Bunker-NRW

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U-Verlagerung Dachs / Stör, der alte Haupteingang

Ach noch ein Hinweis alle Grubenrisse sind auch nicht so genau wie sie sein sollten, wollte ich nur anstands weiße zum besten geben.
Gruß vom Bergeist.
 
Tja Berggeist und was den Zustand der Anlage angeht, da solltest du dich bei den "Unternehmen" bedanken, die die Anlage nach dem Krieg genutzt haben. Stichwort Sandsteingewinnung. Alles wirst du dem Verein nicht anlasten können.
Das mit der geschichtlichen Aufarbeitung kann ich fast nicht glauben, wenn man auf deren HP schaut und in der Führung wurde mir jedenfalls was anderes erzählt. Sicher das du nicht O.H hinterhergelatscht bist ? Das mit dem Bergamt ist ebenfalls Pappe, ich kenne die Pläne und ich liebe "Nazis haben Kisten versteckt" Geschichten, bitte mehr davon.
 
Ich würde auch gerne an die Geschichte glauben das alle mit einander verbunden sind. Auch mir wurde das schon oft erzählt von meinem Vater der in den 70 Jahren im Bergunterwegs war aber Fakt ist das ich auf keiner Befahrung bisher auch nur irgendwelche Anhaltspunkte dafür gefunden habe. Wenn es irgend jemand belegen oder zeigen kann lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
 
Mommel schrieb:
Tja Berggeist und was den Zustand der Anlage angeht, da solltest du dich bei den "Unternehmen" bedanken, die die Anlage nach dem Krieg genutzt haben. Stichwort Sandsteingewinnung. Alles wirst du dem Verein nicht anlasten können.
Das mit der geschichtlichen Aufarbeitung kann ich fast nicht glauben, wenn man auf deren HP schaut und in der Führung wurde mir jedenfalls was anderes erzählt. Sicher das du nicht O.H hinterhergelatscht bist ? Das mit dem Bergamt ist ebenfalls Pappe, ich kenne die Pläne und ich liebe "Nazis haben Kisten versteckt" Geschichten, bitte mehr davon.
Gut so dann kannst du ja die 2 Sohle bestätigen ,müsste dann ja auch noch mehr zu sehen sein ,ich rede jetzt von Risszeichnung vor 1900Um nochmal auf die Führung zurück zu kommen ,ich habe den Führer gefragt wie es auschaut mit Aufräumen usw und ob Intresse besteht alles so Schön zu machen wie in Nordhausen das KZ ,darauf wurde mir gesagt ,das soll hier nicht passieren sondern es soll so wie es ist bleiben und als Gedenkstätte dienen,aber die Wege sollen trittfest gemacht werden.
Und du willst mir doch nicht erzählen, das es so vor 60 Jahren ausgesehen hatt,das habe ich aber mit vielen Leuten aus der meiner Zeit anders gesehen.Also die letzten Aufnahmen von Stöhr haben mich bestürtzt gemacht.
Egal wie du das siehst in den 60 jahren sah es da besser und geflegter aus.
Und nochmals sich lustig zu machen über wahre Geschichten finde ich Persöhnlich nicht gut.Aber ich könnte dir ja mal den Kriminakommisar vorstellen,zum Beispiel es waren auch noch leute da die das bestätigen können.
MFG Bergeist
 
Bastler schrieb:
Tja...früher war alles besser,da waren noch alle Löcher offen...und wenn die Jugendlichen sich nicht grade im Berg rumtrieben,legten sie im Wald Blindgänger ins Lagerfeuer... blabla- :lol:

Wenn man sich die Jugendgeschichten mancher 70 Jähriger so anhört,legt man schon die Ohren an...VONWEGEN die heutige Jugend ist die Schlimmste...das sagen die jeweils alten Säcke wohl schon seit Jahrtausenden klatsch-
Hallo da muss ich einfach antworten .Stimmt alles was heute mit wilder Bestrafung belegt wird das gab es zu unserer zeit nicht ,wenn wir Äpfel klauten dann gab es ein paar hinter die Löffel ,und draußen im Wald oder wiese Zelten kein Problem.
Aber Heut wetzt der Rechtsanwalt schon sein Gesetzbuch und zelten heute Landesfriedenbruch ,deine Aussage stimmt damals war wirklich alles besser. grins
 
