kuebelfahrer
erfahrenes Mitglied
Es war ein ganz normaler Sonntag in Fröndenberg und Familie Schuster sass einträchtig und stumm bei Tische, während nur der Schlag der Uhr zu hören war.
Nach dem Tischgebet begann man zu essen und der Vater schaute von Ende des Tisches streng auf seine 5 Kinder und seine Frau Gisela. Dann senkte er sein Haupt um sich an der warmen Suppe zu erfreuen.
Plötzlich klatschte ein Kloss in seinen Teller und sein Sonntagshemd war durchtränkt von der Farbe frischen Spargels.
Der Schuldige war schnell ausgemacht, denn knallrot sass der kleine Manfred nun an seinem Platz, wobei er der einzige war, der keinen Knödel mehr hatte.
“Wat fällt Dir ein, Du Balg, komm hier bei und hol Dir ne Tracht Prügel ab.“
Blitzschnell rannte Klein-Manfred los und seine graue Latzhose verlor sich schnell aus dem Sichtfeld des Vaters.
Als er grade aufstehen wollte, um ihn zu folgen, klopfte es an der Tür.
ER öffnete und sah den Vorarbeiter der Kettenfabrik vor ihm stehen.
Entschuldigen sie Herr Schuster, aber es sind uniformierte Herren auf dem Betriebsgelände erschienen, die nach ihnen verlangen.
„Wat haben die da verloren am Sonntag?“
„Sie tragen Marine Uniformen und haben gesagt, es sei keine Zeit zu verlieren.“
„Na gut, ich komm mit.“
Nachdem er sich umgezogen hatte, folgte er Karl, seinem Vorarbeiter hinunter in den Ort und
Traf nach einer Viertelstunde dort ein.
Ein Marineblauer Mercedes 170 V mit den Standarten der Kriegsmarine stand vor dem Hauptgebäude und mehrere Herren in langen Ledermänteln erwarteten schon ungeduldig die Ankunft der beiden.
Nach kurzer Begrüssung wurde er vom Ernst der Lage in Kenntnis gesetzt und
Sie erteilten ihm und seinen Mitarbeitern der Kettenfabrik einen Auftrag, den nur die fähigsten Schmiede des Landes erfüllten konnten.
„Das Material, dass sie benötigen, trifft in diesen Minuten im Bahnhof Fröndenberg ein.“
Erstaunt schauten die Menschen am Bahnhof auf die neuartige Lokomotive, die dort einfuhr.
Sie war vollständig in einem ovalen Stahlkleid eingehüllt und tiefschwarz lackiert.
Von dieser finsteren Kulisse hebte sich nur die Fahrzeugnummer und der Adler ab, dessen silbriger Glanz durch den Russ zu sehen war.
Lediglich die Rauchschwaden und das Stampfen liessen darauf schliessen, dass es sich um eine Dampflok handelte.
Von 2 Flakwaggons gesichert, rollte langsam die wichtige Fracht in den Bahnhof ein.
Es waren mehrere Tonnen Stahl, die in langen Stäben auf der Ladefläche lagen.
Mit reger Betriebsamkeit wurde nun das Material auf die bereitstehenden Mercedes Lkw verladen, wobei jeder starke Arm gebraucht wurde.Nun verliess sogar der Lokführer das Innere des Dampfrosses um zusammen mit dem Heizer bei den Arbeiten zu helfen.
Mittlerweile trafen immer mehr Arbeiter aus den umliegenden Häusern auf dem Fabrikgelände ein und gespannt lauschten sie den Worten ihres Chefs:
„Werte Arbeiter der Kettenfabrik Fröndenberg.Ich darf ihnen schon mal jetzt danken, dass sie heute am heiligen Sonntag hier so zahlreich erschienen sind.“Es steht ausser Frage, dass jeder einzelne von ihnen diesen Tag der Ruhe verdient hat, denn es liegen harte Tage und Wochen hinter uns. Dennoch ist sofortiges Handeln erforderlich, denn die Marine hat sich in grosser Not an uns gewandt. Es heisst, dass hierzulande nur unsere Fähigkeiten dazu ausreichen, dieses Werk zu vollenden .Um es kurz zu machen „Wir sollen die stärkste Kette der Welt bauen.“
Nach dem Tischgebet begann man zu essen und der Vater schaute von Ende des Tisches streng auf seine 5 Kinder und seine Frau Gisela. Dann senkte er sein Haupt um sich an der warmen Suppe zu erfreuen.
