Die Glashütte

Angelika · 15. Juni 2016

Googelmaps lies schon nichts gutes erahnen denn was man von oben sah war sehr viel Sand-also gerodetes Gelände-mit einigen Bauten dazwischen die man aber erstmal ungesehen erreichen muß.
Angekommen stellte ich mein Auo etwas dreist auf das Gelände der DB wo schon Autos von einem Gleisbautrupp standen und hatte gute Sicht auf das Gelände der ehemaligen Glashütte.
Das wars aber auch schon,der Zaun der das DB Gelände vom Werksgelände trennte war noch das kleinere Übel,die Entfernung zwischen Zaun und Fabrikruinen das viel größere denn Sichtschutz gab es überhaupt nicht so das ein illegales Eindringen von weitem zu erkennen wäre.
Dazu kamen die Bauarbeiter die mit Abbrucharbeiten beschäftigt waren und LKW mit Sand oder Steinen durchfuhren immer wieder das Gelände.
Da ich nicht gerne eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch bekommen möchte und auch das Wetter nicht ganz so dolle war brach ich den Ausflug zeitig ab und die Ausbeute an Fotos war nicht so besonders hoch.
Alles Liebe

Geli

Angelika · 15. Juni 2016

Und das obwohl ich nicht blond bin,habe ich doch die Fotos vergeßen.
jetzt aber richtig.

dejalo · 01. Juli 2016

Habe gerade im TV ein Beitrag gesehen..es ging da um die vielen italienischen Gastarbeiter, die vor über 50 Jahren in Gerresheim eine neue Heimat fanden und in der alten Glashütte gearbeitet haben.

Leider wurde die Fabrik 2009 abgerissen. Was blieb..die alte Kraftwerkszentrale. Lohnt sich noch ein Besuch? kratz-

Funker · 01. Juli 2016

Habe neulich mal den Versuch einer Begehung gemacht. Zutritt ist möglich, die Löcher im Zaun sind offensichtlich, aber wie oben beschrieben ist es schwierig, sich auf dem Gelände zu bewegen. Ich habe den Rückzug angetreten, da ich einen PKW + Fahrer vor einem Gebäude gesichtet habe. Aufgrund der großen freien Flächen hätte der mich sofort eingeholt, ohne Möglichkeit mich zu verstecken. Ich denke bei 2-3 Besuchen wird man irgendwann Glück haben, daß mal keiner da ist.

Kati · 10. Nov. 2016

Mist, jetzt habe ich vergessen dort nach einem Bunkereingang zu suchen oder zu fragen - Wo soll der sein?
Mittlerweile ist ja das gesmte vergiftete Erdreich abgetragen und sogar schon Straßen entstanden. Schaut irgendwie skuril aus, mit den Straßen und dem Ödland von 3000 000 qm rumherum. Die Wohneinheiten sollen bis 2019 stehen und nächste Früher wird angefangen. Mit dem Reinkommen dort ist wie immer so eine Sache - entweder hat man Glück - würde auf jeden Fall wenn ich nicht erwischt werden will nur Sonntags versuchen - Ansonsten dreist über den Haupteingang (Pförtner gibt es nicht mehr) und wenn jemand kommt freundlich fragen. Manchmal wird man dann sogar herumgeführt.

Die Hälfte der Bilder sind von meiner Tochter mit dem Handy aufgenommen, als sie eine Begehung dort hatte. Habe aber etwas nachbearbeitet...

Funker · 16. Nov. 2016

"Nina", die Katastrophen-Warn-App gab heute von sich, dass man in Gerresheit lieber nicht die Luft atmen bzw. riechen sollte... auf dem Gelände der Glashütte waren alte Gasleitungen ausgebaggert worden, die einen extremen Gestank verbreiteten. roll-

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/odorierungsanlage-sorgte-fuer-gestank-in-gerresheim-aid-1.6399760

Die verlassenen Orte · 16. Nov. 2016

Stimmt, hatte ich auch eben gehört.
Feuerwehr und Stadt waren vor Ort

Schmunkmueller · 16. Nov. 2016

Aber alles wie immer...natürlich völlig ungefährlich - oder?! Professor- zunge-

KaSma · 06. Apr. 2018

Hier ein kleines Update. Die Bilder sind vom Wochenende. Mittlerweile steht noch die alte Hütte,das markante Glashaus und das Starkstromhaus. Hier meine Eindrücke: