Bunker-NRW

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Riesiges Bergwerk

Ja,früher hat man es mit der Sicherung aufgegebener Untertageanlagen nicht so genau genommen...das sorgt dann heute für große Probleme :roll:
Beispiel aus meiner Nachbarschaft,Zeche Gottessegen in Do. Kirchhörde,´64 geschlossen,heute ist die ganze Umgebung Bergschadengebiet :?
In den Wäldern giebt es etliche große und kleine Tagebrüche,die Anlieger haben Angst um ihre Häuser,und niemand traut sich das Zechengelände zu kaufen und neu zu bebauen.

Aber in soein Bergwerk reinzukommen kann man absolut vergessen,erstmal kommt man in solche Tiefbauzechen üblicherweise eh nur über die senkrechten Luft und Förderschächte rein,die ja zugeschüttet wurden,und außerdem dürfte da unten alles bis zur Grundwasserlinie überflutet sein.
 
alter Schwede! :roll: ich werd :90
Is ja ein Irre Bergwerk was Du da aufgetan hast, zumal das ja noch fast komplett eingerichtet ist. Das sieht man echt selten.
Daumen hoch und weiter so.
>Ich glaube ich muß mal die ein oder andere Zeche hier bei mir aufsuchen und schaun ob man da rein kommen kann :wink:
 
@Fiepi: Welches Bergwerk war das denn wo man direkt in die 1. Sohle laufen konnte?
Kann ja nur im südlichen Ruhrgebiet sein. Vielleicht wurde auch die Stollensohle als 1. Sohle
angesehen? Vielleicht kann man die Zuschüttung wieder aufgraben??
 
@maulwurf 25 Das Bild zeigte die Zeche Constantin Schacht 6/7. Laut Ausage von damals ist es hinter den Häusern Hiltroper Strasse entstanden, sah für mich wie ein Eingang zu einem Bunker aus, aber mein Nachbar sagte es sein Kein Bunker da geht es zu Fuß runter bis zu einer Wettertür. Ob das alles so stimmt weiß ich nicht aber, hinkommen könnte es habe mal ein Buch über eine Andere Zeche gelesen,da wurde so ein Eingang zwecks einer Begehung freigelegt !Werde es mal raussuchen und hier beschreiben.
 
@ Maulwurf & Fiepi:

Die Schüttung wieder aufzugraben ... ich glaube das wird aussichtslos sein, sämtliche Anlagen der Constantin sind im Rahmen des Stadt(um)bauprogrammes Mitte und Ende der 80er Jahre demontiert und überbaut worden, ein paar wenige Ausnahmen sind eventuell noch in der Näher der Herner Straße zu sehen. Da stehen zumindest Höhe Haltestelle "Zeche Constantin" noch Backsteinbauten, die durchaus im Dunstkreise der Zeche entstanden sein dürften.
Im speziellen Fall des Schachtes 6/7 waren die Anlagen ziemlich genau westlich der A43 - auf dem Gelände ist ein größeres Sportgelände und ein kleinerer Gewerbepark entstanden, ich denke mal der Anblick von Fiepies Foto dürfte nicht mehr existieren und die Zugänge dürften vernichtet sein ... wie wahrscheinlich effektiv alle Zugänge im zentralen Ruhrgebiet.
Weiter südlich Richtung Hattingen & Witten könnte man eventuell etwas mehr Glück haben, aber in DIE Mundlöcher würde ich mich nur reintrauen wenn jemand mit einem Bajonett hinter mir steht und mich dazu "überredet" ...

Aber: das Bild würde ich trotzdem gerne mal sehen - nur so aus historischem Interesse.

Grüße,

Marcus
 
@ Taunushöhlenbär:

Bei dem ganzen Hintergrundgesumme das ich mit veranstalte hätte ich es fast vergessen - ihr habt da eine wirklich klasse Anlage aufgetan! DAS sind die "Funde" die unser Hobby so interessant machen, einfach großartig!

Danke ans Team Taunus und den Düsseldorfer Abgesandten für DIESEN Bericht!

Grüße aus Bochum,

Marcus
 
Stimme voll zu!

