Die Abteufarbeiten für Schacht 4 begannen am 7. November 1899 im Südwestzipfel der Gemeinde Hamborn zwischen Wittfeld und Rönsberg. Im September 1901 wurde das Deckgebirge durchstoßen und in 122 Meter Tiefe das Steinkohlegebirge erreicht. 1903, als auch die Tagesanlagen fertig waren, konnte die Kohleförderung aufgenommen werden. 1905 nahm dann auch die Kokerei ihren Betrieb auf und transportierte von hier aus den Koks zum damaligen Hüttenbetriebs Ruhrort/Meiderich. 1929, also wesentlich später, entstand der Energieverbund zwischen den Anlagen. Die Doppelrohre sind, bis heute noch zu sehen. In den folgenden Jahren, bis 1924, wurde ein Schacht nach dem anderen abgeteuft. Schacht 8 wurde 1925 durch die Bergbehörde abgenommen und erreichte Tiefen bis 830 Meter. 1929 erreichte die Anlage die höchste Förderung mit 1,3 Millionen Tonnen Kohle im Jahr, überwiegend Fettkohle. Als Folge der Wirtschaftskrise sank auch die Nachfrage nach Kohle und im März 1931 erhielten tausend Bergleute die Kündigung
Ein weiterer Rückschlag kam dann am 14. und 15. Oktober 1944, als die alliierte Luftwaffe einen Großangriff auf den Duisburger Norden flog. Die Zeche 4/8 erlitt den größten Schaden aller Duisburger Zechen. Auf das 800 Hektar große Gelände fielen 288 Spreng- und etwa 4000 Brandbomben. Viele technische Einrichtungen wurden beschädigt und dadurch soff die 8. Sohle ab, wo die meiste Kohle lag. Erst 1947 konnte hier wieder gefördert werden.
Im Grubenfeld der Schachtanlage 4/8 lagerten rund 76 Millionen Tonnen Kohle. Bis 1952 wurden davon 34,5 Millionen Tonnen Fettkohle abgebaut, die wertvollste Kohle des Ruhrgebiets.
Das Zechensterben
Als die Schließung der Zeche Friedrich Thyssen 4/8 bekannt gegeben wurde, war das ein Schock aus heiterem Himmel, hatte die Zeche doch noch eben viel Geld investiert. So hatte man einen Transportweg Untertage zum Schacht Westende angelegt (Querschlag), um Kohle unterirdisch transportieren zu können. Auch die oberirdischen Anlagen waren fast fertig, als das Ende bekannt gegeben wurde.
Ab jetzt sprechen die Bilder
Ein weiterer Rückschlag kam dann am 14. und 15. Oktober 1944, als die alliierte Luftwaffe einen Großangriff auf den Duisburger Norden flog. Die Zeche 4/8 erlitt den größten Schaden aller Duisburger Zechen. Auf das 800 Hektar große Gelände fielen 288 Spreng- und etwa 4000 Brandbomben. Viele technische Einrichtungen wurden beschädigt und dadurch soff die 8. Sohle ab, wo die meiste Kohle lag. Erst 1947 konnte hier wieder gefördert werden.
Im Grubenfeld der Schachtanlage 4/8 lagerten rund 76 Millionen Tonnen Kohle. Bis 1952 wurden davon 34,5 Millionen Tonnen Fettkohle abgebaut, die wertvollste Kohle des Ruhrgebiets.
Das Zechensterben
Als die Schließung der Zeche Friedrich Thyssen 4/8 bekannt gegeben wurde, war das ein Schock aus heiterem Himmel, hatte die Zeche doch noch eben viel Geld investiert. So hatte man einen Transportweg Untertage zum Schacht Westende angelegt (Querschlag), um Kohle unterirdisch transportieren zu können. Auch die oberirdischen Anlagen waren fast fertig, als das Ende bekannt gegeben wurde.
Ab jetzt sprechen die Bilder