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Feuer und Explosion in ehemaligen Bunker

voodoobal

erfahrenes Mitglied
Feuer und Explosion: Verletzte in ehemaligen Bunker in Hamburg

Ein Feuer in einem früheren Bunkergebäude hält die Hamburger Feuerwehr in Atem: Während der Löscharbeiten gibt es eine Explosion, mehrere Einsatzkräfte werden verletzt. Die Ursache ist noch unklar.

Bei einem Brand und einer Explosion in einem ehemaligen Bunkergebäude in Hamburg sind am Dienstagmorgen mindestens 21 Menschen verletzt worden. Das Feuer war in den frühen Morgenstunden in einer Tischlerei in dem einstigen Hochbunker ausgebrochen, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Bei den Löscharbeiten kam es zu einer Explosion. Sechs Feuerwehrleute wurden zum Teil schwer verletzt. In dem Gebäude aus dem Zweiten Weltkrieg lagerten über zwei Stockwerke rund 100 Tonnen ätherische Öle. Ob es dort zur Explosion kam, war jedoch zunächst unklar.

Als die Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, war bereits die komplette Straße in dichten Rauch gehüllt. Die Feuerwehr evakuierte die anliegenden Wohnhäuser, über 60 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Die Rettungskräfte prüften, ob es in den umliegenden Wohnhäusern noch weitere Verletzte gibt.

Brandursache und die Höhe des Sachschadens waren am Dienstagmorgen noch unbekannt. Die Löscharbeiten sollten noch mindestens bis zum Nachmittag dauern, sagte der Sprecher der Feuerwehr. © dpa

Quelle: http://www.gmx.net/magazine/panorama/feuer-explosion-verletzte-ehemaligen-bunker-hamburg-30806402
 
Fensterlose Betonkiste...ätherische Öle...die Feuerwehr macht eine Tür auf und lässt frische Luft an die Dämpfe...
 
Hab es gerade zufällig beim Mailchecken auf arcor.de gesehen.
Erhellend finde ich vor allem den vorletzten Satz:
Ein Hochbunker liegt nicht unter der Erde, sondern erstreckt sich meist über mehrere Stockwerke in die Höhe.
http://www.arcor.de/content/aktuell/news_panorama/3887719,1,Explosion-mitten-in-Hamburger-Wohngebiet%3B-43-Verletzte,content.html
 
Jo...sehr aufschlussreich :lol: Aber manchem Normalbürger muss das wohl tatsächlich mal erklärt werden...
 
Hier mal ein up-date

Quelle: http://web.de/magazine/panorama/feuer-explosion-verletzte-altembunker-inhamburg-30806432


Flammenmeer im Hochbunker: Viele Verletzte bei Explosion



Hamburg (dpa) - Mindestens 45 Menschen sind bei einer Explosion und einem Brand in einem früheren Bunker mitten in einem Hamburger Wohngebiet verletzt worden. 100 Tonnen ätherische Öle gerieten in Brand und explodierten während der Löscharbeiten.

Bis zum späten Dienstagnachmittag kamen 19 Menschen ins Krankenhaus. Unter den Verletzten sind auch 15 Feuerwehrleute. Vier von ihnen mussten im Krankenhaus bleiben. "Wir hatten Glück im Unglück, dass alle Verletzungen nur leicht bis mittelschwer sind", sagte Feuerwehrsprecher Thorsten Grams. Ob es neben leichten Rauchvergiftungen und Prellungen auch Knochenbrüche gibt, ist noch unklar.

Die Feuerwehr war um 4.23 Uhr alarmiert worden. Als die Einsatzkräfte am Brandort im Stadtteil Rothenburgsort eintrafen, war bereits die komplette Straße in dichten Rauch gehüllt. In dem Bunker war neben dem Lager noch eine Tischlerei untergebracht. 60 Anwohner wurden aus ihren Wohnungen geholt. Viele klagten über Husten und Atemreizungen. Gegen 7.00 Uhr folgte eine heftige Detonation mit großer Stichflamme.


"Es gab eine schlagartige Durchzündung mit einer erheblichen Druckwelle, die so stark war, dass Fahrräder durch die Luft gewirbelt wurden", berichtete ein Feuerwehrsprecher am Brandort. Feuerwehrleute in dem etwa 25 Meter hohen Bunker seien von der Druckwelle erfasst worden. Sie wurden mehrere Meter durch die Luft geschleudert.

