Bunker-NRW

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Storksbankstollen Bochum-Engelsburg

Bono1975 schrieb:
Die wollen den Wald plattmachen? Warum das?? Weisst Du da was drüber?!

Die wollen alles zu nem Park dort machen, weil angeblich alles verseucht ist. Weiß nicht, in wieweit die schon fertig sind, weil die gerade dort alle Bauzäune abbauen. Langfristig ist wohl geplant eine Abzweigung der Erzbahntrasse durch den Wald zu bauen, die durch den Südpark zum Kemnadersee führt.
Die allegemeinen Leute brauchen doch "schöne", ausgebaute Wege weil sie mit einem Wald nichts anfangen können. :x Ihr solltet mal den fertigen Teil des Geländes sehen. Da kommen einem echt die Tränen....
Aber die Hoffnung bleibt! Bochum hat ja kein Geld und Erdbewegungen kosten richtig Kohle. Und da ja das ganze Geld an der Jahrhunderthalle verplemmpert wird, werden wir den Wald wohl noch ein paar Jährchen haben.......Hoffe ich wein-

@wattenscheider

Bei genauerem Betrachten wirst du wohl recht haben. Ich habe mich auch ein bisschen schlau gemacht und wenn das Mundloch echt wäre, wäre da wohl auch eine offizielle Info-Tafel, wie an den anderen Punkten auch.
 
Trotzdem tolle Fotos und eine super Hintergrund Info... weiter so! klatsch- klatsch-
 
Ich trage zur Zeit eine Menge Informationen über diese Gegend zusammen.

Ich such alles über: Vereinigte Engelsburg, Maria-Anna und Steinbank, Storksbank, Schacht Hektor, "saure Wiesen", "blaue Berge" usw.

Ich bin für jede Information, Fotos, Links, etc dankbar!! prostt-


PS.
wattenscheider schrieb:
...Ich habe aber Zweifel, ob das fotografierte Stollenmundloch wirklich echt ist. Es gibt keinen erkennbaren Ausbau nach innen. Es könnte auch ein selbstgebautes Kunstwerk eines Bergbaufans sein.

Das Stollenmundloch ist echt! Es ist auf einer alten Karte verzeichnet, die ich habe. Inwiefern es noch Original ist, ist eine andere Frage!
 
Hallo zusammen,

ich habe mittlerweile herausgefunden, was es mit diesem Stollenmundloch auf sich hat.

Der Wattenscheider Bergbauhistoriker Gerhard Lutter hat den Stollen an exakt dieser Stelle ausgemacht und nachgewiesen. Allerdings war der Stollen schon vor langer Zeit verfüllt worden, da er sonst durch die Schwingungen der direkt darüber verlaufenden Eisenbahnstrecke eingestürzt wäre. Gerhard Lutter hat dass das heute noch existierende Mauerwerk in zeitgenössischer Art erstellt, um an die Lage des Stollens zu erinnern.

Fazit: Stollen: echt. Bauwerk: retro.
 
Die Infotafeln gehören übrigens zum Bergbauwanderweg des Heimat- und Bürgervereis Wattenscheid e.V., zu dem auch Herr Lutter gehört. Er gilt als Initiator des Wanderwegs. Die Tafeln wurden mittlerweile in einen lesbaren Zustand versetzt.
 
wattenscheider schrieb:
...Die Tafeln wurden mittlerweile in einen lesbaren Zustand versetzt.
Jap! Das habe ich auch mit Freuden festgestellt. Auch wenn eine etwas deplatziert ist (Ver. Englsburg, kann man missverstehen), eine gute Hilfe.

In zwei Wochen hab ich mal Zeit freigehalten für eine Walderkundung. Zecken, ich komme!!! schreck- Aber ich nehme meinen Hund mit. Beste Zeckenabwehr :wink:
 
Nun ja, die Tafel zur Ver. Engelsburg kann man eigentlich überall in Eppendorf aufstellen. Die Anlagen waren ja weit genug verteilt ;-) Außerdem staumt man gelegentlich, wo auf scheinbar unberührten Weiden und Wiesen früher Bergwerksanlagen standen. Beachtlich finde ich das Hauptgebäude des Reiterhofes im Südpark, dessen Hauptgebäude ein altes Maschinenhaus ist.

Im Herbst soll es eine Führung durch den Präsi des HBV geben, der sich über die gesamte Strecke des Wanderweges ausführlich auslassen wird.
 
Der Thread ist ja nun schon einige Jahre inaktiv und die Bilder der ersten Beiträge sind leider nicht mehr sichtbar. Da ich zufällig in der Nähe war, habe ich beim spazieren einen kleinen Umweg genommen und habe ein paar aktuelle Fotos mitgebracht. Meiner Meinung nach sieht man dem Stollenmundloch auf den ersten Blick an, dass es neuzeitlich ist. Trotzdem eine nette Erinnerung an die Montanhistorie in der Gegend.

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Ein Highlight ist der Stollen wirklich nicht. Wollte auch nur die Tatsache ausnutzen, dass ich zufällig vor Ort war.
 
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