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Kleiner Exkurs Taschenlampe mit Bezugsmöglichkeiten

Boverm

erfahrenes Mitglied
Da ich in Sachen Untertage etc. noch nicht sehr viel beitragen kann, würde ich gerne meine Erfahrungen aus meinem anderen Hobby, sprich Taschenlampen, teilen.

Ich versuche mich kurz zu halten und es weniger technisch zu erklären, ich hoffe das klappt.
Ich verrenne mich aber oft und erkläre es manchmal auch unlogisch, wenn das der Fall sein sollte, bitte Fragen, ich überarbeite das dann...
Ich habe links eingefügt, sollte das nicht erlaubt sein, möge man mir das verzeihen und mich drauf hinweisen, auch wenn ich gegen irgendeinen Codex verstoßen habe, lerne dazu.

Als erstes sollte man sich bei Taschenlampen im Klaren sein, was möchte ich eigentlich?
Lieber eine kleine, oft sogenannte EDC (Every Day Carry=Immer dabei) Lampe, die auch leicht in der Hosentasche oder Jackentasche verschwinden kann oder aber eine Lampe mit mehreren Zellen.

Ich favorisiere eher die Einzeller Lampen, sprich wo nur ein Akku reinkommt.
Dies hat einfach Handling Gründe.
Ich gehe oft Geocachen bei Nacht, dort muss man des Öfteren die Lampe auch beiseitelegen.
Gerade beim Klettern ein großer Vorteil.

Dazu kommt, dass beim Akkuwechsel einem nicht gleich 4 Zellen entgegen kommen.
Gerade wenn es dunkel ist, sind 4 Zellen wieder richtig einzulegen, eine schwierige, manchmal gar gefährliche Angelegenheit
(ungeschützte Li-Ion Zellen können bei falscher Polung gar explodieren ).
Eine Zelle kann man schnell wechseln, meist kommt sie ja mit Pluspol nach vorne rein, das geht schnell und einfach...

Kommt es euch auf die Laufzeit an und ihr macht eher Erkundigungen, wo man die Lampe nicht so oft wegstecken muss,
bzw. auch zum Fotografieren, dann ist einen mehrzellige Lampe (oft 4 x 18650) sinnvoll.
Aber selbst diese Lampen bekommen wir trotz guter Zellen oft nachts leer...

Auf dem Kopf habe ich dann natürlich auch eine Kopflampe, dies mit einer sogenannten TIR Linse.

Damit fange ich einfach mit ein paar Fachtermini an.
Ich beginne, da schon TIR angesprochen wurde, am



Kopf der Lampe

Bereits hier fällt die Entscheidung oft schwer.
Grob betrachtet sollte man sich im Klaren sein, was man möchte.

Fluten, also einen Raum "komplett" erhellen, einen sogenannten FLOODER
Weit schauen, also eher punktuell, einen sogenannten Thrower
Oder aber auch Universalllampen, die so in etwa dazwischenliegen.



Fluter, Universal Lampe oder Thrower

Das ist nicht genau definiert.
Eine Lampe mit einer Zelle und 1000 Lumen, aber 450 Meter Reichweite ist für mich ein kleiner Thrower.
Eine Lampe mit 6000 Lumen und 600 Meter Reichweite für mich eher ein Allrounder, denn regele ich ihn auf 1000 Lumen runter, kommt sie vl. nur von 200 Meter weit. Man läuft ja meist nie die ganze Zeit mit mehr als 1000-2000 Lumen rum, eher weniger.

Ich empfehle (meiner Meinung nach) für enge Räume/Bauten etc. eher Lampen, die ein Candela Wert von 10-20.000 haben.
Das hat weiterhin den Hintergrund, dass ein Fluter, auf heller Stufe keinen blendenden Punkt erzeugt, welcher gerade auf Fotos doch recht störend wirkt.
Beispiel die X7 von Olight. Sie ist zwar mit 24.500 cd angegeben, jedoch betreibt man sie ja nicht die ganze Zeit auf 9.000 Lumen und somit hat man auch einen geringeren Cd Wert.
Weitere Abhilfe schafft ein sogenannter Diffusor vor der Linse, das ist eine Milchglasscheibe, welche das Licht halt diffus und weich macht.
Im übrigen (die eine Anschaffung der Lampe vor haben), wird die X7 bald durch die X7R abgelöst (12.000 Lumen), aufladbar durch USB, seitliche Lanyard Öse.



Lux und Lumen

Lumen besagt stark vereinfacht, wieviel Licht insgesamt ankommt.

LUX besagt, wieviel Licht auf eine definierte Fläche auftritt und gibt somit indirekt die Reichweite an.
Meist hört man von Candela (cd) dies ist ein auf 1m Abstand herunter gerechneter LUXwert, damit die Werte vergleichbar sind, weil jeder andere Abstände zum messen der Lampen nimmt.
Ansi FL1 definiert diesen 1 Meter Abstand, wobei auch da oft geschummelt wird.
Starke Lampen misst man mit einem LUXmeter, idealerweise mit mindestens 5 Meterabstand.



Kleiner Exkurs Lux/Candela

Um den Candela Wert(cd) zu erhalten, macht man folgendes:

1. Man misst den Abstand des Glases der Lampe zum Luxmeter:

2. schaltet man die Lampe auf Turbo und richtet sie auf den Sensor,
evtl. etwas hin und her leuchten und den maximal Wert notieren.