Bergeist schrieb:
Bastler schrieb:
deine Aussage stimmt damals war wirklich alles besser. grins

Absolut daumen- Aber denk mal weiter. Früher war 1. Alles Besser, Heute ist es zwar scheiße, aber was meinst Du wie es in ein paar Jahren aussehen wird?. Das ist ganz kacke. Da wird dich schon dein Auto oder wahlweise dein Smartphone verpfeifen wenn Du auch nur dran denkst irgendetwas zu tun, was nicht gesetzeskonform ist. Mal eben mit der Karre durch den Wald heizen ect. schon gibt's ein Strafmandat nach Hause...
 
Bastler schrieb:
Tendiert ganz straff in diese Richtung... kopfwand-
Ja das stimmt das sieht man doch in Nordhausen wohin diese Totale Überwachung geht, wenn es nicht so ein ernstes Thema wäre ,dann könnte man sich darüber Kranklachen. winke-
 
Ich war dieses Jahr auch auf der Führung durch den Dachs. Positiv: Man hat die Anlage mal in einem anderen Licht gesehen - im wörtlichen Sinne. Was die Guides da zur Geschichte erzählt haben, hat mich eher weniger tangiert, weil schon lange und tief in der Thematik drin. Negativ: Der Oberführer hat sich aufgeführt wie ein stolzer Pfau im Zoo - und war sehr sehr unfreundlich. Auf mich macht der Verein einen eher unprofessionellen Eindruck, zumal mir von einem der Guides gesagt wurde, dass die Finanzdecke des Vereins kaum weitere ständige Führungen in der Zukunft erlauben würde. Und wer sich schonmal n einer KZ-Gedenkstätte umgesehen hat, der wrid wissen / ahnen, wieviel Geld, professionellen Sachverstand und Engagement es für eine wirkliche Aufarbeitung und Präsentation der Geschichte braucht!

Ich habe den Eindruck, dass man an der Porta nach neuen EInnahmnemöglichkeiten für die klammen Kommunalkassen ist und den Dachs als ein prima Instrument nutzen will, um Touristen anzulocken. Interesse ist ja da, Relikte der NS-Zeit ziehen. Ich habe meinen EIndruck damals auch der Vertretern der Kommune geäußert,m die vor Ort war und der Kommune durch die Hintertür Heuchelei vorgegaukelt: Jahrzehntelang wollte man von dem braunen Erbe nix wissen, es wurde geleugnet und verdrängt. Aber jetzt, wo man mein Kasse machen zu können, entdeckt man urplötzlich ein Gewissen? Für mich mehr als unglaubwürdig.

Dass der Dachs und Stör erstmnal jetzt dicht sind finde ich nicht so schlecht - dann hat der Laden mal seine Ruhe und gewisse Fachebook-Urbexer müssen sich neue Spielparadiese suchen - und trampeln nicht weiter auf der Geschichte dieses Ortes herum! Was die Zuklunft angeht: Warten wir mal ab - ich denke, der Verein wird scheitern...
 
Was haben Eure langjährigen, professionelle - wenn auch illegale Befahrungen denn ereicht? Wo sind die Ergebnisse, die Erkenntnise?
Ausser natürlich die Fotos und das Gefühl „zum erlauchten Kreis der Eingeweihten“ zu gehören?

Versteht mich nicht falsch, ich war und bin kein Schwarzbefahrer, freue mich jedoch über legale Möglichkeiten sowas mit eigenen Augen zu sehen. Und hier wird der Verein wie eine Sau in bester BILd-Manier durchs Dorf getrieben.

Meine Vermutung hat nach wie vor bestand: Die hier vermeintlich positiv aufgenommene „eingekehrte Ruhe“ passt den meisten Lokalen Platzhirschen garnicht - also wird das Werk anderer schlecht geredet.
Wie Eingangs erwähnt - ich bin nicht in der Szene, lese aber gerne mit. Bei diesen teils schizophrenen Äußerungen stellt sich mir jedoch die Frage, ob manche Schreiber hier vergessen haben, dass der Berg nie Ihnen gehörte.



