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Kupferstollen bei Plettenberg

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Es gab dort mal 5 Stollen. Allerdings sind nur noch 2 Stollen zu befahren wie schon erwähnt wurde. Komme selber aus Plettenberg und habe auch schon die restlichen Stollen gefunden aber da ist nichts mehr zu machen. Bilder dazu werde ich auch noch reinstellen wenn ich die mal wieder finde.

Mich würde mal interessieren ob schon einer das Loch in dem einen Stollen hochgekrabbelt ist ?
 
eXo schrieb:
Es gab dort mal 5 Stollen so ist es zumindest auf einer Karte zu sehen. Allerdings sind nur noch 2 Stollen zu befahren wie schon erwähnt wurde. Komme selber aus Plettenberg und habe auch schon die restlichen Stollen gefunden aber da ist nichts mehr zu machen. Bilder dazu werde ich auch noch reinstellen wenn ich die mal wieder finde.

Mich würde mal interessieren ob schon einer das Loch in dem einen Stollen hochgekrabbelt ist ?
 
Hier mal meine Bilder zum Stollen... Schön zu erkennen noch im Stollen die Markscheiderzeichen und die Einschläge in denen dicke Holzbalken steckten. Auch die Bohrpfeife durfte nicht fehlen bei den Bildern :P
 

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Echt gelungen, mir wären diese "Kritzeleien" gar nicht aufgefallen.
Markscheiderzeichen, Einschläge, Bohrpfeife, kann mir das jemand mal erläutern, würd mich echt mal interessieren, danke im voraus.
1000 z.B., hat das mit der Länge des Stollens zu tun? ^ tiz, was hat es damit auf sich?
Fragen über Fragen...
LG
 
Also einfache Klitzeleien sind das nicht ;) Die Markscheiderzeichen und Gedingezeichen waren damals sehr wichtig. Diese wurden durch den Markscheider in die Wände geschlagen oder geritzt. Sie dienten zur Vermessung oder markierung bestimmter Ereignisse im Stollen.

Die Gedingezeichen kann man mit Akkordlohn vergleichen ist nur ein anderes Wort. Die Gedingezeichen wurden in den Stollen an bestimmten Stellen eingeschlagen und später durch den Markscheider vermessen. Die Bergleute wurden also nicht nach Stunden, Tagen oder Wochen bezahlt, sondern nach den Metern oder wie man damals sagte Lachtern bezahlt.

Der Markscheider war eben derjenige der diese Markscheiderzeichen und Gedingezeichen in den Felsen schlug oder ritze und den Vortrieb in den Stein gemessen hat mithilfe der Zeichen.

Die Einschläge sind vermutlich zum reinstecken dicker Holzbalken gewesen um die Wände zu stützen.

Mit der Bohrpfeife wurde damals das Gestein abgetragen indem man die Bohrpfeife einschlug, drehte und dann wieder einschlug.

Was die 1000 zu bedeuten hat kann ich dir leider auch nicht sagen. Das habe ich bisher nicht herrausgefunden. Hoffe konnte dir aber mit den andern Begriffen ein wenig helfen.

Und bevor jemand fragt woher ich das alles weiß: Habe ich mir alles eingelesen
 
Hi eXo

vielen Dank für deine Erläuterungen! klatschen-
Natürlich konntest du mir ein "wenig" weiterhelfen, dann auch noch so prompt, astrein. Meister-
LG
Delle winke-
 
Dafür gibt's doch ein Forum ;) und wer freundlich fragt bekommt auch Nr ordentliche Antwort gehört doch irgendwo dazu... Wenn man sich dann eine Weile mit der Materie beschäftigt weiß man auch mit der Zeit mehr zu den Sachen ;)
 
War schon mehrmals dort. ist sehr interessant wegen der erhaltenen geschlägelten Stollen.
Zwei Dinge sollten meiner Meinung nach beachtet werden:
1. Im zweiten Gesenk, erreichbar durch die Schlufstelle im ersten, sind matte Wetter, sprich hoher CO2 Gehalt und wenig Sauerstoff. Die Milchtüte lag schon dort, und wer die dort sieht sollte nicht weiter runtersteigen. IMG_1365.jpg
Nach der Schlufstelle ist absolut kein Wetterzug vorhanden.

2. In der Fledermausschutzzeit sollte der tiefe Stollen nicht befahren werden.
 
Du meinst sicherlich die Schluffstelle wo es nach oben geht durch das kleine Loch ?
 
Oberer Stollen, erstes Gesenk,
(da wo die beiden Herren stehen: http://www.plettenberg-lexikon.de/bergbau/vorsehung.htm" onclick="window.open(this.href);return false;)
am Fuß des Gesenks ist ein Felsbrocken, da passt man gerade dran vorbei.
Auf dem Foto ist die Stelle von Innen zu sehen.
Zugang.jpg
Du meinst wahrscheinlich das Ende des unteren Stollens. Bist Du da durch?
 
Heute bei uns in der Zeitung gesehen und mal eingescannt.
 

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Wer fährt schon nach Plettenberg ohne den einen anderen Stollen zu befahren? Jedenfalls gibt es dort einiges zu sehen und wenn man dort noch auf diese kleinen schwarzgelben Kerlchen trifft, macht es nochmal soviel Spaß. Wer kann mir sagen, was das für ein schwarzes öliges Zeug ist, das aus dem Hangendem tropft? Ich habe keine Finger- bzw Geruchsprobe gemacht.
 

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Mach mal aus dem Eisenerz ein Kupfererz und dann passt das :P Aber schöne Bilder
 
Waren die Tage in Plettenberg unterwegs, nun... hier die Ergebnisse.
Gefunden wurden um die 9 Stollen insg.
Verschlossen davon 1x.
Befahren wurden in gut 5h 2stk.
Der Rest, da fehlte entweder das passende Equip (safty first) oder der Eingang bzw Gang an sich wurde so schmal das wir nicht mehr durch passten.

Die Bilder hier drehen sich auch nur um den Stollen im Beitrag.







Dort gings ein Stückchen rauf


Großer Schacht fast grade nach oben, ca. 20m~


Schacht aus einer anderen Ebene


Schacht 2


schön zu sehen das nicht alles durchs angrapschen kaputt gemacht wird klatsch-


verhungert wäre man auch nicht roll-


Decke eines Zwischenraums


An einigen Stellen wirds schön nass... Wasserstand bis ca. 30cm~


Überall funkelte es so toll durch die Feuchtigkeit klatschen-


weitere nasse Passagen


Steine Meister-


Gänge


teilweise auch enge Passagen, gefühlte 30cm x 30cm~ echt anstrengend mit Equip



Gruß
DasMoloch
 
also es gab ja schon eine ordentliche Vermessung des gesamten stollens

D_Plett_94_Emanuel_3-D-Ansicht.jpg


ich denke daher kann man lichtlöcher ausschliessen daumen-
 
diese schächte verbinden die einzelnen ebenen, gehen jedoch nicht an die oberfläche direkt (oder das es mir bekannt wäre)

bis auf ebene 3 (ganz oben) sind wir mit allem fertig
 
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