Beispiel: 10.000 LUX und 5 Meter Abstand

Um den Wert Candela zu erhalten, der nach Ansi FL1 Norm immer bei Lampen angegeben wird,
wird folgende Formel verwendet:

X = (Abstand(m) x Abstand(m)) x Abgelesene LUX

in unserem Fall also:
X = ( 5m x 5m ) x 10.000 LUX = 250.000 Cd
Die Lampe hat also 250.000 Candela.

Um nun zu wissen, wieviel Reichweite die Lampe nach Ansi FL1 hat, ist folgendes rechnen:

X = (Wurzel aus dem obigen Candela Wert) x 2
X = (Wurzel aus 250.000 cd) x 2 = 1000 Meter Reichweite nach Ansi FL1

Reichweite nach Ansi FL1 ist so definiert:
Die Entfernung, wo noch 0,25 LUX ankommen
In unserem Fall von 1000 Meter Reichweite kommen also noch 0,25 LUX an.
Das muß man mit einem zugedrückten Auge sehen, die real nutzbare Reichweite ist natürlich geringer, 0,25 LUX sind schon sehr schwer zu erkennen auf 1000 Meter.



Bauart der Lampe:

Ich gehe hier nicht all zu tief, sondern spreche nur das Ergebnis an, was ja auch am meisten interessiert.


TIR Linse= Total Internal Reflection

Hier arbeitet man mit Lichtbrechung und Reflexion.
Beispiel Armytek Wizard XHP50 Herstellerseite
Hier sieht die Frontscheibe wie ein Wabenmuster aus, es sind quasi viele kleine Linsen.
Das Ergebnis ist ein sehr weiches Diffuses Licht, ohne störende Schatten.
Im Prinzip ist dies das schönste Licht zum Arbeiten und auch zum Erkunden!
Besonders bei Kopflampen, wie der Wizard XHP50.



Lampe mit Optik, oft auch Kolimatorlampe genannt,
viele kennen es auch als „Zoomlampe“


Hier scheiden sich die Geister.
z.B. Klarus FH10 Herstellerseite
Vielen ist diese Art Lampe ein Dorn im Auge, mir persönlich nicht.
Ist die Lampe auf „scharf“ gestellt, wird oft die LED im passenden Abstand quasi an die Wand reflektiert. Oft gehen durch dieses System aber beim Zoomen Lumen verloren.
Sie sind nicht wirklich weg, nur strahlt eine LED in alle Richtungen fronseitig der LED ab.
Da die Optik nur die emittierten Lumen einfängt, die frontal nach vorne gestrahlt werden und nicht die seitlichen, sind sie halt einfach gesprochen „weg.
Der Hersteller LED-Lenser hat diesen Effekt bei einigen Lampen durch eine Kombination von Linse und Reflektor weitestgehend unterbunden.
Vorteile einer Zoomlampe:
Im ausgezoomten Zustand hat man ein sehr homogenes Lichtbild, mit großem Radius.
Ein gezoomt ist sie die perfekte Lampe für neblige Orte, es wird ja weniger Licht zu den Seiten (oben, unten, links, rechts) geworfen, was bei Nebel ja bekanntlich blendet.
Auch in Tunneln oder im Wald hat dies selbst ohne Nebel Vorteile.
Das Auge passt sich ja den Lichtverhältnissen an. Hat man eine Lampe, die auch zu den Seiten Licht abwirft, werden auch Dinge in der unmittelbaren Umgebung beleuchtet.
Dieses lässt die Umgebung heller werden, das Auge blendet dann einfach gesagt „ab“ und man erkennt in der Entfernung durch die Überstrahlung nichts mehr.
Mit einer Zoomlampe kann man z.B. durch Baumreihen leuchten ohne die umliegenden Bäume anzuleuchten und somit in der Ferne besser sehen, auch ist so das Ende des Tunnels besser sichtbar, da es wenige ablenkende helle Tunnelwände gibt.
Der Nachteil einer Zoomlampe ist, dass sie meist nur Spritzwasserfest ist und somit auch sehr anfällig gegen inneren Beschlag. Auch die Elektronik ist so meist nicht gut genug geschützt.
Nehmt solche Lampen nur mit, wenn ihr auch „zuverlässigere“ Lampen im Sinne von Wasserdicht dabei habt.
Viele reden grundsätzlich schlecht über diese Lampen, da sie ja kein universelles Lichtbild wie Reflektor Lampen haben


Lampen mit Reflektor

Dies ist heutzutage bei Markenlampen, die am meisten verbreitete Lampengattung.
Je nachdem wie ein Reflektor geformt ist, erhält man das für ihn passende Lichtbild.

Das Lichtbild besteht aus dem „Spot“ (Mitte) und dem „Spill“ (der Kegel um den Spot).
Es gibt Lampen, wo der Winkel des Reflektors nicht direkt bei der LED anfängt, sondern erst noch eine Art Plateau haben, eine glatte Fläche im gleichen Winkel wie die der LED selbst.
Dieses erzeugt noch zusätzlich einen größeren Spot um den kleinen hellen Spot, ideal bei Suchlampen.
Ein Lampe, wo dies der Fall ist, ist z.B. die Klarus G35 Herstellerseite.
Je nachdem wie der Reflektor geformt ist, ergeben sich so unterschiedliche Lichtbilder.