Ich hoffe ich bin mit meiner (!) Meinung niemanden zu Nahe getreten.
 
the-spring schrieb:
Was haben Eure langjährigen, professionelle - wenn auch illegale Befahrungen denn ereicht? Wo sind die Ergebnisse, die Erkenntnise?
Ausser natürlich die Fotos und das Gefühl „zum erlauchten Kreis der Eingeweihten“ zu gehören?

Naja - den meisten Schwarzbefahrer geht es doch gar nicht um das Erringen von Erkenntnissen im (geschichts-)wissenschaftlichen Sinne - der Otto-Normal-Schwarzebefahrer geht da hinein einzig wegen des Abenteuers, dem "Kick" und ein paar guten Fotos. Das im Jacobsberg und den KZ-Außenlagern Menschen verreckt sind - traurig aber egal. Lange her. Uninteressant heutzutage.

Für mich waren die Touren in und auf den Jakobsberg ein Anreiz, mich intensiv mit der realtiv kurzen Phase der Nuzung von Dachs & Stör als U-Verlagerungen zu befassen und dabei in den Gesamtkontext von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit mit einzubeziehen, in dem die Lager an der Porta eingebunden waren. Inzwischen studiere ich Geschichtswissenschaften und habe mich auf den Komplex von NS-Verbrechen, Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit spezialisert - und die Porta hat einen nicht kleinen Anteil an dueser Entscheidung gehabt.
 
Wobei dann auch die Gegenfrage gestellt werden muß: Welchen geschichtlichen Nutzen bringt es, daß ein Verein (dem der Berg auch nicht gehört!) Leute gegen Eintrittsgeld in einen Teil der Anlage läßt?
Und wenn es um die Verbreitung geht: Sind pro Jahr mehr Besucher illegal eingefahren oder legal? Ich denke, ersteres.
Und wenn es um den Erkenntnisgewinn geht; da ist so mancher Gang ins Archiv sinnvoller. Hier zum Thema Öl- und Kraftstoffe im 3. Reich.
Im Berg geht es um gewonnene Eindrücke und "Anfassen" von Geschichte, wie bei Altbergbau oder der Besichtigung einer Burgruine auch und mir erschließt es sich nicht, warum zwischen der Geschichte und mir eine dritte Partei leistungslos und ungebeten den Griff in meinen Geldbeutel ausüben muß.
Das ist natürlich nicht nur bei diesem Objekt so und selbstverständlich kosten Sanierungsarbeiten und Reparaturen bei anderen Objekten auch Geld (in dem Fall wird dann ja auch Leistung gebracht).
 
Es geht aber auch anders. Im Mittelbau- Dora die U-Verlagerung, da ist eine Überdachte Ausstellung und Gleichzeitig eine Führung durch den Fahrstollen, vor allen dingen ist da alles Umsonst und Sauber.
 
Das mit dem Verein in Porta muss man abwarten. Die sind über die Übungsphase noch nicht hinaus gekommen.
Die Stadt ist finanziell klamm (das ist noch vorsichtig formuliert), so dass eine professionelle touristische Erschließung der
Anlage wohl nicht machbar ist. Wenn man sowas wie in Nordhausen hinkriegte, wäre schön. Noch besser wären
"Führungen" mit sehr viel Bewegungsfreiheit. Man müsste halt den Betreibern jegliche Verantwortung für eventuelle
Unfälle durch Unterschreiben eines entsprechenden Formulars abnehmen. Ob das in dieser sicherheitsorientierten Republik
möglich ist ???
 
Ja ist es ,ob das aber toleriert wird oder kann weiss ich Nicht .Ich habe vor ein paar Jahren im Sauerland eine Grubebfahrt mit gemacht und während der Führung kamen uns wohlgelaund eine Gruppe Schwarzbefahrer entgegen, mit einen freundlichen Glück Auf.Nach meiner Frage wie das möglich wäre erzählte der Führer das in dieser Grube alle Eingänge offen blieben weil sich gezeigt hatte das sonst immer wieder die Sicherungen zerstört worden sind, seit dieser Zeit gäbe es keine Sinnlose zerstörungen mehr.Und Privatunfälle hat es da auch nie gegen.Und bevor hier wieder gewettert wird ich kann drei Zeugen benennen die dieses Gespräch mit angehört haben....
 
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