Da der Bunker mit seinen mehrere Meter dicken Wänden keine Fenster hat, konnte die Druckwelle nur durch die beiden Türen entweichen. Am gegenüberliegenden Gebäude gingen Scheiben zu Bruch, Autos wurden zur Seite geschoben. Direkt neben dem Bunker stehen siebenstöckige Mehrfamilienhäuser.

Ein Versuch, Löschschaum durch die kleinen Lüftungsgitter ins Innere zu pumpen, schlug fehl. Am Mittag wagte sich ein Trupp Feuerwehrleute mit Atemgeräten in den Bunker und erkundete die Lage. In einem oberen Stockwerk war es noch 95 Grad heiß. Die Feuerwehr war bis zum frühen Abend dabei, Glutnester zu löschen. Bis nicht alle beseitigt sind, könnten in den Nachbarwohnungen keine Schadstoffmessungen vorgenommen werden, sagte der Feuerwehrsprecher. Darum sei noch unklar, wann die Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren können.

Mehr als 200 Einsatzkräfte waren am Brandort. Anwohner wurden in Bussen untergebracht. Ein Rettungshubschrauber und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Hamburgs Innensenator Michael Neumann (SPD) machte sich ein Bild von der Lage.

Die Brandursache und die Höhe des Sachschadens waren sind weiterhin unklar. Brandermittler der Polizei konnten den Bunker noch nicht betreten. © dpa
 
combo schrieb:
Wieso lagert man ca. Hunderttausend Liter ähterischer Öle in einem Bunker? kopfwand-

Fehleinschätzung? Man hat wohl das ein Bunker ein sicheres Lager ist.
Aber bei 100000 l kann man für den Besitzer nur hoffen, das diese Menge auch genehmigt war.
 
Wenn der Bunker noch in gutem Zustand war, hätte man das sogar gut belüften können, mit moderaten Modifikationen.
 
Vom NDR gibt es einen schönen, recht allgemein gehaltenen Überblick über die derzeit noch in Hamburg vorhandenen LSB /LSR :

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/bunker131_page-1.html
 
Währen die Öle in einem normalen Lager explodiert hätte es wohl das ganze Stadtviertel weggefegt. Man sollte dem Bunkererbauer danken klatsch-
 
Offen gelagert,hätte das warscheinlich garkeine Explosion gegeben...dafür einen mega Großbrand.

Möchte in der Nachbarschaft auch nicht auf dem Klo sitzen,wenn grade tausende Liter solche Öle in die Kanalisation laufen,und sich die Dämpfe dann dort entzünden :shock:

Dürfte in der Gegend nach dem Brand zumindest gut riechen... blabla-
 
update zum Bunkerbrand Hamburg


Bunker-Anwohner müssen sich gedulden

Zwei Tage nach dem Bunker-Brand in Rothenburgsort verzögern sich die Ermittlungen zur Unglücksursache. Die Feuerwehr hat ihre Einsatzkräfte zwar mittlerweile abgezogen, das Gebäude ist aber noch nicht freigegeben, weil sich nach wie vor giftige Öl-Dämpfe im Bunker befinden. Damit die Brandermittler mit der Arbeit beginnen können, müssen die Dämpfe abziehen und Statiker müssen prüfen, wie standfest das Gebäude ist. Es sei ungewiss, ob mit den Ermittlungen heute begonnen werden könne, sagte eine Polizeisprecherin auf NDR 90,3.
Anwohner müssen sich noch gedulden

Weiter unklar ist, wann die laut Bezirksamt rund 200 Anwohner in ihre evakuierten Wohnungen zurückkehren dürfen. In der Nacht zu Donnerstag jedenfalls mussten sie noch bei Freunden, im Hotel oder in einer Notunterkunft schlafen. Eine Spezialfirma will erst die Luft in den Wohnungen messen und prüfen, ob sich die Schadstoffe beispielsweise auf den Möbeln abgesetzt haben.

Neue Anhaltspunkte zur Explosion

Neue Anhaltspunkte gibt es unterdessen zur sogenannten Rauchgasdurchzündung, bei der sich hochkonzentriertes, heißes Rauchgas durch plötzliche Luftzufuhr entzündet und eine gewaltige Druckwelle ausgelöst hatte. Ein Feuerwehrsprecher hatte am Mittwoch zunächst gesagt, die Feuerwehr habe zum Zeitpunkt der Explosion ihre Belüftungsmaschine noch nicht eingesetzt.

