Bunker-NRW

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Mal wieder... Hopla...

Gestern Abend war der Zugang schon mit dicken Felsbroken verrammelt. Da haben die Bagger ganze Arbeit geleistet.
Theoretisch hätte man sich noch durschschlängeln können. Mir war das Risiko aber zu groß, dass sich da noch irgendwas in Bewegung setzt.
Alo erfreue ich mich an den Fotos von Greni ;-)
 
Greni schrieb:
J
Ok, gebe zu nicht wirlich viel... keinerlei Einbauten, abgesehen von den eingezogenen Wänden, erkennbar und auch ansonsten
erschien mir das ganze als "halbfertig"!
Kann man aber auch nicht wirklich abschätzen, aufgund des Felsabganges in den Gängen! Letzteres führe ich aber auf den Einsatz
des schweren Geräts, zwei Bagger vor Ort, zurück. Insgesamt scheinen mir die Gänge stabil.


Deinen Optimismus möchte ich haben, der LS-Stollen war durchgängig mit Holz abgestützt, und komplett weiß gestrichen. Standfest ist das nicht, kein Wunder die Kohleflöze fallen da senkrecht ein.

Hier mal nen Plänchen:
 

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Hab mir schon immer gedacht, dass da was ist ... in der Gegend sind Anlagen der Art aber nicht die Sachen, die man sich erhofft :roll:

Ich hab da mehr vermutet, bevor ich mal die Nase rein gesteckt hab .... da hat das Umziehen länger gedauert, als die Befahrung :lol:

Glück Auf!
 
Ich wär wahrscheinlich auch rein, bei sowas setzt bei kurzzeitig der Verstand aus. Obwohl ich schon recht vorsichtig bin.
 
METALLICA schrieb:
Hab mir schon immer gedacht, dass da was ist ... in der Gegend sind Anlagen der Art aber nicht die Sachen, die man sich erhofft :roll:

Das Ding ist ein reiner Selbsthilfestollen beantragt von einer Privatperson, natürlich gibt es in der Gegend viel mehr, in Kupferdreh-Süd hat die Zeche Heinrich 20 Stollen gebaut, 2 große, und 18 Für 100-200 Personen.
Wenn Du meinst das da im näheren Umkreis noch etwas ist, solltest Du den alten Erbstollen nicht vergessen, der dürfte sogar recht genau unter den hier besprochenen Stollen verlaufen.

mfg
 
Ziemlich verbrochen das Teil. Interessant sind die Reste vom Holzausbau. Diese liegen verrottet zwischen den heruntergekommenem Gestein auf dem Boden. Also nicht ungefährlich der Stollen.
 

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hehe ... der sieht doch noch gut aus :lol:

dann hast du noch keinen richtigen Firstbruch gesehen oder ne Strecke, wo die Firste aussieht wie Blätterteig :shock:

Aber trotzdem ... nichts für Leute, die nicht wissen, was sie machen und die das Gestein nicht einschätzen können :wink:
Immer nur so weit gehen, wie man sich sicher fühlt daumen-


zu dem Erbstollen ... Ich weiß :mrgreen:

Glück Auf !
 
Superingo111 schrieb:
Ziemlich verbrochen das Teil. Interessant sind die Reste vom Holzausbau. Diese liegen verrottet zwischen den heruntergekommenem Gestein auf dem Boden. Also nicht ungefährlich der Stollen.

Das ist der Bereich der vom eigentlichen Stollen noch das Stück nach hinten und rechts rein geht... da hab ich mich dann auch nicht mehr reingetraut... angts-

Zeche Heinrich schrieb:
Deinen Optimismus möchte ich haben, der LS-Stollen war durchgängig mit Holz abgestützt, und komplett weiß gestrichen. Standfest ist das nicht, kein Wunder die Kohleflöze fallen da senkrecht ein.

Hier mal nen Plänchen:

Erstmal danke für den Plan, hätte ich eigentlich schon längst selber einstellen sollen!!

Und wenn ich heute drüber nachdenke... du hast recht, da war ne menge Optimismus bei!! Wären nicht Leute vor Ort gewesen, wie auch meine Gattin, um notfals die Wehr zu rufen
wäre ich da auch nicht durchgesprungen!!
Ich sah es als einmalige Gelegenheit, in Angesicht der beiden Bager vor Ort an diesem Tag! Soll kein Aufruf sein zu viel zu riskieren, besonders wenn man allein unterwegs ist!!
 
Zur Strassenbahn entlang der Nierenhofer Straße hätte ich noch ein paar Anmerkungen beizutragen:

Die "Begische Kleinbahn AG, Elberfeld" betrieb die Linie Neviges - Langenberg - Nierenhof - Kupferdreh - Überruhr - Essen Steele in ganzer Länge seit dem 23.11.1907. Am Steeler Grendplatz bestand Umsteigemöglichkeit in die Straßenbahnen der SWEG/EVAG und der BoGeStra.
In Neviges bestand Gleisanschluß an die Straßenbahnen der Stadt Wuppertal.
Kurzzeitig gab es von 1924 bis 1928 sogar "Schnellverkehr" bis Elberfeld. Aufgrund geringer Nachfarage und Verbesserung des Zugangebotes auf der parallel laufenden Reichsbahnstrecke wurde dieser bereits 1928 wieder eingestellt.
Nach kriegsbedingter Zerstörung der Ruhrbrücke endet die zwischenzeitlich in den "Stadtwerken Wuppertal" aufgegangene BKAG in den Ruhrwiesen.
Nach behelfsmäßiem Wiederaufbau der Brücke wird diese bis 1952 wieder befahren.
Am 13.04.1954 wird der Straßenbahnverkehr auf dem ABschnitt STeele - Überruhr - Kupferdreh - Nierenhof eingestellt und Busse der EVAG übernehmen den ÖPNV.
Die Strecke war zumeist eingleisig, Ausweichen für Zugbegegnungen bestanden in Steele-Grendtor, Überruhr-Ruhrwiesen und Bulkersteig, Kupferdreh-Talstraße und Rathaus, sowie Tackenberg kurz vor der Stadtgrenze.
Der Wageneinsatz begann im Betriebshof in Nierenhof.
Dort bestand Umsteigemöglichkeit in Straßenbahnen nach Hattingen und Wuppertal-Elberfeld.

Interessant ist noch der Güterverkehr auf er Strecke. Die Bergische Kleinbahn transportierte während und nach beiden Weltkriegen in größerem Stil Kohle von den Essener Zechen Bonifatius in Kray und Heinrich in Überruhr bis nach Wuppertal.

Quelle: "Hundert Jahre in Essen auf Draht - Die Straßenbahn", Herausgeber Essener Verkehrs AG , Klartext Verlag Essen, 1993
 
S4Mog schrieb:
Zur Strassenbahn entlang der Nierenhofer Straße hätte ich noch ein paar Anmerkungen beizutragen:
...

Und so wird Wissen zusammengetragen!! Dafür liebe ich dieses Forum!!

Danke dafür... daumen-
 
Der vollständigkeit halber:
 

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