Wieder einmal muss eines der imposantesten Bauwerke des zweite Weltkrieges, der Stadtumgestaltung weichen. Ein weiterer Hochbunker, der Tausenden da Leben gerettet hat, wird abgerissen und muss einem Einkaufszentrum weichen.
Die Rede ist vom Hochbunker ,, Am Röttgen" in Krefeld- Uerdingen.
Aus Angst vor Bombenangriffen im eigenem Land, wurde 1940 der Befehl gegeben, Schutzmassnahmen für die Bevölkerung zu errichten. In den Grosstädten war der Bau von unterirdischen Anlagen zu komplex und zu Zeitintensiv. Daher wurden sogenannte Hochbunker errichtet, die einer Vielzahl von Menschen Platz boten.
Der Bunker ,, Am Röttgen" war einer der größten seiner Zeit. Mit einer Gesamthöhe von 24 Metern, 15 Metern Länge und 22 Metern Breite, wurde im Jahre 1941 eine gigantisches Bauwerk errichtet. Der Bunker sollte 3300 Menschen einen sicheren Unterschlupf bieten, doch es sollten bis zu 5000 Menschen den Bunker nutzen.
Bauplanung war 1940. 1941 bis 1942 wurde der Kollos errichtet.
Ein Zeitzeuge erinnert sich an den Bau. Verwundert habe er vor der tiefen Baugrube gestanden und sich gefragt was dort errichtet werden solle. Später habe er dann im halbfertigen Bunker gespielt.
Leider sind nicht alle Erinnerungen so positiv. Eine Frau erinnert sich an einen Luftangriff und beschreibt die Zustände im Bunker als katastrophal.
Während eines schweren Angriffes, vielen die Sanitäranlagen aus. Die Schutzsuchende Bevölkerung hatte somit keinerlei Wasserversorgung und die Nutzung der Toieletten war nicht mehr möglich.
Weiterhin wurde aus Sorge, der einzige Luftschacht verschlossen, so dass die Luft im Bunker zum Schneiden war und sich mit allerhand Gerüchen vermischte. Dies verstärkte das eh schon beklemmende Gefühl noch mehr. Bei Bombeneinschlägen in der Nähe, zitterte der Boden und das Licht begann zu flackern.....
Trotz der schlimmen Erfahrungen, hat der Bunker der Bevölkerung einen guten Schutz geboten.
Jetzt, nach 63 Jahren, wird der Bunker eingerissen um einen Einkaufscentrum zu weichen.
Es macht fast den Anschein, als ob sich die Stadt Krefeld, all seiner Bunkeranlagen entledigen möchte. Der nächste Abriss ist in Planung.....
Die Rede ist vom Hochbunker ,, Am Röttgen" in Krefeld- Uerdingen.
Aus Angst vor Bombenangriffen im eigenem Land, wurde 1940 der Befehl gegeben, Schutzmassnahmen für die Bevölkerung zu errichten. In den Grosstädten war der Bau von unterirdischen Anlagen zu komplex und zu Zeitintensiv. Daher wurden sogenannte Hochbunker errichtet, die einer Vielzahl von Menschen Platz boten.
Der Bunker ,, Am Röttgen" war einer der größten seiner Zeit. Mit einer Gesamthöhe von 24 Metern, 15 Metern Länge und 22 Metern Breite, wurde im Jahre 1941 eine gigantisches Bauwerk errichtet. Der Bunker sollte 3300 Menschen einen sicheren Unterschlupf bieten, doch es sollten bis zu 5000 Menschen den Bunker nutzen.
Bauplanung war 1940. 1941 bis 1942 wurde der Kollos errichtet.
Ein Zeitzeuge erinnert sich an den Bau. Verwundert habe er vor der tiefen Baugrube gestanden und sich gefragt was dort errichtet werden solle. Später habe er dann im halbfertigen Bunker gespielt.
Leider sind nicht alle Erinnerungen so positiv. Eine Frau erinnert sich an einen Luftangriff und beschreibt die Zustände im Bunker als katastrophal.
Während eines schweren Angriffes, vielen die Sanitäranlagen aus. Die Schutzsuchende Bevölkerung hatte somit keinerlei Wasserversorgung und die Nutzung der Toieletten war nicht mehr möglich.
Weiterhin wurde aus Sorge, der einzige Luftschacht verschlossen, so dass die Luft im Bunker zum Schneiden war und sich mit allerhand Gerüchen vermischte. Dies verstärkte das eh schon beklemmende Gefühl noch mehr. Bei Bombeneinschlägen in der Nähe, zitterte der Boden und das Licht begann zu flackern.....
Trotz der schlimmen Erfahrungen, hat der Bunker der Bevölkerung einen guten Schutz geboten.
Jetzt, nach 63 Jahren, wird der Bunker eingerissen um einen Einkaufscentrum zu weichen.
Es macht fast den Anschein, als ob sich die Stadt Krefeld, all seiner Bunkeranlagen entledigen möchte. Der nächste Abriss ist in Planung.....