Bunker-NRW

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Die Dortmunder verkaufen sich...

combo

erfahrenes Mitglied
Schmutzge Lieder sind verboten, die Denuntianten sind überall!
Aber sich mir einer Waffenschmiede ins Bett legen alles normal, ich könnte kotzen!


 
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Ich war auch etwas ungläubig verdutzt, als ich das heute früh im Radio gehört habe.
Was genau ist mit "...ganz bewusst für einen Diskurs öffnen..." gemeint?

Eins ist aber sicher: Wenn man beim BVB künftig von "Angriff", "Sturm" und "Verteidigung" spricht, hat das auf jeden Fall Geschmäckle.
 
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Geil!

Und am Wochenende gehts mit Rheinmetall nach London, mal sehen wie der Mannschaftsbuss gestaltet ist...
 
Nunja, irgendwann kommt alles „Back to the roots“ - Rheinmetall ist ursprünglich eine Ausgründung des „Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein“ gewesen, welche noch vor Gründung des BVB im Jahre 1909 mit der Phoenix AG fusionierte, später von Hoesch übernommen… Der BVB setzte sich bei seiner Gründung 1909 wiederum aus Bergleuten und Stahlarbeitern zusammen… also alles nicht so schlimm. ;-)
 
Ich hörte gestern im WDR davon - und dachte im ersten Moment, dass es sich da doch eigentlich nur um eine Falschmeldung oder ein Mißverständnis handeln könnte.

Aber Überraschung - keine Falschmeldung, kein Mißverständnis sondern Realität.

Es ist schon erstaunlich, wie und wie schnell die Rüstungsindustrie ihr "Schmuddelimage" ablegen konnte. Und an diesem Imagewechsel arbeitet der Herr Papperger von Rheinmetall konsequent weiter, da ist das BVB-Sponsering ein konsequenter Schritt.

Auch wenn der Name Rheinmetall wohl nicht auf den Trikots sondern nur auf der Bande erscheinen wird.

Ich denke, da hat man aus den früheren "Skandälchen" mit Jägermeister und mit London-Gummis gelernt.

Man sieht auf jeden Fall hier wieder einmal, dass der Fußball, bei aller alter Romantik, letztlich nur noch eine große Wirtschaftsmaschine ist.

Der BVB und Herr Watzke wollen und müssen Geld verdienen - und dann gilt halt:
"Pecunia non olet".
 
Mein 1. Gedanke war bei der Nachricht auch,das es sich dabei um einen weiteren Schritt handelt das Thema Rüstung (und all den Scheiss auf den Rüstung hinausläuft :sick: ) wieder gesellschaftsfähig zu machen,ein kleiner Inoffizieller Teil der "Zeitenwende"...fürchte der finanzielle Faktor für den BVB steht dabei nicht an 1. Stelle der Motive
:cautious:

Wenn ich mir dann die Nachrichten anschaue,wie nachdrücklich die westliche Welt aktuell daran arbeitet das U. Problem immer weiter zu eskalieren....wärend nichts,aber auch rein garnichts unternommen oder auch nur in Erwägung gezogen wird das irgendwie in deeskalierender Weise auf Putin einwirken könnte....mein Bauchgefühl wird immer flauer...

Ich bin nach wie vor der Meinung P. ist der Hauptschuldige in diesem Drama...aber unterm Strich haben wir dort "nur" einen lokalen Kleinkrieg,der unabhängig vom Ausgang Westeuropa keinen nennenswerten Schaden zufügen wird(was nach diesem Krieg eventuell als nächstes passiert steht auf einem anderen Blatt,lässt sich aber eventuell von Europa genau so im positiven wie negativen beeinflussen wie die aktuellen Geschehnisse eventuell auch konstruktiv beeinflussbar wären ).
Nur das der Hauptakteur in diesem Kleinkrieg in der Lage ist im Handumdrehen unfassbaren Schaden in ganz Europa und Amerika anzurichten,wenn er denn möchte...

Ist es klug einen wütenden Mann mit einer Knarre in der Hand zu versuchen aggressiv mit einem Nudelholz einzuschüchtern ?
Oder sollte nicht erst mal versuchen denjenigen irgendwie zu beruhigen ??
Mit dem Nudelholz zuschlagen und hoffen nicht vorher erschossen zu werden kann ja immer noch,wenn alle Versuche einer friedlichen Einigung erfolglos ausgeschöpft sind...

Ich frage mich manchmal ob dieser Mist unter Merkel den selben Verlauf genommen hätte,oder ob die nicht auf halben Wege zu der Situation die wir jetzt haben gesagt hätte Waffen allein bringen nix,wir müssen mit Putin reden,ob es euch gefällt oder nicht :unsure:
Man kann der Frau ja so einiges vorwerfen,aber in diplomatischen Dingen war die gut...da können Scholz&Co noch was lernen...