Ein im Durchmesser größerer Reflektor, bewirkt einfach gesagt, einen kleineren, konzentrierteren Spot im Durchmesser.
Damit erhöhen sich die sogenannten LUX.
Ein höherer LUX-Wert bedeutet mehr Licht in der Ferne.
Diese Lampen sind dann eher die sogenannten Thrower.

Ein tieferer Reflektor (in der Länge) bewirkt, dass der Spill (also der große Lichtkegel) im Durchmesser kleiner wird und somit er selbst, durch die konzentrierteren Lumen auch heller wird.
Dies ist ideal, wenn man nicht Zuviel seitlich/oben/unten anleuchten möchte.

Ideal unter Tage sind somit Lampen, die eher einen kleineren Kopf haben, da so mehr Licht auf den Boden vor einen geworfen wird.



Lampen mit Linsen(fix)

z.B. Eagtac MX30L4XC Herstellerseite
Hier sind kleine Linsen direkt vor der LED.
Dieses bewirkt einen klaren, gleichmäßigen, meist größeren Spot und oft ein sehr breiten Spill.
Bei manchen Lampen, lassen sich diese Linsen tauschen (z.B. Noctigon Meteor M43) https://www.selected-lights.de/led-lampen/selected-lights-noctigon-meteor-m43-12x-xp-g2-sand/a-2616/" onclick="window.open(this.href);return false; ) und man kann so das Lichtbild in gewissem Maße mitbestimmen. Die genannten Lampe besitzt aber eine sehr dünne empfindliche Glasscheibe, ich empfehle sie gegen eine UCL beschichtete Kunststoffscheibe zu ersetzen.
Bei diesem "Flooder" fallen kleine Kratzer in der Kunststoffscheibe nicht im Lichtbild auf und sie wird dann gegen Scheibenbruch relativ immun. So eine UCL (Reflexionsarme) beschichtete Scheibe liegt irgendwo zw. 2-5€.
Diese sind oft vom Hersteller Carclo Optics, weshalb sie auch einfach oft so genannt werden...


LED Typen

Hier reiße ich auch nur kurz an, da das Thema sehr komplex ist.

Es gibt auf dominierenden Taschenlampenmarkt, im Prinzip 2 Haupthersteller
Cree und Nichia
Cree LEDs sind einfach sehr universell und eher heller,
für Nichia sollte man sich entscheiden, wenn man auf Farbtreue wert legt!)
Dabei gibt es aber auch Unterschiede.

Es gibt ein paar Punkte der LED, die das Licht eurer Lampe bestimmen:



1. Lumen

Hier geht es um die gesamte Lichtmenge, die austritt, quasi die Helligkeit.
Es gibt dies sogenannte ANSI FL1 Norm, die besagt, wieviel Lumen der Lampe z.B. in einer geeichten Ulbrich-Kugel gemessen werden.
Oft wird hier maßlos übertrieben, weil einfach die Lumen angegeben werden, die theoretisch bei der LED möglich sind oder aber auch, direkt an der LED anliegen und nicht OTF (out of the Front = an der Glasscheibe)



2. Bauart der LED

Mittlerweile gibt der Hersteller Cree dass mit HD oder HI an.

HD LEDs haben eine Kuppel, den sogenannten „Dome“, das muß man sich wie eine Linse aus Silikon vorstellen.
Diese bewirkt, dass innerhalb des DOMES Lichtreflexionen entstehen und somit ein paar mehr Lumen als bei einer HI LED entstehen.
Diese Art LED wirft das Licht dann eher gleichmäßig auf den Reflektor, was ein universelles Lichtbild ermöglicht.
Natürlich auch mit Spot und Spill.
Cree Herstellerseite

HI LEDs haben eine flache Silikonschicht als Schutz. Hier ist das Augenmerk eher auf eine Lampe gerichtet, die etwas mehr Throw (Weitsicht) haben soll.
Die Lumen fliegen hier bildlich gesprochen, eher nach vorne und weniger an die Seite des Reflektors.
Cree Herstellerseite

Ich favorisiere eher letztere Art der LEDs.



3. Größe der LED selbst

Cree hat intern Namen, die Kundige auf die Größe der LED schließen lässt.

Ich nenne hier die 6 derzeit gängigsten und auch nicht bis ins Detail, da es für den Endanwender nicht so entscheiden ist.

