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Unterirdisches Labyrinth in Dortmund

Genau von da muss das Kühlwasser zu den Rundklärern gepumpt worden sein.
Das waren zu der Zeit normale Klärbecken, die Rundklärer kamen erst später.

Die Mauer- bzw. Fundamentreste sind tatsächlich nach Abriss der Kühltürme noch sichtbar. Insbesondere das Bauwerk kurz vor der Brücke ist das, was ich fotografiert habe.
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Der Kabelkanal -Zustieg Köngisbergstraße- verlief neben der Brücke. Er wurde aber brückenseitig verschlossen. Bedeutet er muss irgendwann mal dort weiter verlaufen sein. Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass es eine Querung gab und die Leitungen in Bereich versprungen sind.
 
Vielleicht sind auch nur Kabel mit der Brücke über die Bahnlinie gebracht worden, ohne Kanal. Ich glaube, das werden wir nicht mehr rausfinden. Es gibt von den Brücken auch keine Fotos, jedenfalls habe ich noch keine gesehen. Ein Foto von der Brücke Königsbergstraße, die in Kriegszeiten zerstört wurde, wäre schon ein Highlight. Genauso wie ein Foto von der Brücke über die Rheinische Straße, deren Bahnlinie an dem schrägen Haus vorbei ging, gibt es wahrscheinlich auch nicht.
 
Das, mein lieber Freund, ist zu einfach. Forscher wollen suchen. Zusammenhänge erfassen. Diskutieren. Skribble Maps kann ja jeder... :ROFLMAO:
 
Das, mein lieber Freund, ist zu einfach. Forscher wollen suchen. Zusammenhänge erfassen. Diskutieren. Skribble Maps kann ja jeder... :ROFLMAO:
Da hast du sehr wohl recht, tu ich ja selbst gern, auch wenn ich im Gegensatz zu euch ein Laie bin. 😉

Aber jetzt ist wenigstens klar, wofür die Kühltürme da waren und warum sie wegkamen, das waren nämlich die Hochöfen!

Auch wenn das kein weltbewegender Fund ist... Ich hatte die Baugenehmigung dieser Mauer in der Hand und konnte daraus entnehmen, dass sie von der DHHU gebaut wurde. Am 27.03.1947 wurde der Antrag gestellt, und am 01.12.1947 wurde sie dann errichtet.
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Sie wurde entlang der gesamten Alten Radstraße gebaut, aber nur der obere Teil ist übrig geblieben.
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So sieht der untere/neue Teil aus... beide Bilder sind von Google Earth. 🙂
 
Das graue Zeug sieht mir nach "Hüttensteinen" aus,einem Kunststein aus Schlackensand und Zement...ein billiges Baumaterial das hier gerade in den Kriegs und Nachkriegsjahren exzessiv genutzt wurde.

Problem dabei war eine extrem ungleichmäßige Qualität,die da scheinen gut zu sein,aber man sieht in Altbauten immer wieder auch welche zwischen brüchig und Komplettauflösung...
 
Hat schon ein bisschen was von "Leichenfledderei". Bevor das ein LP wird, zieht sich das sicher noch ne Weile. Aber die Hallen sind steinalt, gegründet 1861, das hat schon eine schöne Industriehistorie. So wie das aussieht, sind da einige Hallen schon länger leer.
 
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