Off Topic ???
Nee,ich sehe da einen ursächlichen Zusammenhang...:rolleyes:
 
Ich denke, es gab eine kleine Chance um Putin zu überzeugen, im Zusammenhang mit Nordstream 2.

Die Pipeline war ja am Jahresanfang 2022 fertig und hätte in Betrieb gehen können.
Russland hätte daran Milliarden verdient, wir hätten weiter billiges Gas bekommen, und Putin hätte folgende Alternativen gehabt:
A. die Ukraine in Ruhe lassen und in Frieden und Wohlstand seinen Lebensabend genießen
B. die Ukraine sofort angreifen weil er ja jetzt bei Nordstream 2 am Ziel ist

Um Putin von Alternative A zu überzeugen hätten die Überredungskünste (?) unserer Außenministerin aber nie ausgereicht.
Man hätte die "Kolumbianische Methode" anwenden müssen.
Wenn die kolumbianischen Kartelle jemanden wirklich überzeugen wollen, z.B. einen Staatsanwalt oder Richter den sie brauchen, dann senden sie einen Unterhändler mit einer Aktentasche in der folgendes drin ist: 100 000 Dollar und eine Pistole. "Du kannst jetzt das Geld nehmen, dann wirst du noch mehr bekommen und die Pistole nehme ich wieder mit. Oder mit einer Pistole wie dieser wird demnächst jemand aus deiner Familie erledigt, dann noch jemand, dann du selbst...".

Man hätte also ein lukratives Angebot (Inbetriebnahme von Nordstream 2) mit einer klaren Drohung kombinieren müssen (z.B. komplette Blockade Russlands und sofortiges Eingreifen der NATO-Luftwaffe). Das hätte meiner Meinung nach, vielleicht..., geholfen,.
 
Putin will wohl verhandeln, schreibt Telepolis.
Selensky tourt der Zeit um die Welt um Staatsoberhäupter für seine Friedenskonferenz in der Schweiz zu gewinnen.
Amerika, China, Brasilien und zahlreich andere Staaten nehmen nicht teil.

"Putin erklärt sich zu Verhandlungen bereit – der Westen schweigt"​



Franz Joseph hat Recht behalten. :cool:

 
Ich frage mich manchmal ob dieser Mist unter Merkel den selben Verlauf genommen hätte,
Ja, das hat sie doch völlig öffentlich zugegeben, Hollande auch: Die Minsker Verträge wurden nur geschlossen, um Zeit zur weiteren Aufrüstung der Ukraine gegen Russland zu gewinnen. Der Feb 22 hat eine Vorgeschichte, die begann auch schon vor 2014.
A. die Ukraine in Ruhe lassen und in Frieden und Wohlstand seinen Lebensabend genießen
B. die Ukraine sofort angreifen weil er ja jetzt bei Nordstream 2 am Ziel ist
nein. Es gab zwei rote Linien:
1. Aufgabe der militärischen Neutralität der Ukraine und
2. Angriff der Ukraine auf den Donbas aus den massiv verbunkerten Stellungen heraus, die sie unter dem Schutz der Minsker Verträge geschaffen hatten.
Im Feb 22 begann die Ukro-Artillerie mit dem Angriff (siehe OSZE-Berichte und Zählungen) und als Reaktion erkannte die Russische Förderation die Republiken als unabhängig an und reagierte auf die Hilfeersuchen mit dem Einmarsch aus einer Übung heraus. Rote Linie Nr. 1 war da schon seit 2014 überschritten und der Ukraine damit der vertragliche Existenzboden entzogen.
Atomraketen direkt an der Grenze wird Russland niemals akzeptieren. Man muß sich nur fragen, ob die USA russische Atomraketen auf Kuba oder Mexiko akzeptieren würden.
Wenn die Antwort "Nein" ist, warum sollte die russische Antwort nicht "Njet" sein? Mit dem Unterschied, daß die USA schon oft öffentlich sagten, Russland gehöre aufgeteilt und ausgebeutet, während Russland nie gleichartige Bestrebungen äußerte.
Putin will wohl verhandeln, schreibt Telepolis.
Das ließen die Russen schon verlauten, als die Konferenz in der Schweiz kommuniziert wurde. Ohne, daß Russland dazu eingeladen wäre. Einer der Hauptakteure.
Putin macht ein erstmal realistisches Angebot. Der Westen wird es ausschlagen. Mittlerweile hat den Russen ein Vöglein das künftige Ergebnis der Schweizer Konferenz geflüstert. Da können sie sich locker als Realisten der Öffentlichkeit präsentieren, während der Westen ein Fantasy-Traum-Ergebnis verkündet. An jeder Realität vorbei und völlig nutzlos, ohne russische Beteiligung und Akzeptanz.
 