Single DIE Leds:
XP-G Reihe = klein (z.B. XP-G 2/3)
XP-L Reihe = mittel (z.B. XP-L HI oder HD)
XM-L Reihe = größer (z.B. XM-L U2)

Stärkere, modernere und somit Stromhungrigere LEDS, mit Multi DIE LEDs (4 LED-Einheiten auf einer LED, erhöht die Effizienz)
XHP35 = klein
XHP50 = mittel
XHP70 = groß

Einfach kann man sich merken, dass kleinere LEDs natürlich bei kleineren Lampen eingesetzt werden, oft hat dies bei größeren Lampen aber auch einen anderen Hintergrund, wenn kleinere LEDs eingebaut werden.
Eine LED, die kleiner ist, aber gleich viel Lumen abwirft, wird oft in Throwern eingesetzt. Hintergrund ist der, dass mehr Lumen aus weniger Fläche abgeworfen werden. Und somit der Strahl konzentrierter ist.
Eine Lampe, die eher für die ferne gedacht ist, sollte also eine kleine LED und die HI Version besitzen (z.B. XHP35 HI)
Möchte man aber lieber eine in die Breite leuchtende Lampe (Fluter= Flooder) sollte man sich für eine Lampe mit einer XHP70 entscheiden



4. Farbtemperatur

oft einfach nur als CW (Kaltweiß), NW (Neutralweiß) oder auch WW (Warmweiß) bezeichnet.
Meist ist es nur eine Frage der Vorlieben, hat aber oft auch einen technischen Hintergrund.
CW Lampen haben meist etwas mehr Lumen, wirken oft bläulich und werden in den meisten Lampen eingesetzt, bessere LED für Thrower.
WW ist von Vorteil, wenn das Wetter schlechter ist oder aber auch in der Natur. Mit Gelblichem Licht leuchtet man weiter bei Regen oder im Nebel (Lichtbrechung und Kontrast ist besser, gehe ich nicht weiter drauf ein)
Wer kennt sie nicht, die gelben Nebelscheinwerfer und Scheinwerfer an den Autos in Frankreich.
Auch in der Natur kann man mit WW Licht besser Kontraste erkennen.
Dazwischen liegt mein Favorit, die NW Led.

Oft wird die Lichtfarbe auch in Kelvin angegeben.
Grob gesagt werden LEDs mit dem Bereich von 4500-5000K oft als NW angegeben, darunter wird das Licht wärmer, also WW, darüber kälter, also CW

Ich favorisiere mittlerweile Lampen mit NW LEDs, baue mir sie oft auch selbst dann um.



5. Farbwiedergabe

oft als CRI (oder HIGH CRI) bezeichnet
Idealweise sollte der Wert bei CRI=100 (Sonnenlicht) liegen, technisch aber eigentlich (derzeit?) nicht möglich.
Hier sind normale Lampen gegenüber LEDs im Vorteil.
Die meisten LEDs liegen so in der Nähe von CRI>70.
Hier kommt dann Nichia ins Spiel, sie haben sich die Farbwiedergabe und Farbtreue auf den Hut geschrieben.
Eine sogenannte Nichia 219b oder c zum Beispiel (c=neuer).
Diese LEDs gibt es bis zum CRI Wert >92.
Cree hat auch solche LEDs, wird im Taschenlampenmarkt aber eher für hellere Lampen favorisiert und die High CRI von Cree selten verbaut.

Was sagt dieser Wert überhaupt aus?
Er ist nicht direkt ein Wert für die Farbtreue, das verwechseln viele, vielmehr sagt er was darüber aus, wie kräftig und kontrastreich angeleuchtete Objekte wirken.
Je höher der CRI Wert, desto mehr Farbnuancen und kräftiger wirken die Farben.
Das Objekt wirkt mehr dreidimensional.

Beispiele:
Eine schöne Lampe für Untertage:
Die MX30L4CX Herstellerseite
Sie gibt es mit CREE LED. Dies ist eher für Leute, die mehr Lumen und Reichweite wollen. Dann aber auch mit Nichia LED, dies eher für Leute, die Wert auf Lichtfarbe und Farbtreue legen.
Diese Lampe ist eine absolute Empfehlung für´s fotografieren!
Am besten als KIT Version, da Diffusor mitgeliefert wird und die Lampen zusätzlich einen Tailcapschalter und man hat super weiches schönes, nahezu natürliches Licht.
Eine gute Darstellung, leider auf Englisch, auf der Nitecore Seite: http://flashlight.nitecore.com/ILLUMINATION/NU/NU10CRI/NU10CRI_EN_17/" onclick="window.open(this.href);return false;



Warum baut man nicht alle LEDs mit CRI>92?

Nun ja, das hat damit zu tun, dass es:
1. teurer wird
2. viele Kunden da gar keine Wert drauf legen
3. gewisse Prozesse bei der LED angewendet werden müssen(bestimmte Phosporschichten etc.), damit sinkt dann auch die Helligkeit.
Und da es den meisten ja nur um höher, schneller, weiter geht, verkauft man Lampen mit viel Lumen besser, als Farbtreue Varianten, die weniger hell sind.
Dadurch ist das Angebot für Nichia Lampen auf dem Markt auch sehr eingeschränkt.

Eagtac bietet nahezu jede Lampe auch als Nichia Version an. Nitecore hat auch einige Lampen im Programm. Leider sieht es bei den anderen Herstellern eher mager aus...

Es gibt natürlich noch mehr Eigenschaft bei den LEDs (Leistungsbin etc.), darauf gehe ich hier nicht ein, zu komplex und für den Anwender nicht relevant



Stromversorgung

Es gibt einige Lampen mit Eneloop Versorgung, dazu kommen Lampen mit Li-Ion Technik.

