Hallo Leute,
wie ihr sicher fast alle wißt gibt es ja in NRW den mehr oder weniger „schönen Tagebau“.
Des einen Leid ist unser Freud. Es ist daher nichts neues oder besonderes aber ich versuche dennoch mein Glück, euch dieses verlassene Dorf schmackhaft zu machen.
Ich war heute morgen in einem kleinen Dörfchen von dem bis Jahres Ende wohl nur noch Erinnerungen übrig sein werden. Bei meinem Morgendlichen „vorschleichen“ habe ich schon ein paar Bilder gemacht, drei Objekte habe ich gesichtet wo man rein kommen kann, um von Innen Bilder liefern zu können. Die Schule ist schon lange Geschlossen was eure Kinder wohl auch freuen dürfte.
Es gibt da zwei sehr schöne große Anwesen. Ein Gutshof und eine schöne Villa mit Gärtnerei, der Gutshof ist derzeit noch bewohnt. Die Villa hingegen steht leer, jedoch gut eingezäunt mit scheinbar nicht ganz so alten „Wachhundschildern“ ob dort der Schäfer noch wohnt werde ich heute Abend in Erfahrung bringen.
Die Abbrucharbeiten haben begonnen, die ersten Häuser sind weg und die Grundstücke gesäubert, was bleibt ist erst mal Ackerland und dann kommt das große „schwarze Loch“
In habe mal auf die schnelle ein paar Eckdaten zu dem Dorf ergoogelt.
Das Straßendorf liegt in der niederrheinischen Bucht auf der Echtzer Lößplatte. Direkt an Pxxx grenzt der Tagebau.
Geschichte:
Römische Siedlungen konnten schon nachgewiesen werden. Die ersten schriftlichen Quellen datieren von 873. In einer Urkunde wurde die Gründung des adligen Stiftes Gerresheim bestätigt. In dieser Urkunde hat sich die erste Äbtissin Regenberga sich die Kirche in Pier mit der Hälfte des Zehnten vorbehalten.
Pxxx bestand bis 1806 aus zwei einzelnen Dörfern: Pxxx und Bxxx. Beide Orte hatten einen eigenen Pfarrbezirk mit Kirche und Friedhof. 1844 wurde die alte Bxxx Kirche abgerissen; der Friedhof blieb jedoch bestehen. Beerdigt wurde hier noch bis 1947. Bxxx umfaßte lediglich die heutige Bxxx Straße und die Jakobstraße sowie Haus Pesch.
Zukunft:
Eine Zukunft hat der Ort nicht mehr, da er bis 2010 dem Braunkohletagebau weichen muß. Viele Häuser stehen heute schon leer. Die Umsiedler bauen entweder in Schophoven oder bei Langerwehe ihre Häuser neu. Die Nachbarorte Inden und Altdorf sind bereits abgerissen und an anderer Stelle neu errichtet worden. Die Verbindungsstraße zwischen den Orten gibt es nicht mehr.
Quelle: Wikipedia
Heute Abend fahre ich hin um etwas intensiver zu schleichen, ich hoffe das Wetter hält sich trocken.
als schmakerl gibt es erstmal folgende Bilder:
Zerstörung eines Lebenswerk
noch strahlend stolze Villa
einst spielten hier Kinder
Wer möchte gerne mehr sehen?
Gruß
Darkman