Danke für die Blumen!
Also gut.
Zu den Bildern ist folgendes zu sagen. Die sind natürlich stark verkleinert. Das würde sonst die Ladezeit der Seite in eine nervige Länge ziehen.
Die Originale sind in 2048x1536, da kommen die Details natürlich besser rüber. An diesem Wochenende habe ich über 300 Bilder verballert.
Willhelmshaven stand am Ende unserer Tourlist also verzeiht mir bitte wenn ich im Museum etwas knipsfaul war.
Im Inneren erwartete mich dann dieses Baby:
Ein MG C 30
Dieses 20 MM U-Boot Geschütz hatte einst seinen Platz an Deck der U1.
Nachdem sie 1935 in Dienst gestellt wurde, fand sie fünf Jahre später ihr jähes Ende an einer Mine bei Terschelling.
Dort lag das Geschütz dann am Meeresboden bis es der holländische Fischer Walter Bakker im Jahre 2006 bergen konnte.
Nun steht es in Willhelmshaven und ich hab´s geknipst.
und
Schwupps und da war ich auch schon durch.
Vielleicht lag es auch einfach daran dass ich es nicht abwarten konnte auf das Freigelände zu kommen.
Dieses Freigelände:
Das Foto habe ich vom "Rücken" des deutschen U-Bootes "U10" gemacht. Im Boot war es so eng dass es kaum zu fassen war. Man fragt sich sofort wie das eigentlich gehen soll. Du kannst dich kaum um die eigene Achse drehen. Um zu fotografieren muss man da wirklich Zeit mitbringen. Es kommen natürlich immer wieder Leute durch und die Röhre bietet nicht genug Platz um aneinander vorbeizugehen. So wie hier im Torpedoraum sah es im gesamten Boot aus. Überall Ventile, Rohre und Schalter. Da soll sich noch jemand auskennen.
Die U10 (NATO-Nr. S189) wurde am 28.11.1967, 21 Tage nach meinem Geburtstag, unter dem Kommando von KL Orlowski in Dienst gestellt.
Es war dem 1. Ubootgeschwader der Ubootflottille in Kiel zugewiesen und steht seit 1996 hier im Museum auf dem Freigelände.
Wir schauen also auf das Minenjagdboot Weilheim und den Lenkwaffenzerstörer Mölders.
Die Mölders ist ein Zerstörer der Klasse 103 B - Lütjens-Klasse.
Sie wurde als zweites Schiff der Klasse Z 103 bei der Bath Iron Works Cooperation in Bath im US-Bundesstaat Maine gebaut
und am 20. September 1969 in Dienst gestellt.
Ausgestattet mit zwei mächtigen 127 mm Artillerie - Türmen die es auf 30 Schuss die Minute brachten, einem Tartar-FK Starter MK13 mit 40fach Magazin,
einem MK16 Honeywell ASROC-Starter, zwei Dreirohrigen Torpedostartern 324mm MK32 TT, zwei FK-Startern für jeweils 21 RAMs (Rolling Airframe Missiles),
zwei 20 MM Rheinmetall Maschinengewehren, 7.62mm MG3 Maschinengewehren in den Brückennocken,
zwei SRBOC (Super Rapid Bloom Offboard Countermeasures) Düppelwerfern mit jeweils sechs Rohren zum abschiessen von Täuschkörpern,
einem Nixie SLQ-25 U-Boot Täuschkörper und natürlich dem Boardingteam, sollte es auch mit dem, wegen zu lauter Musik veärgerten Nachbarn von gegenüber klappen!
Aber genug gequatscht. Die Mölders in Bildern:
Der MK13:
...und nochmal...
Artillerie
Dann entdecke ich beim knipsen der Artillerie das:
Mein Lieber, heute bekommst Du echt ne Menge geboten, dachte ich. Aber wollen wir beim Thema bleiben.
Ach so, das Thema. Ja da geht´s dann wohl morgen weiter, denn ich brauche jetzt ein Bier und ne ...
Ist ja auch schon spät.
Ralph.