Hauptsächlich werden 16340, 18650, 26650 Zellen verwendet.
Aus der Angabe lässt sich auf die Größe schließen, die ersten beiden Zahlen, stehen für den Durchmesser, die 2 darauffolgenden für die Länge der Zelle:
Also eine 18650 Zelle ist 18mm dick und 65mm lang.
Jedoch Vorsicht, je nach Zelle, dicke des Schrumpfschlauches und vor allem wenn die Zelle einen sogenannten PCB (Schutzelektronik) hat, werden die Werte überschritten.
Sie sind nur als Richtwert anzusehen, damit man weiß, welche Zelle man braucht. Es kann durchaus vorkommen, dass eine Zelle nicht in eine Lampe aufgrund der Dicke/Länge passt.

16340 Zellen, oft auch als RCR123A bezeichnet sind das wieder aufladbare Pendant zur CR123A Zelle.
Viele verwechseln diese beiden Zellen und laden die CR123A Zelle auf, das kann gefährlich werden, denn die CR123A, oft als Photozelle bezeichnet, ist nicht aufladbar!
Die CR123A Zelle hat 3V und meist eine Kapazität um 1500mAh, die RCR123A Zelle dagegen 3,7V (wird bis 4,2V aufgeladen) und meist um die 650mAh +/-
Man sollte sich vorher informieren ob die Lampe, diese Zelle aufgrund der höheren Voltzahl verträgt...
Stromtechnisch kann der RCR123A mehr Ampere abgeben und holt oft noch mehr Lumen als ein CR123A aus der Lampe

18650 Zellen, die Standard Zelle im Taschenlampenbereich auch bei "Dampfern" bekannt. Die meisten Lampen sind auf diese Zelle ausgelegt.

26650 Zellen, weniger bekannt, aber kommen immer häufiger vor, da sie Kapazitäten um 5.000mAh aufweisen, als Dauerläufer für einzellige Lampen (Olight R50, Acebeam EC50/EC60, Klarus G20 u.a.)

Geschützte Zellen

Geschützte Zellen, besitzen eine Elektronik am Minus- oder Pluspol um Schäden am Akku vorzubeugen, diese kappt die Verbindung, bei
- Überladung
- Unterladung
- Kurzschluss

Gerade bei Lampen mit mehreren Zellen ist dies sinnvoll.
Wenn die Schutzelektronik am Minuspol angebracht ist, befindet sich mindestens eine Leiterbahn an der Seite des Akkus zum Pluspol hin, diese wird benötigt, damit die Elektronik überhaupt funktioniert.
Daher sollt man aufpassen, wenn man Schäden am Schrumpfschlauch feststellt. Es könnte diese Leiterbahn sonst einen Kurzschluss erzeugen, da diese technische nicht geschützt sein kann, nur physisch durch den Schlauch.
Dieser Schlauch lässt sich allerdings leicht und kostengünstig ersetzen: Akkuteile
Um dieses Problem zu umgehen, gibt es mittlerweile auch Zellen mit PCB am Pluspol, diese haben keine zusätzliche Leiterbahn, z.B. Soshine 3400 oder 3600 (Akkuteile

Man sollte außerdem darauf achten, ob die Schutzelektronik die geforderten Ampere der Lampe auch liefern kann.
Empfehlungen hier.
Klarus IMR 18GT Schiermeier , laut Angabe schafft der Akku 12 Ampere dauerhaft, Tests haben gezeigt, dass er durchaus auch 15 Ampere abgeben kann!
Diesen Akku nutze ich neben den IMALENT 3000mAh IMR am häufigsten, die nahezu die gleichen Eigenschafften haben.

Ich empfehle bei 18650 Zellen mit 1A zu laden, wenn es schnell gehen muss 2A aber bitte vorher in der Beschreibung nachsehen, ob die Zellen dafür freigegeben sind.
Es gibt Zellen, die sogar ausdrücklich mit mehr angegeben sind (Klarus IMR 18GT z.B. bis 3A Ladestrom)
Ich nutze die Faustformel:
Ladenstrom = C/2
C steht für Kapazität, also eine 3.600mAh Zelle mit max 1.800mAh Ladestrom laden.
Mit 1A kann man nicht viel falsch machen.
Im Hinterkopf sollte man aber behalten, je weniger Ladestrom, desto schonender für die Zellen, unter 1A braucht man bei 18650 Zellen eigentlich nicht gehen..

16340 Zellen am besten mit max 0,5A Stromstärke laden.

Sollte man eine Lampe mit nur einer Zelle einsetzen, kann man durchaus ungeschützte Zellen nehmen.
Jedoch sollte man ein gutes Ladegerät haben und nach Möglichkeit eine Lampe mit Unterspannungsschutz,
also dass die Lampe die Elektronik kappt, wenn die Voltzahl unterschritten wird.
Sonst wird die Zelle dauerhaft geschädigt.

Was man auch beachten sollte:
Das kann auch eine Schutzelektronik nicht verhindern. Vorm einlegen Voltzahl messen, die Zellen müssen immer gleichvoll sein.
Man sollte bei mehrzelligen Lampen IMMER verheiratete Zellen nutzen, d.h. die Zellen sollten immer im Verbund genutzt werden um Unregelmäßigkeiten zu vermeiden.
Auch müssen die Zellen, gleichen Alters/Version (sprich Modell) sein, andernfalls können Li-Ion Zellen auch mal explodieren etc.
Meist Gasen diese zwar nur aus, die Lampe wirkt aber dann wie ein Sprengsatz, da der Druck nicht schnell genug entweichen kann...