Plötzlich klatschte ein Kloss in seinen Teller und sein Sonntagshemd war durchtränkt von der Farbe frischen Spargels.
Der Schuldige war schnell ausgemacht, denn knallrot sass der kleine Manfred nun an seinem Platz, wobei er der einzige war, der keinen Knödel mehr hatte.
“Wat fällt Dir ein, Du Balg, komm hier bei und hol Dir ne Tracht Prügel ab.“
Blitzschnell rannte Klein-Manfred los und seine graue Latzhose verlor sich schnell aus dem Sichtfeld des Vaters.
Als er grade aufstehen wollte, um ihn zu folgen, klopfte es an der Tür.
ER öffnete und sah den Vorarbeiter der Kettenfabrik vor ihm stehen.
Entschuldigen sie Herr Schuster, aber es sind uniformierte Herren auf dem Betriebsgelände erschienen, die nach ihnen verlangen.
„Wat haben die da verloren am Sonntag?“
„Sie tragen Marine Uniformen und haben gesagt, es sei keine Zeit zu verlieren.“
„Na gut, ich komm mit.“
Nachdem er sich umgezogen hatte, folgte er Karl, seinem Vorarbeiter hinunter in den Ort und
Traf nach einer Viertelstunde dort ein.
Ein Marineblauer Mercedes 170 V mit den Standarten der Kriegsmarine stand vor dem Hauptgebäude und mehrere Herren in langen Ledermänteln erwarteten schon ungeduldig die Ankunft der beiden.
Nach kurzer Begrüssung wurde er vom Ernst der Lage in Kenntnis gesetzt und
Sie erteilten ihm und seinen Mitarbeitern der Kettenfabrik einen Auftrag, den nur die fähigsten Schmiede des Landes erfüllten konnten.
„Das Material, dass sie benötigen, trifft in diesen Minuten im Bahnhof Fröndenberg ein.“
Erstaunt schauten die Menschen am Bahnhof auf die neuartige Lokomotive, die dort einfuhr.
Sie war vollständig in einem ovalen Stahlkleid eingehüllt und tiefschwarz lackiert.
Von dieser finsteren Kulisse hebte sich nur die Fahrzeugnummer und der Adler ab, dessen silbriger Glanz durch den Russ zu sehen war.
Lediglich die Rauchschwaden und das Stampfen liessen darauf schliessen, dass es sich um eine Dampflok handelte.
Von 2 Flakwaggons gesichert, rollte langsam die wichtige Fracht in den Bahnhof ein.
Es waren mehrere Tonnen Stahl, die in langen Stäben auf der Ladefläche lagen.
Mit reger Betriebsamkeit wurde nun das Material auf die bereitstehenden Mercedes Lkw verladen, wobei jeder starke Arm gebraucht wurde.Nun verliess sogar der Lokführer das Innere des Dampfrosses um zusammen mit dem Heizer bei den Arbeiten zu helfen.
Mittlerweile trafen immer mehr Arbeiter aus den umliegenden Häusern auf dem Fabrikgelände ein und gespannt lauschten sie den Worten ihres Chefs:
„Werte Arbeiter der Kettenfabrik Fröndenberg.Ich darf ihnen schon mal jetzt danken, dass sie heute am heiligen Sonntag hier so zahlreich erschienen sind.“Es steht ausser Frage, dass jeder einzelne von ihnen diesen Tag der Ruhe verdient hat, denn es liegen harte Tage und Wochen hinter uns. Dennoch ist sofortiges Handeln erforderlich, denn die Marine hat sich in grosser Not an uns gewandt. Es heisst, dass hierzulande nur unsere Fähigkeiten dazu ausreichen, dieses Werk zu vollenden .Um es kurz zu machen „Wir sollen die stärkste Kette der Welt bauen.“