bei der Geografie zum
behandelten Thema hilft Google Earth...
...Danke
 
Greni schrieb:
ralf_nrw schrieb:
Von welchen Büchern ist denn da bzgl. Baldeneysee die Rede ?
Lesen hilft... es wurden weder Bücher (giebt ja auch noch das WWW) noch der Baldeneysee erwähnt...
... bevor nu wieder nen Thread zerrissen und zefetzt wird bitte in ruhe reinlesen (is ja noch nicht viel)
sacken lassen und bitte einigermaßen sinnige Beiträge in die Tastatur hauen. Bei der Geografie zum
behandelten Thema hilft Google Earth...
...Danke

Hast du den verlinkten Videobeitrag überhaupt gesehen ? Dann mach es einfach nochmal und spar dir solche dämlichen Beiträge...

kopfwand- kopfwand- kopfwand-
 
In dem von dir geposteten Link gibt es auch ein Video der Begehung und dort ist von Büchern über den Baldeneysee die rede. Da muss ich ralf_nrw recht geben. Und da das genau diesen Bunker betrifft, wo übringens auch gesagt wird, dass das Gegenstück zum Eingang vergittert ist und das gut, gehört es hier rein. Finde ich. Dort wird auch gesagt, dass der Bunker einen Eingang im Keller hat und von diesem seperaten Eingang im Keller es nochmal so ca. 90-100 Stufen nach unten geht, bis man in dem Gewölbe steht.
 
OK, Asche auf mein Haupt, hatte mir das Video nicht angeschaut, gerade mal nachgeholt !!!
kopfwand- platzen-
Ok, da werden Bücher über den Baldeneysee erwähnt...
... hat nu aber nicht wirklich was mit diesem Objekt zu tun denke ich.

Allerdings waren wertvolle Hinweise im Video das ich nun weiß wo ich schauen muß.

Ach und das vergittert ist finde ich auch (mehr oder weniger) gut !! Einerseits schade, andererseits richtig so!!
 
ralf_nrw schrieb:
Greni schrieb:
ralf_nrw schrieb:
Von welchen Büchern ist denn da bzgl. Baldeneysee die Rede ?
Lesen hilft... es wurden weder Bücher (giebt ja auch noch das WWW) noch der Baldeneysee erwähnt...
... bevor nu wieder nen Thread zerrissen und zefetzt wird bitte in ruhe reinlesen (is ja noch nicht viel)
sacken lassen und bitte einigermaßen sinnige Beiträge in die Tastatur hauen. Bei der Geografie zum
behandelten Thema hilft Google Earth...
...Danke

Hast du den verlinkten Videobeitrag überhaupt gesehen ? Dann mach es einfach nochmal und spar dir solche dämlichen Beiträge...

kopfwand- kopfwand- kopfwand-


Bevor du dir den Kopf weter ein rennst kopfwand- poste den Link vom Video doch bitte mal, ich habe den auch nicht gesehen. Kann natürlich an den - 100 Dioptrien liegen.

Besten Dank im voraus.

Gruß der Letmather
 
Bunkersucher schrieb:
Halte ich trotzdem für zu tief. Da muss du erstmal runter kommen. Und bei Fliegeralarm und dem dabei entstehenden Stress ist das bestimmt nicht einfach.

30m zu tief? Das kommt immer drauf an würde ich sagen.
Zum einen war das ja kein reiner Personenstollen, der war auch zur Auslagerung von Dokumenten bestimmt, da baut man gerne mit mehr Sicherheit.
Der ganze essener Süden ist sehr hügelig, das ein LS-Stollen auf der einen Seite eine ebene Rampe und auf der anderen Seite ein 20m tiefes Treppenhaus hat kommt hier häufiger vor.
Und die Geologie ist natürlich auch ein wichtiger Punkt: Wenn bis 30m Überdeckung alles aus soliden Sprengfelsen besteht, und direkt darunter eine weiche Schicht anfängt, ist es einfacher den Stollen eben direkt unter dieser Schicht zu bauen. Und diese Verhältnisse kommen im essener Süden durchaus vor.

mfg
 
Ist für Personen nur ungünstig da es schlichtweg zu lange dauert diese Treppe zu begehen. Als Materialstollen ok aber auch dafür eher unpraktisch. Ich will ja nivht ausschließen das das möglich ist aber lauf du mal in Panik so ne Treppe runter. Bestimmz kein Vergnügen.
 
Bunkersucher schrieb:
Ist für Personen nur ungünstig da es schlichtweg zu lange dauert diese Treppe zu begehen. Als Materialstollen ok aber auch dafür eher unpraktisch. Ich will ja nivht ausschließen das das möglich ist aber lauf du mal in Panik so ne Treppe runter. Bestimmz kein Vergnügen.

Nein bestimmt kein Vergnügen, aber ich glaube Vergnügen war zu der Zeit in Deutschland eh ziemlich rar gesät.
Die zahlreichen Berichte in denen Menschen in und vor den Treppenhäusern totgetrampelt wurden, bestätigen Deine Ansicht.

