Bunker-NRW

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Leerstehend.histor.Sozialwohng.Iserlohn

PGR 156 schrieb:
Meine Befürchtung hat sich anhand der Bilder bestätigt. Feuchtigkeit von oben. Flachdächer sind eine evolutionäre Sackgasse, nur das Aussterben dauert so lang...
Also mit der Sanierung am Besten oben anfangen.

Schön formuliert...aber doch nicht tot zu kriegen... klatschen- daumen-
 
Hey soweit wie die es planen soll alles an Wohngebäude erhalten bleiben und halt verkauft und saniert werden
Das kleine haus was auf dem Bild verschwunden ist gehört eigentlich nicht zum schlieperblock
Es wurde erst viel später gebaut und war einst ein Lebensmittelgeschäft mit Fleischerei.
Nach den Geschäften wurde es zu Wohnungen umgebaut . Aber nun ist es nur noch baufällig des halb der abriss.
 
wie funktioniert das, ein 90 Jahre altes Flachdach ? Sind die aus Holzbalken + Schalung oder aus Beton ?
Und obendrauf, 20 Lagen Teerpappe unter deren Gewicht es irgendwann zusammenbricht ?
 
kbär schrieb:
wie funktioniert das, ein 90 Jahre altes Flachdach ? Sind die aus Holzbalken + Schalung oder aus Beton ?
Und obendrauf, 20 Lagen Teerpappe unter deren Gewicht es irgendwann zusammenbricht ?

Wie die das vor "100 Jahren" mal gemacht haben kann ich nicht beurteilen...ich tippe im Sinne von Kosteneinsparung / Sozialwohnungsbau mal auf Holzschalung in Verbindung mit ursprünglich mal 2 Lagen einer Dachpappe...die Erste aufgenagelt...die Zweite heiß aufgeklebt...wenn man mal von einer Haltbarkeit von 10 - 15 Jahren ausgeht...dann wären das 6 - 9 Lagen...vermtl. hat es zwischendurch auch mal Totalsanierungen gegeben...Komplettaustausch der Dachhaut...

Grundsätzlich denke ich aber schon, dass ein Flachdach bei fach-/normgerechter Ausführung durchaus eine "dichte Sache" sein kann...ist.

Eine "meiner Buden" hat ein Flachdach. Bestehend aus Holzschalung mit einer dreilagigen Dachhaut aus V13 / V 60 S4 / PYE 250 S5-er Bit.bahnen.

Und dieses Dach ist nach jetzt round 25 Jahren noch immer problemlos. Und dicht. Professor- zunge-

Klar erscheint mir aber auch, dass man von so einem Dach wohl nicht die überlicherweise fast "unendliche Haltbarkeit" eines (Ton-) Ziegeldachs erwarten kann/darf...

Diese haben wir damals dem/der architektonischen Bild/Eindruck/Wirkung "geopfert"...

Mal sehen, ob das klug war... lach- lach- lach-
 
hier auf dem bild kann man das dach sehen
da muss einst ein kaminofen gestanden haben wiso solte man sonst ein loch einfach so in die decke machen und ein rohr nach drausen machen kratz-
 

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Schwarzschimmel... OK die abgehänge Decke kann man wegwerfen...
Aber die Holzbalken sind noch nicht komplett durchgefault. Wirklich beeindruckend.
 
Schmunkmueller schrieb:
Das dürfte doch vermtl. eher mal zu einer Art Therme/Heizgerät gehört haben...Kaminofen glaube ich eher nicht....

Gastherme nehme ich mal ganz vorsichtig an... Aussenrohr Zuluft, Innenrohr Abluft! Wobei die Dimension ein wenig klein erscheint kratz-

kann man auf dem Bild aber nicht so recht abschätzen...
 
Greni schrieb:
Schmunkmueller schrieb:
Das dürfte doch vermtl. eher mal zu einer Art Therme/Heizgerät gehört haben...Kaminofen glaube ich eher nicht....

Gastherme nehme ich mal ganz vorsichtig an... Aussenrohr Zuluft, Innenrohr Abluft! Wobei die Dimension ein wenig klein erscheint kratz-

kann man auf dem Bilr aber nicht so recht abschätzen...

