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Tag des Denkmals
Wie immer am zweiten Wochenende im September findet europaweit der „Tag des Denkmals“ statt. In diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Menden mit zwei Objekten daran: mit Führungen in dem restaurierten Schmarotzerhaus durch die Leiterin des Museums, Jutta Törnig- Struck, und einem der beliebtesten Denkmale der Mendener, nämlich der Rodenburg.
Treffpunkt ist am 12. September um 15 Uhr am Parklatz des Hallenbades zum Anstieg zur Burgruine. Wer lieber direkt zur Burgruine kommen möchte, kann den Zuweg über das Schützenheim am Hünenköpfchen nehmen.
Der Ort, an dem Ritter Goswin versuchte, einen kleinen unabhängigen Rittersitz aufzubauen, ist eigentlich allen Mendenern bekannt. Fußläufig in einem kurzen Abstecher am Abstiegsweg vom Prozessionsweg oder vom Hexenteich über Braukmanns Wiese zu erreichen, hat die romantische Lage auf einem Felssporn im Wald immer schon die Fantasie angeregt. Das Schicksal der Burg begleitet die Mendener bereits bei den ersten Ritter- und Burgengeschichten in Kindergartenzeiten, ist Teil des heimatkundlichen Unterrichts in den Grundschulen und nicht zuletzt dank der vielen Denkanstöße von Heimatforscher Heinz Hammer-schmidt immer mit Interesse betrachtet worden.
Die Experten wollen nicht nur erklären, was tatsächlich vorhanden und verlorengegangen war oder als Fund im städtischen Museum zu betrachten ist, sondern sie wollen Geschichten zur Rodenburg hören und vielleicht auch aufschreiben. Wer erinnert sich noch an Wandertage zur Ruine, oder gar als Zeitzeuge an die Jahre um 1950, als die Burg durch engagierte Bürger wieder mit vorhandenen und fremden Steinen nachgebaut wurde? Existiert die Geschichte von der nur vier Jahrzehnte dauernden Besiedlung in Sagen oder Märchen weiter? Manche Geschichten sind möglicherweise über Generationen weitergegeben worden. Es wäre schön, diese auch anderen Interessierten mitzuteilen.
In diesem Sinne
Gruß Paul