Für Anfänger empfehle ich grundsätzlich geschützte Zellen und immer die gleichen!

Wer ein gutes Ladegerät gesucht, kann z.B. ein SKYRC MC3000 nehmen, dies nutz ich auch, die Möglichkeiten sind fantastisch:
Akkuteile

Man kann auch weniger ausgeben, hier sind zuverlässige: Akkuteile

Noch ein Wort zu den Zellen, 18650 Akkus haben derzeit(Juni 2017) maximal 3600mAh, oft wird mehr angegeben.
Benutzt euren Menschenverstand und gebt liebt etwas mehr aus und kauft bei renommierten Anbietern.
Leider gibt es auch viele Kopien, die hochgradig gefährlich werden können...



Äußerlichkeiten der Lampe

Das Design ist ja oft Geschmacksache.

Ich bevorzuge Lampen mit Edelstahlbezel (die Krone an der Front)
Viele bezeichnen ihn auch als Kampfbezel... wer es mag und kann...
Ich bevorzuge ihn eigentlich nur aus dem Grund, weil die Lampe wesentlich unempfindlicher gegen Stöße wird, wer kenn sie nicht, die Kratzer und Lackabplatzer am ALU in der Nähe der Scheibe?



Tactical Ring

Viele denke es ist nur ein Wegrollschutz.
Das ist einerseits richtig, ich schätze das auch sehr, fischt mal eine Lampe aus einer Nische....
Er kann aber noch mehr.
Durch ihn kann man die Lampe (sofern ein Heckschalter (Tailcapschalter) vorhanden ist) leichter einschalten, wenn sie mit einer Hand gehalten wird.
Dabei wird die Lampe in der Regel zw. Ring-und Mittelfinger (manchmal auch Mittel- und Zeigefinger) geklemmt und der Tactical Ring stabilisiert die Lampe beim Ein-/ausschalten.
So rutscht sie einem nicht aus der Hand...



Schalter

idealerweise probiert ihr eine Lampe aus, bevor ihr sie kauft, oft sind Seitenschalter nur sehr schwer ertastbar.
Auch ein Grund warum ich einzellige Lampen bevorzuge, diese gibt es oft mit dem Heckschalter (Tailcapschalter)
Eagtac bietet bei seinen Lampen übrigens oft ein sogenanntes KITMODELL gegen Aufpreis an.
Die Lampe besitzt dann oft zusätzlich zum Seitenschalter, einen Heckschalter, auch bei Lampen, die mit 4 Zellen betrieben werden...



Lanyard

Einfach nur eine Schlaufe, die ums Handgelenk gelegt wird, damit einem die Lampe nicht auf den Boden fällt, sofern sie aus der Hand rutscht....

Hier noch ein paar Interessante Links und Bezugsquellen, meine Lieblingsshops:

Akkuteile.de der Shop, wenn es um Akkus geht, schnell und zuverlässig, super Support
Schiermeier.biz der Importeur für Klarus und Eagtac hier in Deutschland. Zuverlässig und schnell. Jörg (Besitzer) ist ein angenehmer, kompetenter Zeitgenosse, der einem auch weiterhilft!
Selected Lights Super Shop, netter Betreiber, Jo-o hat einen eigenen Youtube Kanal, wo er Lampen vorstellt und Tipps gibt
Taschenlampenpabst.de Sehr breitgefächertes Programm, auch bei UV Lampen
Outdoormesser.de Anlaufpartner für Acebeam und Zebralight
Msitc-Shop.com Breites Programm
Flashlightstore Anlaufpartner für Fenix (Importeur)

Ergänzung:
Bestellt lieber in De, ihr fördert euch damit indirekt, habt Garantie und bei Bestellung im Ausland manchmal die Gefahr der Rücksendung, wegen fehlender Dokumente/Vorschriften.
Auch beachtet die Freigrenze von 22€.
Ersatzteile sind leider oft nur aus China direkt erhältlich, für Eagtac und Klarus auch direkt über Schiermeier.biz

Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt.
Ich werde noch einen Empfehlungsthread aufstellen für Taschenlampen, der jeweiligen Haupthersteller...
 
Kleine aber wichtige Anmerkung: Auch drauf achten von WO die Lampe geliefert wird und ob sie deutschen Vorschriften entspricht. Hab mir mal 3 Taschenlampen aus Singapur bestellt, die genau meinen Ansprüchen entsprachen in Sachen Lichtstärke, Farbtemperatur u.s.w. Paar Wochen später dann Post vom deutschen Zoll. Ich sollte vorsprechen bei denen. Vor Ort zeigte mir man dann die lang ersehnten Taschenlampen. Diese würden nicht den deutschen Vorschriften entsprechen, daher dürfen sie mir die nicht aushändigen. Wurden dann wieder zurück geschickt.
 
