Bunker-NRW

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Steinbruch Obernkirchen

Das letzte Objekt wäre nochmal eine genauere Untersuchung wert. Ich hatte heute nur nicht die richtigen Klamotten dafür an. Völlig unscheinbar unter Wurzeln und Tannenzweigen versteckt, fanden wir diesen hier...

Im ersten Moment hatte ich ja eher an einen Tierbau gedacht, aber da auch die topografische Karte für diese Stelle einen Stollen zeigte, denk ich mal, daß es doch von Menschenhand war...
 

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Wieder ein interessanter Beitrag von dir. Ich kenne das Revier seit Jahrzehnten, aber es gibt immer noch was zu entdecken.
 
Ich habe noch eine Zusatzinfo zum Wasserwegstollen. Dabei handelt es sich um einen reinen Entwässerungsstollen für die alten Sandsteinbrüche an der Nordseite des Bergzuges.
Diese lagen so tief, dass sie ohne Entwässerung abgesoffen wären zumindest im unteren Teil. Das funktioniert auch heute noch, obwohl diese Brüche längst stillgelegt sind.
Sollte dieser Stollen irgendwann verstopft sein, hätte man etliche kleine Bergseen dort.
Interessant an dem Stollenmundloch ist die sich südlich davor befindende Halde. Die hat ein beträchtliches Ausmaß. Das ausfließende Wasser hat schon einige Erosionsrinnen
hineingefressen.
 

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Unterhalb dieses Entwässerungsstollens soll sich laut Topo-karte noch eine Höhle oder ähnliches befinden. Da sollte man nochmal nen paar Meter den Hang runter klettern.
 
Ich bin den Wasserwegstollen von unten angegangen, habe leider nichts gefunden. Das ist aber eine sehr interessante Ecke dort.
Nähere Infos müssten im Internet abzurufen sein, wenn man "Thomas Krassmann, Geologie des Schaumburger Landes und seiner
Randgebiete" googelt.
 
Es gibt nochmal einen neuen kleinen Stollenfund am Bückeberg. Hab ich neulich zusammen mit einem Freund entdeckt klatsch-
 

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Nach gut einem Jahr hab ich nochmal nen kleines Update. Die folgenden beiden Stollen befinden sich zwar nicht direkt auf dem Bückeberg, gehören aber zum Bergbau in diesem Bereich dazu.

Da haben wir als erstes den Sülbecker Stollen.
 

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Im Nachbardorf fanden wir dann das Mundloch des Südhorster Stollens. (Ursprünglich Wilhelm-Stollen)

Dieser diente zur Wasserlösung und erreichte eine Länge von 1115m. Der Stollen wurde 1757 aufgefahren.
 

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In der Nähe des Schwimmbades von Obernkirchen gibt es auch noch ein paar Objekte...
 

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Und der zweite...
 

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Zum Südhorster Stollen: Hier ist sozusagen die Quelle der Gehle. Das ist ein Kleinfluss, der nach ca. 35 km bei Döhren in die Weser fließt.
In den 70er Jahren des vorigen JH. habe ich vergeblich danach gesucht. Unten im Ort fließt ein breiter Bach mit gelblichem Wasser und oberhalb
ein klägliches Rinnsal mit allerdings klarem Wasser. Der Wasserlösungsstollen war im wahrsten Sinne die Lösung.
Ein gelungener Beitrag zur heimischen Bergbaugeschichte!!!
 
Wenn man die zahlreichen Pingen im Waldboden sieht ist es ziemlich überraschend, dass ein paar Stollen noch so gut erhalten sind .Wie z.B. das folgende wunderschöne Exemplar , bei dem man noch genau den Verlauf der Kohleschicht erkennen kann. Obwohl ich zugeben muss, dass ich bei diesem ein etwas ungutes Gefühl hatte.
 
Hier die Bilder:
 

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Ich hatte etwas Panik beim Anblick der Starken Verbrüche der Nebengänge und hatte irgendwie das Gefühl,schlecht Luft zu bekommen.Ich hatte zwar keine Kopfschmerzen,Scheissausbrüche oder Schwindelgefühl,aber weil man gerade Bei Stollen in dieser Gegend mit erhöhten Co2 werten rechnen muss und ich kein Messgerät habe,wollte ich mein Glück nicht überstrapazieren und bin umgekehrt,obwohl der Stollen noch weiterging.

Hier sind die restlichen Bilder:
 

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CO2 und in der Gegend zusätzlich ordentlich METHAN. SHG ist leider berüchtigt dafür, auch schon in den oberen Bereichen. :wink:

Glückauf!
 
Kennt jemand von euch diesen Wetterschacht?

Lt. dem Heimatkundler Fritz Winkelhake (Buch: Schaumburgs Bodenschätze) soll sich dieses Objekt auf dem Heisterberg bei Kobbensen/Beckedorf befinden.

Ich würde mir das Gebäude gern mal anschauen, kann es aber nicht lokalisieren.

Also falls mir jemand weiterhelfen kann, dann gerne per PN melden prostt-
 

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