Habe noch nie live-Bilder eines aufgegebenen Bergwerks gesehen welches KEIN Museum ist.
Dazu noch so gute. Was würde ich geben um im Ruhrpott durch die Schächte unter unserem Dorf
schlendern könnte! :mrgreen:
 
@Bono1975 Hallo muß dir leider sagen das ich das Bild nicht habe, er mein Nachbar hatte es . Leider ist der Verstorben ,der hatte ganze Alben von Bildern von verschiedenen Zechen aus seiner Aktiven Zeit, laut seiner Ausage war er selbst bei der Grubenwehr und noch bis 1974 auf Erin in Castrop . Ich suche immer noch das Buch Die drei Großen Herren kehren zurück,da wird über ein Brand auf Lothringen durch Methangas berichtet,und da war auch die Grubenwehr im Einsatz und hatte einen Zugang zum wieder aufgegraben .Wenn ich es finde schreib ich den Bericht mal ab.(P S Allerdings wie man auf den Bildern sieht mit Schweren Gerät gegraben )
Gruß Fiepi
 
taunusbär schrieb:
Auch das Befahren durch den Versorgungs-Stollen ist lebensgefährlich da die Decke bereits überall einstürzt.

aus gegebenem Anlass möchte ich diese Warnung nochmal ausdrücklich betonen!
nach den ersten 100 Metern des Stollens, die ausbetoniert sind, beginn ein extrem gefährlicher Abschnitt, der ca. 150 Meter lang ist. Das ist kein Witz und das ist keine Übertreibung. Dieser Bereich ist mit Eisenbahn-Schienen ausgebaut die die Decke abstützen. Es hat in diesem Bereich bereits mehrere Einbrüche gegeben, die Holz-Bretter, die die abgebrochenen Felsen tragen sind bereits so morsch, dass die zusammenbrechen, wenn man 1 mal in die falsche Richtung hustet. Weiterhin liegen Gesteinsbrocken mit einem Gewicht von bis zu (geschätzt) 200 kg LOSE AUF DEN QUERSTREBEN!!!

auf diesem Bild kann man so eine Ansammlung von Gesteins-Brocken erkennen:


Wenn ihr da rein geht, trefft alle möglichen Vorkehrungen zu eurer eigenen Sicherheit und geht mindestens zu dritt! Geht mit genügend Abstand da durch, macht euch ggf. darauf gefasst einen verletzten Kameraden zu bergen! FINGER WEG VON DEN STREBEN!!! Die kleinste Erschütterung reicht und die ganzen Brocken kommen runter, das ist Schiefer, der teilweise sehr scharfe Kanten hat. Ich muss euch sicherlich nicht erklären, dass schon ein 50 Gramm Steinchen, dass aus 3,50 Meter Höhe auf euren Kopf kracht schwerste Verletzungen verursacht! SETZT GEFÄLLIGST EINEN HELM AUF!!!
 
Aus og. Grund habe ich bis jetzt die Koordinaten nur an Leute weiter gegeben von denen ich mir sicher bin das sie genügend Erfahrung haben. Die Anderen mögen bitte nicht böse sein. Aber das ist kein Abenteuer Spielplatz. Und ich möchte mir hinterher keine Vorwürfe machen.
 
Bis wann war den das Bergwerk im Einsatz ? Wie lange muss ein Stollen still zu stehen bis er diese Stärke des Verfalls erreicht ?

Daraus könnte ich schliessen in was für einen Zustand unsere Stollen im Dorf aus dem 17 - 18 Jahrhundert sind.

Wenn ein Stollen aus dem 18. Jahrhundert komplett auf meinenn Grundstück verläuft gehört er dann mir, oder haben noch andere Schürfrechte darauf ?

Fragen über Fragen !
 
Tief unter Tage verbrachten wir einen regnerischen Tag. Vollgepackt mit Equipment haben wir den Abstieg durch den gefährlichen Schieferstollen gewagt...

Die Bilder:

1.
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9.
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Hier gehts zu allen 39 Fotos:

http://www.lost-places.com/site/Bilder/lp058/


Außerdem kann ich noch bestätigen was Taunus und Huettendachs bereits geschrieben haben! Jeder der dieses Bergwerk betritt, sollte sich über die Risiken im Klaren sein und über genug Knowhow und Ausrüstung verfügen!






Mit freundlichen Grüßen,

uVVe ^^
 
taunusbär schrieb:
Huettendachs schrieb:
was nimmst du denn zum ausleuchten? so ne 1000 Lumen Lampe?

Glaube ich nicht, Die ist heller. Habe nämlich seit 2 Tagen die WORKX 503 :wink: :wink: :wink:

ich hab ja meinen Senf zu dem Thema schonmal abgegeben: wenn ich will dass es hell ist, dann schau ich in die Sonne. In nem Stollen muss es dunkel sein! mit so ner hellen Lampe versaut man sich nur das Ambiente :mrgreen:
 
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