Deshalb habe ich ausdrücklich nur Deutsche Bezugsquellen genannt.
Sofern du die Datenblätter etc. hast klappt das oft, sonst braucht man eine Sonderabnahme. Auch muss die Lampe Normen entsprechen.
CE sagt nicht viel aus, manchmal bedeutet es nämlich nur: China Export
Auch zu beachten, dass wenn es mehr als 22€ sind, fällt Steuer an...
Zoll
 
Hattest du schon mal eine TK 76 in der Hand? https://www.fenix-store.com/fenix-tk76-led-flashlight/" onclick="window.open(this.href);return false;
Das Design ist so grottig, das die Lampe schon wieder schön ist. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ein Flakscheinwerfer mit Vorfeldbeleuchtung.
Klar hat Fenix einen guten Ruf, nur habe ich bis jetzt keinen getroffen, der die Lampe selber mal getestet hat. Und 300 Schleifen sind ein Stolzer Preis.
 
Ah die X-Wing Lampe

Auf der technischen Seite durchaus interessant.
Die Lampe ist schon ein paar Jährchen alt und eher ein Ladenhüter, ich denke auch wegen des bereits angesprochenen Designs.
Die Verlängerung für die TK75 passt im übrigen auch an diese Lampe, sodass du die doppelteNutzungsdauer erhältst, mit 8 Akkus.

Die Vielseitigkeit ist durchaus interessant und da du explizit diese Lampe ansprichst, ist es schon fast eine Entscheidung für selbige.

300€ ist ein wahrlich stolzer Preis.
Wenn du mal hier schaust (Neuware, Restposten, direkt beim Importeur)
Bezug
195€

Wenn du Glück hast könnte ich dir eine für knapp 150€ vermitteln, ich weiß jemand, der eine verkaufen wollte.
Ich weiß nur nicht, ob sie noch da ist, ich frage mal.

Als Alternativen könnte man durchaus diese Niwalker sehen: Msitc Shop

Mehr Lumen, aktuelle Technik, mehr Reichweite
Nur sollte man sich im Klaren sein, dass wenn diese Leistung angefordert wird, der Akku auch schneller leer ist.
Es gibt auch durchaus noch mehr Alternativen, nur fiel mir diese aufgrund der verschiedenen LEDs ein.
 
Boverm schrieb:
Wenn du Glück hast könnte ich dir eine für knapp 150€ vermitteln, ich weiß jemand, der eine verkaufen wollte.
Ich weiß nur nicht, ob sie noch da ist, ich frage mal.

Der Preis hört sich gut an.
Nur wenn man so ein nicht ganz alltägliches Stück hat, warum gibt man es ab?

Da fürchte ich, die Technik hält nicht, was die Optik verspricht.
 
Ganz einfach in unseren Kreisen werden Lampen gekauft, getestet und wieder verkauft und die Lampe zu finden, die es nicht gibt...
Mittlerweile hatte ich über 120 Lampen in den letzten 2 1/2 Jahren, ich kauf und verkaufe... mache dabei auch klar Verlust.
Aber das ist einfach nen Hobby..
Lampe kaufen, testen, Beamshots machen, rumspielen, verkaufen.
Wenige Lampen haben es geschafft dauerhaft bei mir zu bleiben...
 
Was ich bei LED Taschenlampen klar vermisse,ist eine Angabe zum Wirkungsgrad in lm/w .

Was bringt einem die aktuellste LED,wenn der Wandler grottig konstruiert ist...
 
Da gebe ich dir Recht.
Eagtac gibt bei den meisten Lampen an, welcher Treiber verbaut ist und wie der Wirkunsgrad ist. Wirkungsgerad, bitte unter LED Circuit, mittlere Spalte, weiter unten schauen...
Das steht meist unter den technischen Spezifikationen.
Im allgemeinen ist Eagtac in Sachen technische Angaben, der mitteilungsfreudigste.

Klarus und ein paar andere geben mittlerweile wenigstens den Leistungsbin der LED an, dann kann man in den Spezis die Lumen/Watt rausfischen, wohlgemerkt nur der LED, nicht des Treibers.
 
Was ich in dem breiten Angebot an hightech LED Lampen heute auch vermisse,sind welche mit warmweiss LED...giebt es so gut wie garnicht kratz- :roll:

Die 4-6000k sind das was mich bei den LED Lampen am meisten stört,ich mag diese Lichtfarbe nicht...am allerwenigsten untertage :!:
Giebt ein "irgendwie unnatürliches Gefühl"

Dann habe ich noch eine generelle Abneigung 200 300 Euro für ne Taschenlampe auszugeben silly-
Diese Lichtschwerter sind zwar interessantes Spielzeug,bringen -mir- aber nicht den Nutzwert,den ich für soeine Summe haben muss.
Für zig 1000lm giebt es nur 1 Anwendungsfeld,U Anlagen mit wirklich riesigen Hohlräumen...für Zwei Drei U Schliche dieser Art im Jahr,kauf ich keine 300 Euro Lampe blabla-

Nächster Minuspunkt,wenn ich diese Leistung schonmal brauche,dann gleich für Stunden am Stück.Dann fände ich es wenig prickelnd wenn ich alle 20 min. die Akkus vom Lichtschwert wechseln muss,und mir zwischenzeitlich die Pfoten an der Lampe verbrenne :roll:

Ich benutze für solche Zwecke einen 50 W 4200lm LED Baumaschinenscheinwerfer mit einem 26V 10Ah Li Akku(Fahrradakku)...brennt über 5h...Lampe 20 Euro Trödel,Akku Null Euro Altbatteriebox silly-
 
Dein Name sagt ja aber schon viel aus :)

Deine Wünsche sind schon speziell.
2700k, schätze ich mal, ist eher weniger vertreten bei den Lampen, da hast du Recht.
Du solltest dir Vl dennoch mal eine Lampe mit Nichia 4500-5000k in Aktion anschauen.
Bei mir zuhause habe ich nur 2700k verbaut gefällt mir auch am besten.

