Ein Paar news hier zu dem Objekt was den Müll angeht, unter
http://www.derpatriot.de/Berge-von-...ert---fb5abd5e-1fee-427b-bc62-4fae506ef093-ds
Berge von Müll wurden direkt an der B1 gelagert
Bad Westernkotten - Das ehemalige Landhaus 101 (oder besser gesagt die noch davon übrig gebliebene Bauruine...) an der B1/Ecke Aspenstraße ist alles andere als eine schmucke Visitenkarte für den Kurort! Neben der maroden Bausubstanz ist nämlich immer wieder bemängelt worden, dass in Teilen des Gebäudeskomplexes bzw. auf dem dazugehörigen großzügigen Gelände Müll und Schutt gelagert werde. Diese Tatsache hat im Laufe der Zeit neben Stadt- und Kreisverwaltung auch das Verwaltungsgericht Arnsberg auf den Plan gerufen, das zuletzt dazu einen nicht öffentlichen Ortstermin angesetzt hatte.
Dazu steht die endgültige Beschlussfassung des zuständigen Richters - so eine Sprecherin des Verwaltungsgerichtes zu dieser Zeitung auf Anfrage - noch aus. Im Klartext: Es handelt sich derzeit noch um ein schwebendes Verfahren.
Zum eigentlichen Vorgang: Sperrmüll, Bauschutt, Altreifen, Abfälle und sogar alte (leere) 600-Liter-Heizöltanks etc. waren diversen Beobachtern des Szenarios seit fast zwei Jahren immer wieder ein Dorn im Auge. Berge von Unrat (teilweise auch in Containern gelagert) waren plötzlich da - genau so rasch verschwanden sie dann auch wieder. Der Müll tauchte also quasi im zeitlichen Wechsel immer wieder auf, so dass der Komplex oftmals nach einer Art „Zwischenlagerungsstätte“ aussah.
Es gab deshalb wiederholt massive Kritik. Die unschöne Thematik wurde in Einwohnerversammlungen angesprochen, aber auch bei politischen Sitzungen aufgegriffen. So hat beispielsweise der Erwitter Bürgermeister Peter Wessel im Zuge der Ratssitzung Ende Januar auf die Problematik und den jetzt anberaumten Ortstermin hingewiesen. Auch Bad Westernkottens Ortsvorsteher Wolfgang Marcus hatte die Situation immer wieder angeprangert.
Der Kreis Soest als letztendlich zuständige Behörde hatte bereits im April ‘12 eine ordnungsbehördliche Verfügung gegen den auswärtigen Besitzer des Geländes erlassen und nach Worten von Alfons Matuszczyk (Sachgebiet Umwelt - Abfallwirtschaft/Bodenschutz beim Kreis) Zwangsmaßnahmen für den Fall angedroht, dass der Unrat dort nicht zeitnah und fachgerecht entsorgt werde.
Gericht setzte Ortstermin an
Diesen Bescheid hat der Eigentümer allerdings beim Verwaltungsgericht Arnsberg beklagt. Und genau darum fand auch der aktuelle Ortstermin mit dem Richter statt. Dieser Termin an der B1 konnte aufgrund zahlreicher derzeit in Arnsberg anhängiger weiterer Fälle übrigens erst jetzt terminlich anberaumt werden.
Quasi zeitgleich mit dem besagten Termin soll auf dem gesamten Gelände - so war zu vernehmen - eine große Aufräumaktion gestartet und der Unrat dabei (zumindest von den von außen einsehbaren Flächen) entfernt worden sein. Mittlerweile sind diese Arbeiten offenbar beendet, denn weder Container noch Müll sind dort zu erkennen.
Alfons Matuszczyk, der für diese Zeitung den genauen zeitlichen Ablauf des gesamten Vorfalls erläutert hatte, verneinte übrigens die Frage, ob es denn durch die Müllablagerung eventuell sogar zu einer Gefährdung der Umwelt gekommen ist.
Jetzt bleibt also der Richterspruch aus Arnsberg mit Blick auf mögliche Auflagen bezüglich des gesamten Gebäudeskomplexes und auch des direkten Umfeldes abzuwarten... - mig
Quelle Der Patriot.