Lampenputzer
erfahrenes Mitglied
Hallo,
[offtopic]Mit "früher" meinte ich so richtig früher. Viele Güterbahnhöfe wurden erst nötig oder auf ihre Größe ausgebaut aufgrund der jetzt weggefallenen Großindustrie. Siehe Gelsenkirchen Bismarck.[/offtopic]
Also, wenn du dich in die Gründerzeit bewegen willst, da spielte Großindustrie noch keine Rolle.
Das dichtgefügte Eisenbahnnetz hier im Ruhrgebiet habne wir ja der Tatsache zu verdanken, das im 19.Jahrhundert die ersten Eisenbahnen privat
waren und sich um die lukrativen Kunden(und das waren zu Anfang die Zechen) sozusagen schlugen.
Im Bereich der Stadt Dortmund waren das zum B.
-Cöln-Mindener-Eisenbahnen
-Bergisch-Märkische Eisenbahnen
-Rheinisch-Westfälische Eisenbahnen
-Königlich-Westfälische Eisenbahnen
-Dortmund-Gronau-Enscheder-Eisenbahn
In Gelsenkirchen Bismarck waren es übrigens die
-Cöln-Mindener-Eisenbahnen
-Bergisch-Märkische Eisenbahnen
-Nederlandsch-Westfaalsche Spoorweg
da hier neben der Zeche auch der Internationale Personenverkehr Essen ---> Amsterdam bis zum 1. Wk ein ertragreiches Geschäft bot.
Im Winter kann man übrigens entlang der Trasse nach Holland immer noch zahlreiche Zeugen der alten Zeit finden, Schienen die als Zaunpfähle weiter
leben,in Dorsten sogar noch Reste alter Bauten.
Dazu:
[offtopic]Der Preiskampf auf der Straße wurde erst möglich durch das Aufweichen der nationalen Grenzen und dem darauf folgenden Konkurrenzkampf mit den polnischen Speditionen und Fahrern, erstere mit nagelneuem Fuhrpark, von unseren Steuergeldern billigst finanziert.[/offtopic]
Im Stückgutbereich haben asuländische Speditionen in Deutschland noch nie mitgespielt, aus dem einfachen Grunde, weil ihnen dafür die Infrastruktur fehlt.
Denn das Grundsätzliche System der Eisenbahn im Stückgutbereich ist ja von den Speditionen übernommen worden.Man fährt wie bei der Bahn die Sendungen
für eine Region zu einem Knoten (Umladehalle) und von da wird dann auf die örtlichen Speditionen verteilt.
Der Preiskampf auf der Straße ist dadurch möglich geworden, das es zuviele Fernverkehrsspeditionen gibt und so die Verlader die Preise drücken können.
Das begann aber schon in den 1980er-Jahren als man die Laderaumbewirtschaftung aufgab.
[offtopic]Mit "früher" meinte ich so richtig früher. Viele Güterbahnhöfe wurden erst nötig oder auf ihre Größe ausgebaut aufgrund der jetzt weggefallenen Großindustrie. Siehe Gelsenkirchen Bismarck.[/offtopic]
Also, wenn du dich in die Gründerzeit bewegen willst, da spielte Großindustrie noch keine Rolle.
Das dichtgefügte Eisenbahnnetz hier im Ruhrgebiet habne wir ja der Tatsache zu verdanken, das im 19.Jahrhundert die ersten Eisenbahnen privat
waren und sich um die lukrativen Kunden(und das waren zu Anfang die Zechen) sozusagen schlugen.
Im Bereich der Stadt Dortmund waren das zum B.
-Cöln-Mindener-Eisenbahnen
-Bergisch-Märkische Eisenbahnen
-Rheinisch-Westfälische Eisenbahnen
-Königlich-Westfälische Eisenbahnen
-Dortmund-Gronau-Enscheder-Eisenbahn
In Gelsenkirchen Bismarck waren es übrigens die
-Cöln-Mindener-Eisenbahnen
-Bergisch-Märkische Eisenbahnen
-Nederlandsch-Westfaalsche Spoorweg
da hier neben der Zeche auch der Internationale Personenverkehr Essen ---> Amsterdam bis zum 1. Wk ein ertragreiches Geschäft bot.
Im Winter kann man übrigens entlang der Trasse nach Holland immer noch zahlreiche Zeugen der alten Zeit finden, Schienen die als Zaunpfähle weiter
leben,in Dorsten sogar noch Reste alter Bauten.
Dazu:
[offtopic]Der Preiskampf auf der Straße wurde erst möglich durch das Aufweichen der nationalen Grenzen und dem darauf folgenden Konkurrenzkampf mit den polnischen Speditionen und Fahrern, erstere mit nagelneuem Fuhrpark, von unseren Steuergeldern billigst finanziert.[/offtopic]
Im Stückgutbereich haben asuländische Speditionen in Deutschland noch nie mitgespielt, aus dem einfachen Grunde, weil ihnen dafür die Infrastruktur fehlt.
Denn das Grundsätzliche System der Eisenbahn im Stückgutbereich ist ja von den Speditionen übernommen worden.Man fährt wie bei der Bahn die Sendungen
für eine Region zu einem Knoten (Umladehalle) und von da wird dann auf die örtlichen Speditionen verteilt.
Der Preiskampf auf der Straße ist dadurch möglich geworden, das es zuviele Fernverkehrsspeditionen gibt und so die Verlader die Preise drücken können.
Das begann aber schon in den 1980er-Jahren als man die Laderaumbewirtschaftung aufgab.