Aber eigentlich sind 30m Treppe nicht so viel. Je nach Quelle war die zumutbare Entfernung zum Bunker zwischen 500m und 15Minuten Fußweg, da sind 30m Treppenhaus vom eigenen Keller aus ja witklich sehr bequem.

mfg
 
Ein Fußweg von 15 min ist ja wohl völlig hirnrissig. Bis das die Personen dann im Bunker waren bzw. Davor , denn dann wsren die Türen mit Sicherheit zu , war es definitiv zu spät.
 
Bunkersucher schrieb:
Ein Fußweg von 15 min ist ja wohl völlig hirnrissig. Bis das die Personen dann im Bunker waren bzw. Davor , denn dann wsren die Türen mit Sicherheit zu , war es definitiv zu spät.

Klar kann man sich im Jahr 2013 hinstellen und sagen das solche Richtwerte hirnrissig sind, ich habe auch schon in Unterlagen die Aussage gefunden das 30 Minuten Fußweg zumutbar waren.
Der Bombenkrieg auf Essen dauerte 5 Jahre, in der Anfangszeit reichte das durchaus da wurde 30 minuten vorher gewarnt, die meisten Leute sind trotzdem Zuhause geblieben, weil die Chance das eine Bombe das eigene Haus traf doch sehr gering war, und nennenswerte Schutzplätze gab es hier 1940 auch nicht. Das hat sich im laufe des Krieges deutlich verschärft, und spätestens 43 konnte man täglich mit schweren Angriffen rechnen. Das führte dann so weit das viele Familien sich schon abends um 6 in die Straßenbahn setzten um für einen Platz der großen Bunker in der Innenstadt anstanden. Und währen nicht die Zechen und die Firma Krupp in die Bresche gesprungen mit dem Ausbau von 200.000 Schutzplätzen auf eigene Kosten(Mit Option auf spätere Rückerstattung durch das Reich) würde sich die Frage gar nicht stellen dann hätte es hier eh nur für jeden 3. einen echten Schutzplatz gegeben.
Dazu kommt das diese Vorgaben zentral für ganz Deutschland vorgegeben wurden.
Not und Mangel regierte zu dieser Zeit, bei vielen Stollen waren noch gar keine Türen oder Druckschleusen eingebaut worden. Viele Leute haben sich sogar auf den Treppen gedrängt um wenigstens etwas Schutz zu bekommen.

Ich meine das spätestens ab 1943 15 min. wirklich völlig unzureichend waren, aber eben das beste was man den Leuten anbieten konnte.

mfg
 
30m tief sind die LS-Stollen der Stinnes-Villa über dem Mülheimer Ruhrtal auch. Der durfte vom ganzen Viertel genutzt werden. So wird es hier auch gewesen sein.
Die 15min werden ungefähr die Zeit zum nächsten BOS-LSR gewesen sein. Wer das nicht schaffte, mußte rechtzeitig vorher Deckungsgräben oder Schutzräume aufsuchen. Die gab es ja allentalben.
Die 15min halte ich, als "Norm"-Wert für plausibel. Das dies ab Mitte des Krieges kaum mehr reichte, steht auf einem anderen Blatt.
Wieviele Geh-Minuten mag wohl im kalten Krieg der nächste ABC-Bunker entfernt gewesen sein? :mrgreen:
 
Der Tiefstollen liegt unter 20m tief. Offiziell 16-18m.

Eine Treppenstufe ca 20cm.
Fünf Stufen ca 1m.
Zehn Stufen ca 2m.
90 Stufen also 18m.

Und jetzt bekommen wir ein Problem, denn die Stufen zum offiziell 30m tiefen Stinnes-Bunker in MH sind lt. Plan(soweit zu entziffern):
15 St. 12St. 15St. 11St. 11St. 12St. Addiert: 75 St+ Kellertiefe ca 13St.= 88St.
(Der hier behandelte Bunker soll ja auch 30m tief sein. Da beides "Chef-Bunker" von Stinnes waren, werden die beide die selbe Stufenhöhe gehabt haben).

Damit wäre der 30m tiefe Bunker dann nicht so tief wie der 18m tiefe Bunker kratz- blabla- .
So ungleich kann die Stufenhöhe auch nicht sein.
Wer hat eine Lösung parat? Oder hat sich bei mir ein Denkfehler eingeschlichen?
 
Jensen schrieb:
... Also schon über 20 Meter. Da das Haus am Hang steht und der Bunker anscheinen nach hinten raus geht nimmt die Übererdung also zu.
So können die erwähnten 30 Meter Tiefe als 30 Meter Übererdung durchaus plausibel sein.

.... jepp !!! Sieht man aber nur vor Ort, GE usw. ist da nicht wirklich eine Hilfe. Hinter der Villa geht´s relativ steil ab... Meine Mädels sind mit mir einer Meinung
das wir beim Spaziergang hinter der Villa schon gut unter 20 waren... dies legt auch die Richtung in die der Stollen laufen müsste relativ fest. Zumindest grenzt es die
Möglichkeiten ein... 300 Meter Umkreis, kommt nicht viel in Frage...
... und Nein ich will da nicht rein wenn´s zu ist. Dicht ist Dicht... und das ist dann auch gut so,... leider
 
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