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Unterirdisches Labyrinth in Dortmund

Du warst doch im tk Corporate Archiv, oder? Dazu gibt es "Findbücher", die den gesamten Inhalt des Archives zur DHHU und Vorläuferunternehmen auflisten. Und da gibt es auch Filme, die einem auf Wunsch auf so ner riesigen Filmabspielmaschine (hab den Namen vergessen) und einem alten, kleinen Bildschirm vorgespielt werden. Ich werden demnächst wieder dort sein, hab noch viel zu recherchieren.
 
Da muss ich mir mal Zeit für nehmen... Dass man sich etwas zeigen lassen kann, hast du mir ja schon mal erzählt, aber von Filmen wusste ich noch nichts. 🙂
 
Finde ich schon krass,das sich die Archiv Leute Zeit nehmen "dahergelaufenen Privatleuten" Filme vorzuführen....:oops:

Ist ja nicht nur Arbeitszeit,sondern auch ein gewisser Verschleißfaktor und Beschädigungsrisiko für Film und Gerät :unsure:
Kostet das was ? Darf man die Filme abfilmen ?

Hoffe mal die sind wenigstens so helle die privat bestellte Filmvorführung zu nutzen das Metarial im selben Durchlauf zu digitalisieren,damit der nächste Interessent es einfacher hat und man die Filme demnächst ggf auch im Netz vorhalten kann :unsure:
 
Das Ziel des tk Corporate Archive ist tatsächlich die Forschung, daher ist es kostenlos. Jeder kann dort nachweisen, welche Art von Forschung man betreibt (Museum, Schule, Doktorarbeit, Studium etc.) und bekommt dann einen Termin für den Besucherraum. Wenn man das "Findbuch zum Bestand Dortmund-Hörder Hüttenunion und Vorläuferunternehmen (1841-1966) Band I und II zur Verfügung hat, kann man im Vorfeld anmelden, was man sichten möchte. So mache ich das immer. Und dann fährt man hin und darf sich die Sachen ansehen und Notizen machen. Fotografieren oder filmen ist nicht gestattet.
Hier der Link zum eBook, man kann sich aber auch die beiden Bände kaufen, kostet das gleiche. https://www.aschendorff-buchverlag.de/detailview?no=24657
Folgende Filme sind dort vorhanden:
  • 100 Jahre Dortmund-Hörder Hüttenunion AG v. 1952, 16 mm, s/w, stumm, 16'48"
  • Mitteleisen- und Formstahl-Walzwerk der Dortmund-Hörder Hüttenunion AG v. 1958, 16 mm Lichtton, s/w. Deutsch, 30'39"
  • Hüttenunion Dortmund - Konzentration - Rationalisierung. Zwei Werke wachsen zusammen v. 1965, 16 mm Magnetton, Farbe, Deutsch, 19'20" (Tonschwankungen)
  • Hüttenunion Dortmund - Larssen Stahlspundwände v. 1965, 16 mm Magnetton, Farbe, Deutsch mit Zwischentitel, 24'14"
  • Umbau Walzwerk I, ca 1966, 16 mm, s/w, stumm, 18'21"
Die Digitalisierung ist in Planung, Problem ist, wie überall, dass für sowas nie genug Geld da ist. Abfilmen darfst du die Filme nicht.

Sollte also jemand tatsächlich auch Interesse an der Geschichte der Union und/oder Fragen dazu haben, kann er sich gerne auch bei mir melden.
 
Also der Haken an der Sache ist,das man eben nicht "dahergelaufene Privatperson" sein darf,sondern ein "berechtigtes Bedürfnis" nachweisen muss ??
Wie hast du das gelöst ?
 
Sei kreativ. Technisches Interesse an so historischen Anlagen sollte doch vorhanden sein. Und wenn man eine Ausarbeitung machen möchte, geht das auch privat.
 
Bei HSP haben ja schon die schrägsten Leute gewohnt...die in aller Regel in der "Recyclingbranche" tätig waren.

Landwirtschaft gab es auch schon,in Form von Kräuterzucht...jetzt wird dort neuerdings auch Viehwirtschaft betrieben 🤪
Auf der Rückseite vom Schalthaus der Haupteinspeisung gibt es ein fast perfekt verstecktes Gehege mit Truthahn Küken :oops::oops:

Was mir auch noch aufgefallen ist,dieser kleine Parkplatz von dem Schalthaus(auf Höhe Längsrichtung dieser markanten Leitungstraversen) liegt auf einem Betonbau,der sichtlich älter ist als das Schalthaus und in dem diverse Kabel und Rohre verschwinden.
Auf alten Luftbildern ist an der Stelle aber kein Gebäude zu sehen...Luftschutz ?? Oder doch nur eine Hangbefestigung ??
 
Das hab ich mich auch schon gefragt, weil man von der H-A-S-Str. in der Böschung ein massives Bauwerk sieht, das auf den ersten Blick wie ein Bunker aussieht. Aber auf allen meinen Plänen über Luftschutz auf dem Gelände ist an dieser Stelle nichts eingezeichnet. So wie ich das sehe war das immer nur ein Abstellgleis und wurde daher wohl an der Böschung gestützt.

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