Ich mag zwar Rheinmetall als Sponsor vom BVB nicht, aber hier dauert es keine 48 Stunden bis ihr wieder euren Liebling Putin auspackt. Wenn man Werbung gegen Glücksspiel oder Zigaretten einschränkt, warum nicht auch Waffenhersteller, die sind ja gezielt zum Töten, insbesondere Kriegseaffen? Bei Tabak ist das nur ein nerviger Nebeneffekt, dass Kunden wegsterben.

Wenn’s schon um Militärthemen geht:
Warum hat sich die Bundesregierung bei Waffen an die Ukraine gedrückt (war noch kein Krisengebiet) aber das Krisengebiet Palästina darf durch Israel bombardiert werden.
 
Gegen Israels Amoklauf im Gazastreifen regt sich ja in letzter Zeit tatsächlich Widerstand im Westen...langsam scheint die Erkenntnis Fuß zu fassen das die es "ein wenig übertreiben" mit ihrem Recht auf Selbstverteidigung...

Aber dafür hat der Ammi gerade grünes Licht gegeben sein Material direkt auf Russland abzufeuern...
Erst mal nur in einer bestimmten Ecke,aber damit dürfte die nächste Eskalationsrunde eröffnet und der nächste Schritt zum 3. Wk gemacht sein :eek:
 
Wenn man Werbung gegen Glücksspiel oder Zigaretten einschränkt, warum nicht auch Waffenhersteller, die sind ja gezielt zum Töten, insbesondere Kriegseaffen? Bei Tabak ist das nur ein nerviger Nebeneffekt, dass Kunden wegsterben.
Ist doch einfach: Tabak kann jeder über 18 kaufen.
Jetzt gehe mal als Volljähriger los und versuche eine Waffe zu kaufen...........
 
Ich mag zwar Rheinmetall als Sponsor vom BVB nicht, aber hier dauert es keine 48 Stunden bis ihr wieder euren Liebling Putin auspackt. Wenn man Werbung gegen Glücksspiel oder Zigaretten einschränkt, warum nicht auch Waffenhersteller, die sind ja gezielt zum Töten, insbesondere Kriegseaffen? Bei Tabak ist das nur ein nerviger Nebeneffekt, dass Kunden wegsterben.
Werbeeinschränkungen gegen Waffenhersteller..."witzige Idee"...darauf muss/müßte man erst einmal kommen...hat es so etwas wie den "Fall BVB/Rheinmetall" überhaupt schon einmal gegeben? Ich kann mich nicht erinnern, so etwas schon mal gehört/gesehen/gelesen zu haben...zumindest nicht auf der ganz großen Bühne der ersten Bundesliga.

Die Erfahrung zeigt: Was in unserem Wirtschaftssytem nicht verboten ist wird auch irgendwann gemacht - wenn es letztlich monetären Nutzen verspricht. Bei der Entscheidung zwischen wirtschaftlichem Nutzen und Moral/Ethik obsiegen i.d.R. NICHT die zuletzt Genannten.

Vielleicht gelingt KMW/KNDS ja demnächst der Einstieg bei Bayern-München als Sponsor, die sind da ja auch nicht so kleinlich, siehe Qatar-Airways. Der Airbus-Konzern könnte auch interessiert sein...oder Hensoldt...

Nein, die Sache BVB/Rheinmetall ist durch.

Das kann man mögen oder ablehnen. Da wird sich nichts mehr ändern, auch nicht durch Proteste eines Teils der Anhängerschaft. Kann man sich auch am Fall Bayern/Qatar anschauen...exemplarisch.

Bezogen auf den von mir zitierten Beitrag oben weiterhin:
Auch mich irritiert, wie schnell die Diskussion um ein Sponsorenengagement gleich wieder in die Richtung der "großen Weltpolitik" kippt...diese Gedanken gehören (auch) für mich wenn schon dann in den "Manöver läuft-Fred".

Nachtrag/Ergänzung:
Im WDR hörte ich vorhin nebenbei, das Rheinmetall auch in anderen Sportbereichen, ich meine Handball und Basketball, schon länger als Sponsor tätig ist...da ist mir von Protesten (bisher) nichts bekannt.

Recht interessant finde ich, was es in früheren Jahren der Bundesliga schon ao alles an "Problemsponsoren" gegeben hat...
----->

(b2t)
 
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