Dein Fluter ist bestimmt nicht gerade klein :)
Alleine der Akku...

Ist das die Lampe, die du mal vorgestellt hast mit den 2 verschiedenen LEDs?

BTW: meiner Einschätzung nach stehen vl 5-10% auf WW, Vl 20-30% NW, dem Rest ist es egal.
 
Bastler schrieb:
Diese Lichtschwerter sind zwar interessantes Spielzeug,bringen -mir- aber nicht den Nutzwert,den ich für soeine Summe haben muss.
Für zig 1000lm giebt es nur 1 Anwendungsfeld,U Anlagen mit wirklich riesigen Hohlräumen...für Zwei Drei U Schliche dieser Art im Jahr,kauf ich keine 300 Euro Lampe blabla-

Nächster Minuspunkt,wenn ich diese Leistung schonmal brauche,dann gleich für Stunden am Stück.Dann fände ich es wenig prickelnd wenn ich alle 20 min. die Akkus vom Lichtschwert wechseln muss,und mir zwischenzeitlich die Pfoten an der Lampe verbrenne :roll:

Es gibt da noch eine Anwendung die man als Besitzer eines Flakscheinwerfers im Kopf haben sollte.

Licht ist eine Waffe.
Eine voll aufgeblendete Tinymonster im Gesicht, hält jeden ungebeten Besuch auf Abstand und gibt dir Zeit für den geordneten Rückzug.
Klar ist dieser Fall unwahrscheinlich, aber die Welt wird nicht besser.
 
Eine ganz klassische Mag 3D hält unfreundliche Leute auch auf Abstand...wenn man sie schon am Kopfstück gefasst auf der Schulter liegen hat... silly-

Kilogramm sind notfalls immer besser als Kilolumen zunge-
 
Dann aber die älteren Modelle. Bei den älteren waren die Zellen fester drinn, war quasi massiver.
Jetzt irgendwie federnd,

Eine Lampe mit Tactical Bezel ist fies. Wer sowas hat, sollte mal sich ganz leicht an die Stirn damit klopfen, das tut so krass weh...
 
Bastler schrieb:
Eine ganz klassische Mag 3D hält unfreundliche Leute auch auf Abstand...wenn man sie schon am Kopfstück gefasst auf der Schulter liegen hat... silly-

Kilogramm sind notfalls immer besser als Kilolumen zunge-

Guck dir mal die Convoy L6 an. Das ist eine sehr bastelfreundliche Lampe für kleines Geld, die wirklich hell ist und ordendlich Material hat. Bekommt man für ca. 50€ + 2x 26500 Akkus ca. 30€ + Ladegerät. Ein ganz grobes Gerät. Für mich der Nachfolger der klassischen Maglites.....
 
Ja die durfte ich auch schon öfter befingern..., also die Lampe...


Wer eine helle Lampe möchte in Form einer Maglite, sollte sich auch mal die TK70 anschauen.
Wird zwar nicht mehr produziert, aber auf eBay gibt es oft Angebote...
Die wird noch mit D-Zellen befeuert
Als "Special for Thailand" Edition mit einem kürzeren Rohr, für LI-Ion Akkus...

Herstellershop
 
Habe mir Sa. auf dem Grugatrödel auch mal wieder eine neue Lampe gegönnt...Hightech vom Feinsten :lol:

Nee im Ernst...ich war grade beim rumspielen damit blass erstaunt,habe noch nie eine so helle Petroleumlampe gesehen(außer Vergaserlampen mit Glühstrumpf natürlich,aber das ist ja schon wieder eine ganz andere Baustelle...)
Entspricht locker einer 40 Watt Glühbirne,das ganze Zimmer ist hell staunen-

Kosmosbrenner dürfte ja jeder kennen(Rundbrenner wo die Flamme von aussen und von innen forciert mit Luft versorgt wird,angetrieben vom Unterdruck der durch die in einem Glasrohr aufsteigende Hitze entsteht)
Dieses Ding nennt sich "Idealbrenner 20",hat große Ähnlichkeit mit Kosmosbrennern,mit dem Unterschied das über dem inneren Luftkanal eine Haube sitzt,die auch den Docht zu den Seiten um einige mm überragt.
Diese Haube sorgt dafür das der Luftstrom die Flamme nicht wie beim normalen Kosmosbrenner spitz nach oben zieht,sondern ringsum seitlich unter der Haube rausbläst...es bildet sich eine ringförmige,gleissend helle,fast weisse Flamme :P
Erinnert schon eher an Karbid als an Petroleum !
Die Verbrennung ist so heftig,das es anders als beim normalen Kosmosbrenner nichtmal nach Öl stinkt... :P

Bis man die Lampe ausmacht...den Fehler das im Zimmer zu tun mache ich nicht nochmal,durch das viele aufgeheizte Metall qualmt die Lampe ewig nach *hust röchel*

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