Bunker-NRW

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Krisenzeiten: Bunker im Ruhrgebiet verzweifelt gesucht

Humpe

erfahrenes Mitglied
Also wenn demnächst hier im Forum mal von offizieller Seite angefragt wird...darum gehts:

WAZ vom 25.11.2024, Auzug:
"Jahrelang hat man sie geschlossen oder umgewidmet. Jetzt werden Bunker verzweifelt gesucht. Die Lage in NRW ist erschreckend.
Offiziell heißt das Projekt „Nationales Schutzraumkonzept“. Verkürzt gesagt bedeutet es, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Sommer dieses Jahres den Auftrag erhalten hat, einen Plan zu erstellen, wie möglichst viele Menschen im Falle eines Falles Schutz in einem Bunker finden können.
In Nordrhein-Westfalen geht die Zahl derzeit gegen null. Landesweit existierten im vergangenen Jahr laut der bundesweit zuständigen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in NRW noch 48 Schutzräume oder Bunker – Bauwerke also, die die Eigentümer im Krisenfall bereitstellen müssen und auf die der Bund zurückgreifen kann. Allerdings ist keines davon derzeit „einsatzbereit“


Hier gehts zum Artikel in der WAZ:
 
Der große Bunker in Düsseldorf unter dem Bahnhofsvorplatz ist noch annähernd intakt.
Vermutlich wurde die Lüftung seit jahren nicht mehr gewartet, und 2015 wurden die ganzen Betten rausgeholt für die Flüchtlingsunterkünfte in der Messe. Aber das Betonbauwerk existiert noch.

Meine Arbeitsstelle hat auch einen Bunker, im dritten Untergeschoss. Werde mal anregen, den zu erkunden, was da gemacht werden muss. Mein früherer Chef (jetzt in Rente) war noch bei den Übungen in den 1980er Jahren dabei, als die regelmäßig die Inbetriebnahme geprobt haben. Irgendwo muss noch ein Satz graue Wehrmachtshelme für die Bunkerwarte herumliegen.
Der wird aber nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Ich würde Zuschüsse für den privaten Bunkerbau begrüßen, oder die Nachrüstung von Wohnhäusern mit mindestestens einem sicheren Raum. In Israel ist das Vorschrift, da gibt es in jeder Wohnung einen Raum mit Mindeststandards was die Widerstandsfähigkeit der Wände, Decken, Türen angeht. Einfache, billige Maßnahmen wie nachrüstbare Fensterläden aus Stahlplatten würden schon was bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich heute auch in den Nachrichten gehört...da hieß es auch es soll bald eine App geben,die einem den nächsten Schutzraum anzeigt...noch gedacht na super,WELCHEN Schutzraum bitte ?!?
Und ob das dem Überleben der Menschen so zuträglich ist,wenn 10000de Leute gleichzeitig per App zu 2 3 Bunkern gelotst werden,von denen dann 3/4 wegen Überfüllung draußen vor der Tür stehen wenn es knallt,weiss ich auch nicht :unsure:
 
Selbst wenn man noch einen Platz bekäme bieten die meisten, noch halbwegs intakten Bunker gegen die heutigen Kampf und Sprengmittel keinen Schutz mehr.
Hinlaufen lohnt dann auch nicht mehr. :(
 
Gegen das was in ukrainischen Städten (abseits der Front...) seit 3 Jahren so vom Himmel fällt,würde hier jeder alte 2. Wk Bunker zu 100% schützen,diese Drohnen und Raketen haben Sprengköpfe um und unter 50 Kilo,Typen mit einigen wenigen 100 Kilo kommen extrem selten vor.

Hier wurden im 2. Wk teilweise bei einem einzigen Angriff von 100ten Bombern mehrere 1000 Tonnen Bomben in einem Rutsch über einer einzelnen Stadt abgekippt,mit Bombentypen durchweg im 100te Kilo Bereich.Selbst bei diesen Flächenbombardements kam es nur recht selten vor,das ein Bunker mal so getroffen und beschädigt wurde,das es Tote gab.

Ich geh mal straff davon aus,das SOWAS nicht wieder passieren wird !
Die Russen werden nicht in der Lage sein Flugzeuge und Bomben in solcher Masse zu produzieren. Einen Vormarsch mit Kampfhandlungen am Boden BIS HIER HIN kann ich mir auch nicht vorstellen.
Im Kalten Krieg hätten die Russen an der innerdeutschen Grenze starten können,heute müssten sie sich erst mal durch ganz Polen und Ostdeutschland durchschlagen...das wäre schon rein logistisch ein riesen Problem,selbst wenn man davon ausgeht das die Gegenwehr der Bw eher bescheiden ausfällt und die Ammis nicht aushelfen...
Glaube ich nicht dran...

Wenn es HIER knallt,dann nur ein kleines Bisschen...oder so groß das eh kein Bunker mehr hilft...Schutz vor Atomwaffen war in den 60ern schon nur noch eine Illusion.

Und wer soll den neuen Rüstungswahn und dann auch noch Bunker bauen überhaupt bezahlen ??
Das Wirtschaftswunder ist VORBEI...

Und Rüstung auf Pump oder auf Kosten der eigenen Substanz,führt zwangsläufig irgendwann zum wirtschaftlichen Zusammenbruch...wenn diese Rüstung dann nicht in einen Krieg mündet,den man natürlich gewinnen muss...