Dann korrigierte sich der Sprecher: "Die Belüftungsmaschime wurde doch eingesetzt, aber nur ganz kurz", sagte er NDR 90,3. Zudem hätten seine Kollegen kurz vor der Explosion versucht, eine Tür zu öffnen. Ob da der Sauerstoff herkam, der für die Explosion ausschlaggebend war, könne derzeit aber noch niemand seriös einschätzen.
Mindestens 45 Menschen verletzt

Rothenburgsort war am Dienstagmorgen durch eine gewaltige Explosion erschüttert worden. Bei einem der größten Brandeinsätze in Hamburg waren rund 200 Feuerwehrleute im Einsatz. Mindestens 45 Menschen, davon 15 Feuerwehrleute, wurden verletzt, als bei dem Feuer in dem Hochbunker in der Marckmannstraße rund 100 Tonnen ätherische Öle in Brand gerieten und noch während der Löscharbeiten gegen 7 Uhr explodierten. Das Feuer war vermutlich in den Räumen einer Tischlerei im Bunker ausgebrochen. Die Stoffe, die in Brand gerieten, waren laut Feuerwehr angemeldet.

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Brandermittler-verschieben-die-Ursachenforschung,feuer2486.html

Dort ist auch eine Fotostrecke dazu.
 
Bastler schrieb:
Fensterlose Betonkiste...ätherische Öle...die Feuerwehr macht eine Tür auf und lässt frische Luft an die Dämpfe...

voodoobal schrieb:
...

Dann korrigierte sich der Sprecher: "Die Belüftungsmaschime wurde doch eingesetzt, aber nur ganz kurz", sagte er NDR 90,3. Zudem hätten seine Kollegen kurz vor der Explosion versucht, eine Tür zu öffnen. Ob da der Sauerstoff herkam, der für die Explosion ausschlaggebend war, könne derzeit aber noch niemand seriös einschätzen.
Mindestens 45 Menschen verletzt

...

Was sollen die Jungs und Mädels denn machen??? Nen Picknick und warten das das Teil dicke Backen macht?? So´n Bunker ist nen komisch Teil, besonders wenn man rein muss!!
Viele Möglichkeiten gibt´s da bekantlich nicht...
Mir schint da wird ganz schnell nach Schuldigen gesucht... diesmal sind´s die die so blöd sind da rein zu rennen wo der Normalbürger raus rennt... hatten wir vor´n paar Jahren schonmal ganz ähnlich in Duisburg... Love-Parade... da hat ja auch die Polizei versagt... (war da nicht nen Oberbulle der njet gesat hat und dann hinnschmiß??)
Die FW-Hamburg ist, allein durch den Hafen, eine der am besten ausgebildeten und erfahrensten Wehren in Deutschland. Die Truppe als Deppen darzustellen halte ich nicht nur für ausgesproche dumm, sondern für mehr wie dämlich!!!
Mich würde interessieren wer genemigt hat sowas in solchen Mengen in einem Wohngebiet zu lagern... aber das werden wir wohl nicht erfahren!!!
 
Ich wollte mit meinem Posting auch garnicht der Feuerwehr unterstellen das die dort Mist gebaut hätten...hatte nur spekuliert was zu der Explosion geführt haben könnte...war dann ja anscheinend auch so.

Das die das nicht einfach hätten ausbrennen lassen können ist auch klar,dem Bunker hätte das wohl noch am wenigsten geschadet,aber drinnen wären dann die ganzen Fässer und Kanister geplatzt und die Öle wären wohl aus Sauerstoffmangel nicht im Bunker verbrannt,sondern SONSTWOHIN geflossen kratz-

DEINE Fragestellung ist sicher der springende Punkt bei der Sache...
 
Bastler schrieb:
Ich wollte mit meinem Posting auch garnicht der Feuerwehr unterstellen das die dort Mist gebaut hätten...

Binn ich eigentlich auch gar nicht von ausggangen kratz- :wink:

Mir geht´s mehr darum das sich wohl auch die Presse drauf einschießt, danach mit sicherheit die Politk und schließlich sind die Leute mit den roten Autos
die Deppen die alles schuld sind. Die Frage des waren schuldigen geht dabei unter. Dieser ist wohl eher in der Bakschisch*-Abteilung des Rathauses zu suchen.
Bunker hin Bunker her, aber solche Mengen in einem Wohngebiet zu lagern erscheint mir irgendwie nicht im Normpreis zu liegen...
Die Gruppe Florian ist nur die, die bei laufend gekürzten Mitteln solch einen Scheiß ausbaden darf!!!

*https://de.wikipedia.org/wiki/Bakschisch
 
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