Ja....genau...an so ein "Ding" hatte ich gedacht... Professor- zunge- daumen-
 
Eure Vermutung mit Gastherme kann ich da nur bestätigen.
Bei mir zuhause hängt auch noch so´n Teil als Kombigerät an der Wand. Besonders die Firma Viessmann hat sich damit in den 80er/90er Jahren eine goldene Nase verdiehnt.
Vorteilhaft bei diesen Geräten war, dass dafür kein Schornstein gebraucht wurde; Loch inne Aussenwand und den kombinierten Zu- und Abluftstummel da durchstecken.
Ist heute so nicht mehr zulässig, Altanlagen haben aber Bestandsschutz.

Das Rohr hat folgende Durchmesser (jeweils innen gemessen): inneres Rohr 70mm, äußeres Rohr 110mm

Diese Geräte ermöglichten die Dezentralisierung von teuren Zentralheizungsanlagen oder Fernwärmesystemen. Jede Wohnung bekam so einen etwa zwei Umzugkarton großen Heizkasten an die Wand gehangen, bevorzugt in Küche, Bad oder Abstellraum/Besenkammer, dazu eine eigene Gaszuleitung mit Gasuhr.

Auf einem Bild, wo ein Gebäude vollständig zu sehen ist, fallen mir deutlichst zwei gemauerte Schornsteine auf.
Warscheinlich waren die Häuser mit Hausbrandkohleöfen ausgestattet.
 
S4Mog schrieb:
...
Auf einem Bild, wo ein Gebäude vollständig zu sehen ist, fallen mir deutlichst zwei gemauerte Schornsteine auf.
Warscheinlich waren die Häuser mit Hausbrandkohleöfen ausgestattet.

Wenn man bedenkt, dass die Häuser in den 1920-ern mal errichtet wurden, dann ist eine ursprüngliche Ofenheizung sehr wahrscheinlich... Professor- zunge-

Es wurde also doch schon mal -ein bisken- modernisiert... zunge- zunge- zunge- silly-
 
Schön wäre es ja, ein Haus in den Originalzustand der 20er Jahre zurückzuversetzten.
So mit den alten Bakelitlichtschaltern, je eine Steckdose pro Wohnraum, Möbeln Marke Gelsenkichner Barock und Bauhaus, kombinierter Elektro- Kohleherd in der Küche, mit brauner Ölfarbe gestrichene Hobeldielen, ...
Kohleöfen in jedem wichtigeren Raum und einen Vaillant Badeofen im Badezimmer.
Und auf der Konsole im Wohnzimmer dann ein altes Röhrenradio.
 
Wenn das wer machen möchte, die Bakelitlampen, Schalter und Steckdosen habe ich teilweise, zwei Säcke voll...
waren für meinen Deckungsgraben gedacht, aber da ich mit Spannungswandler, Akkus, Solarzelle und mit 230V Anschluß umschaltbar agieren möchte, wollte ich lieber neue Elektrik verwenden.
 
rock- ist doch kein problem kauf dir ein haus und bau es so wieder zurück wie es in den 20er ausgesehn hat wie gesagt man darf drinen ja alles umbauen wie man es gerne hätte
 
iserlohner022 schrieb:
rock- ist doch kein problem kauf dir ein haus und bau es so wieder zurück wie es in den 20er ausgesehn hat wie gesagt man darf drinen ja alles umbauen wie man es gerne hätte

Ganz so weit geht meine Begeisterung für den Denkmalschutz und das Objekt nun auch wieder nicht... lach-
 
Also ich erinner mich an meine Schulzeit in Iserlohn in den späten 90er Jahren. Da war der Schlieperblock eher unter dem Begriff "Block Marrok" bekannt. Eine Gegend die tunlichst nicht zu betreten war... Keine gute Erinnerung an diese Gegend... das gehört abgerissen...
 
Das sehe ich aus denkmaltechnischer Sicht anders...sicherlich war das früher ein "sozialer Brennpunkt". Das wird sich mit dem Durchbau und dem dann neuen Publikum aber ändern...
 
es gib in iserlohn viele weitere sogar schönere leehrstehende fachwerkhäuser die es verdient haben erhalten zuwerden gerade da sie zu alt iserlohn gehören aber auch einfach schön sind wenn sie gemacht werden
da wehre das geld sinvoller rein gesteckt als in den block
klar nun sagt ihr wieder niedrige denken kleine zimmer aber andere städte können und machen es ja auch das diese häuser erhalten bleiben und die stadt verschönern wo ein will ist , ist auch ein weg , nur das kennt iserlohn nicht die kennen nur abreissen abreissen abreissen wie in den 60er -70er jahren :( . und was wird anstelle gebaut teure parkplätze
 
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