Bunker-NRW

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Tankgewehr M1918

Snake

erfahrenes Mitglied
Erster Weltkrieg, FRONT!

Seit Einführung der Panzer, auf Britischer Seite, änderte sich die Vorgehensweise auf dem Schlachtfeld. Die sonst gefürchteten deutschen MG-Nester, wurde einfach überrollt und die feindliche Infantrie rückte im Schutz der Panzer vor.
Deutschalnd hatte noch keine eigenen Panzer, geschweige denn Abwehr- waffen, da niemand mit einem Panzeragriff rechnete. Behilfsmäßig wurden die Köpfe von Stiehlhandgranaten zusammengefügt und in kurzer Distanz geworfen. Dies war aber für den Werfer nicht ungefährlich und so hatte diese Taktik nur mässigen Erfolg.
Auch der Beschuss aus dem starkem 08/15 MG, konnte den feindlcihen Tanks nichts anhaben. Lediglich ein Glückstreffer konnte einen Panzer ausschalten.
1916 wurde daher ein Panzergewehr in Auftrag gegeben, das die starke Panzerung durchschlagen sollte. Ziele sollten, die Munitionskammer, Treibstofftank und Fahrer sein.
Die Entwicklung dauerte zwei Jahre und erst Anfang 1918 brachte Mauser sein Tankgewehr auf den Markt.
Das Gewehr war jedoch so gross, dass es mit 2 Mann bedient werden musste. Bei einer Länge von 168 cm, hatte es eine Masse von 16 Kg. Mit Zweibein 18 Kg.
Geschossen wurde mit 13 x 92 Vollmantelmunition, die einen so starken Rückstoss verursachte, das oftmals das Schlüsselbein, des Schützen, brach.
Gezielt wurde mit Kimme und Korn. Allerdings war es sehr schwer mit diesem Monstrum zu treffen. Daher wurden gerade einmal 1 % aller Panzerbschüsse auf diese Waffe zurück geführt.
Allerdings hatte das M 1918 einen gefürchteten Ruf und so wurde es noch 1939 im Polenfeldzug eingesetzt, bevor es dann von der Panzerfaust abgelöst wurde.
147_tankgewehr01_1.jpg
 
Da hat wohl Kaiser Wilhelms Elefantenbüchse Pathe gestanden... :twisted:

Dem Püster fehlt definitiv eine Mündungsbremse :roll:

Ist bekannt mit wieviel Joule das Teil die Bohne ausgerotzt hat ???
 
Puuuuuha :shock: :shock: :shock:

Heute ist bei den übelsten Großwildpatronen bei 13000nochwas schluss,und die schiesst man mit Kickstop und riesen Mündungsbremse :o

Das Ding würde ich nie und nimmer freiwillig abfeuern wollen....

Aber das Konzept wird ja heute noch verfolgt,giebt auch moderne einschüssige Langwaffen mit extemer Mündungsenergie,zum Einsatz gegen technisches Gerät...z.B. aus 2km Entfernung einem Jeep den Motorblock zerballern...
 
Bastler schrieb:
Aber das Konzept wird ja heute noch verfolgt,giebt auch moderne einschüssige Langwaffen mit extemer Mündungsenergie,zum Einsatz gegen technisches Gerät...z.B. aus 2km Entfernung einem Jeep den Motorblock zerballern...

ja im kaliber .50bmg. aber das sind nicht nur einzellader! das amerikanische m82 z.B. ist ein halbautomat.
so etwas soll jetzt auch in der bundeswehr eingeführt werden.
hier ein link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Barrett_M82A1
 
habe hier mal einen link:
http://www.deutschesheer.de/portal/a/he" onclick="window.open(this.href);return false; ... zE2XzhCQQ!!

bitte komplett kopieren!!!
 
der link funktioniert nicht. ihr braucht nur unter:
http://www.deutschesheer.de" onclick="window.open(this.href);return false;
dann unter technik gucken.
dort gibt es infos dazu und zu den anderen neuen waffen in der bundeswehr wie das mg4 oder die mp7.
 
kann nur was zu waffe schreiben wenn ich mit ihr geschossen habe.
alles andere weiß ich auch nur aus zeitschriften oder dem internet. :D
 
Verlinken sollte doch reichen...wozu Dinge abschreiben die anderweitig schon gut beschrieben sind ?
 
Damit man sie auch in diesem Forum finden kannund nicht erst andere Seiten aufmachen muss um nachzulesen. Aber gut, wen Du nicht möchtest, ist dass schon OK. 8)
 
Bin mal so Frei.

2_g82_1_1.jpg

Das G82 ist als "Gewehr große Reichweite" Bestandteil der Ausstattung Infanterist der Zukunft ( IdZ). Es dient in Verbindung mit 12,7 mm x 99 Hartkernmunition zur Bekämpfung technischer Ziele bis circa 1500 m (Anti-Material-Rifle).

Die halbautomatische Waffe ist bis auf das Zielfernrohr und den Zubehörumfang baugleich zum Amerikanischen Modell M107.

Das G82 ist ein hebelübersetzter “Rückstoßlader” das heißt, das Zuführen und Laden der Patronen sowie das Ausziehen und Auswerfen der Patronenhülsen erfolgt durch die beim Schuss auftretende Rückstoßenergie.

Mit der Waffe können Ziele bis 1.800 m Entfernung mittels Abgabe von Punktfeuer zerstört beziehungsweise unbrauchbar gemacht werden. Die Waffe kann insbesondere dort verwendet werden, wo konventionelle Handfeuerwaffen nicht
mehr erfolgreich einzusetzen sind, zum Beispiel gegen leicht gepanzerte Fahrzeuge und leichte Befestigungen sowie zur Munitionsbeseitigung und Minenräumung aus sicherer Entfernung.

Das Gewehr G82 ist mit Zweibein, Mündungsbremse, Tragegriff und abnehmbarem, 10 Patronen fassenden Magazin ausgestattet. Das Waffensystem G82 besteht aus Gewehr, Zielfernrohr (ZF 6-24 x 72) und Ersatzmagazinen.


Kaliber: 12,7 mm x 99
Länge: 1.450 mm
Rohrlänge: 738 mm
Dralllänge: 380 mm
Gewicht:

12,9 kg (Waffe ungeladen)

0,7 kg (Magazin leer)
Geschossgeschw. v0: ca. 853 m/s (Standard 42,8 g Geschoss)
Geschossenergie E0: ca. 15.592 Joule (Standard 42,8 g Geschoss)
Effektive Schussweite: ca. 1.800 m
Größte Schussweite: ca. 6.800 m
Abzugskraft: ca. 31 N - 40 N
Rohrprofil: Zug/Feld, 8-fach Rechtsdrall
2_g82_detail_1.jpg

2_g82_zerlegt_1.jpg
 
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