Von 1901 bis 1905 dauerte der Bau der ersten Hennetalsperre, die der Sicherung der Wasserversorgung des Ruhrgebietes diente. Der weitere Zweck - die Stadt und das Ruhrtal vor Überschwemmungen zu schützen - wurde allerdings nicht erreicht.
Die erste Staumauer mit einer Kronenlänge von 370 m und einer Höhe von 38 m staute 11 Miom3 Wasser. Der 85 ha großen Wasserfläche mussten das Dorf Hellern und die alte Pulvermühle weichen. Die Schuhleistenfabrik Lex wurde vor die Staumauer verlegt. Aus ihr erwuchs 1904 das erste Mescheder Elektrizitätswerk. 2,5 Mio Goldmark hatte der Bau der Talsperre gekostet.
Im Laufe der Jahre wurde ein immer größer werdender Wasserverlust festgestellt. Ursache war der durchlässige Boden unterhalb der Mauer. Daher wurde 1948/49 das Wasser abgelassen und ein Neubau geplant. In den Jahren 1952-1955 baute der Ruhrtalsperrenverein den neuen Staudamm - Höhe bis 60 m, Kronenlänge 376 m. Von weit her
kamen die Arbeiter für diese Großbaustelle, allein 1,3 Mio m3 Material mussten für den Damm verbaut werden. 32 Mio DM sollte der Bau Kosten. Das Fassungsvermögen wurde mehr als verdreifacht auf 38,4 Mio m3 bei einer Wasserfläche von 210 ha. Jetzt mussten auch die Dörfer Immenhausen, Mielinghausen und Enkhausen dem neuen See weichen
und die Bundesstraße 55 umgelegt werden.
Das Wasser für den See kommt nicht nur von der Henne, sondern durch Stollen auch aus mehreren anderen Tälern.
Insgesamt 5.300 Arbeiter waren bei der Baumaßnahme im Einsatz, teils wohnten sie in einem Lager am Langeloh, dann auch in Schüren. Zum größten Teil handelte es sich um Flüchtlinge, die nach dem Krieg auf diese Weise Anspruch auf Arbeit und Umsiedlung erwarben.
30 Bagger und 50 schwere Lastwagen wurden gebraucht, die Schwertransporte gehörten mehrere Jahre zum Stadtbild.
Wegen Undichtigkeiten wurde das Wasser abgelassen. 1948
In einem sehr trockenen Winter vor ca. 20 Jahren bin ich mal über diese alte Brücke gegangen. Die Mauerreste der Dörfer habe ich leider noch nicht gesehen.
Die erste Staumauer mit einer Kronenlänge von 370 m und einer Höhe von 38 m staute 11 Miom3 Wasser. Der 85 ha großen Wasserfläche mussten das Dorf Hellern und die alte Pulvermühle weichen. Die Schuhleistenfabrik Lex wurde vor die Staumauer verlegt. Aus ihr erwuchs 1904 das erste Mescheder Elektrizitätswerk. 2,5 Mio Goldmark hatte der Bau der Talsperre gekostet.
Im Laufe der Jahre wurde ein immer größer werdender Wasserverlust festgestellt. Ursache war der durchlässige Boden unterhalb der Mauer. Daher wurde 1948/49 das Wasser abgelassen und ein Neubau geplant. In den Jahren 1952-1955 baute der Ruhrtalsperrenverein den neuen Staudamm - Höhe bis 60 m, Kronenlänge 376 m. Von weit her
kamen die Arbeiter für diese Großbaustelle, allein 1,3 Mio m3 Material mussten für den Damm verbaut werden. 32 Mio DM sollte der Bau Kosten. Das Fassungsvermögen wurde mehr als verdreifacht auf 38,4 Mio m3 bei einer Wasserfläche von 210 ha. Jetzt mussten auch die Dörfer Immenhausen, Mielinghausen und Enkhausen dem neuen See weichen
und die Bundesstraße 55 umgelegt werden.
Das Wasser für den See kommt nicht nur von der Henne, sondern durch Stollen auch aus mehreren anderen Tälern.
Insgesamt 5.300 Arbeiter waren bei der Baumaßnahme im Einsatz, teils wohnten sie in einem Lager am Langeloh, dann auch in Schüren. Zum größten Teil handelte es sich um Flüchtlinge, die nach dem Krieg auf diese Weise Anspruch auf Arbeit und Umsiedlung erwarben.
30 Bagger und 50 schwere Lastwagen wurden gebraucht, die Schwertransporte gehörten mehrere Jahre zum Stadtbild.
Wegen Undichtigkeiten wurde das Wasser abgelassen. 1948
In einem sehr trockenen Winter vor ca. 20 Jahren bin ich mal über diese alte Brücke gegangen. Die Mauerreste der Dörfer habe ich leider noch nicht gesehen.