Ist auch den Russen schon mal passiert...wenn Putin so weiter rüstet wie aktuell und die China/Indien/Afrikageschäfte doch nicht so toll laufen wie gewünscht,könnte ihm das auch noch so ergehen...
 
Die Szenarien sind deutlich besser als in WKII.
Wir müßten uns eigentlich nur vor den Trümmern und Splittern der eigenen Flarak schützen und hoffen, daß sie ihren Zweck nicht erfüllt.
Denn dann könnte auch eine Rakete mit "richtigem" Sprengkopf, vom richtigen Ziel abgelenkt oder zerstört werden- und uns auf die Rübe fallen.
Wir kämen also mit betonierten Deckungsgräben hin.

Die könnte man Deutschlandweit flächendeckend in wenigen Wochen bis Monaten anlegen, wenn man die brachliegenden Arbeitskraftpotentiale in Schwung bringt. Ein paar Millionen als Herzchirurgen, Raketentechniker, Genderprofessorinnienen oder Piloten überqualifizierte Menschen könnte man also direkt an die Schippe stellen.
Motivation? Einfach! Ansonsten gibt es nur noch Lebensmittelkarten und die auch nur für Kartoffeln mit Schweinebraten oder wahlweise Brötchen, Zwiebel und Mettigel.
Beton wäre genug da, wenn wir das Material für die bislang geplanten Windräder bis 2030 nehmen. Die pro Windmühle bis zu 3500t Stahlbeton werden reichen.
Finanzierung? Kein Problem! Wir schaffen ein Sondervermögen oder wir nennen die DGs einfach "unterirdische Radwege", dann findet sich sofort ein Fördertopf.

So, wie wir unser Hochtechnologieland in den letzten Jahrzehnten kennengelernt haben, hätte Deutschland das also in wenigen Jahren fertig.
Also nicht die DGs- sondern die Baugenehmigungen...ab dann laufen dann die Einspruchsverfahren...Bodenbrüter, Maulwürfe und seltene Regenwurmarten müssen umgesiedelt werden und ihr neues Habitat mindestens zwei Tiergenerationen lang angenommen haben... Lärmschutzgutachten für die Lüftungen müssen erstellt werden... Ausschreibungen für die Türen und Lüftungen werden europaweit ausgeschrieben...es müssen Wärmedämm-Normen für DGs entwickelt werden...to be continued.
 
ja das wäre schade, wenn eine Rakete die eigentlich auf Köln zielt, woanders in NRW runter kommt :ROFLMAO:

Derzeit sind wohl NOCH andere Ziele priorisiert...


... selbst Köln gehört nicht dazu. Obwohl der ein oder andere Gerstensafthersteller (ich weigere mich Brauer zu schreiben) ruig weg könnte.

Aber Scherz beiseite... die Einschläge kommen, zumindest verbal, näher.
 
Alternativen zum Bunker bauen :



Wobei zu bedenken wäre,das im Fall der Fälle die meisten Länder UNS als Flüchtlinge SICHER nicht so bereitwillig aufnehmen,wie es hier bislang praktiziert wird :unsure:

Also statt Milliarden in Bunker zu stecken,könnte die Regierung ja schon mal das eine oder andere Migrationsabkommen eintüten...nur halt vorsorglich in die andere Richtung...😜
 
Ehrlich jetzt?!?
Rein technisch gesehen werden die Tiefgaragen, die mittlerweile sogar unter modernen Privathäusern zu Hauf gebaut werden, ausreichend schützen. Zudem nicht zu vergessen die dutzende Kilometer langen Stadtbahn Tunnel. Das viel größere Problem wird es sein, die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Das wird die viel größere Bedrohung darstellen.
 
Warum sollte die öffentliche Ordnung zusammenbrechen,wenn irgendwer mit Knallerei schmeisst,vor der man sich im Keller oder in der U Bahn ausreichend schützen kann ?
In der Ukraine geht das Leben in den von Putin beschossenen Städten seinen alltäglichen Gang,nur halt unterbrochen von diversen Zwangspausen im Bunker oder der U Bahn...zusammenbrechen tut da überhauptnix.

Würde hier auch nicht,wenn sich der Beschuss auf einem ähnlichen Niveau bewegt....und das hier mehr runter kommt kann ich mir unterhalb des Eskalationslevels "artet aus zum Atomkrieg" auch nicht vorstellen.... :unsure:

Ich habe eher die Sorge das man das Stadium Beschuss mit konventionellen Waffen überspringt,und das es WENN hier überhaupt etwas runter kommt,das sofort nuklear ausfallen würde....dann brauchen wir uns auch keine Gedanken mehr um die öffentliche Ordnung machen...:sick:
 
Im Krisenfall wird sich die öffentliche Ordnung eher verbessern, weil die Behörden dann viel rücksichtsloser agieren können.
Anders als in der Ukraine, wo der Nachschub an Waffen über Jahre läuft, müssten sich beide Seiten SEHR genau überlegen wo sie Atomwaffen einsetzen. Wenn es einmal losgeht, gibt es nämlich keine Chance mehr die weiter zu produzieren, also ist der Vorrat endlich. Für unwichtige Ziele wie Düsseldorf oder Dortmund werden sie keine erübrigen können. Da ist ja kein Militär mehr, und kaum noch relevante Industrie. äääähm OK vielleicht sind die Russen sauer auf Rheinmetall.... ich glaube ich muss doch den Keller ausbauen. :ROFLMAO:
 
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