So, war heute nachmittag noch dort.
Das Gelände hatte früher zwei (!) Zufahrten, von denen die hintere (von der K 51 gesehen) wohl die wichtigere war.
Beide Einfahrten haben einen deutlich sichtbar in der Teerdecke eingelassenen weißen pflasterartigen Streifen.
Zwischen den beiden Einfahrten finden sich die wenigen Fundamentreste, die auf der Anlage zu finden sind.
Auf der Anlage finden sich zwei u-förmige Wallanlagen, eine kleinere und eine langgezogene Box. Diese liegen L-förmig an der nordöstlichen Ecke der Anlage
Hinter den Wällen findet sich der schmale langgezogene See.
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Ein weiterer flacher Teich findet sich im südlichen Teil der Anlage.
Also, sollten auf dieser Anlage jemals mehr Fundamente gewesen sein, als die, die oben gezeigt wurden, sind diese warscheinlich vollständig abgetragen worden.
Ich vermute zudem, dass, wenn die Splitterschutzwälle mit Einrichtung der Anlage aufgeschüttet wurden, dass dort Munition in Kleinmengen oder Betriebsstoffe in Kanistern / Fässern in oberirdischen Garagen oder Wellblechgebäuden gelagert wurde. Ähnlich dem Betriebsstoff- und SanMatdepot im ehemaligen
"Waldkrankenhaus" in Bad Rothenfelde.
Auch mir ist aufgefallen, das die Anlage nur wenig hohen Baumbestand hat und ansonsten starke Heideähnlichen Bewuchs aufweist. Dadurch ist die Begrenzung der Anlage deutlich zu erkennen. Um die Anlage umzu findet sich alter Kiefernbestand.
Ich werde in den nächsten Tagen noch mit einem Freund sprechen, der die meisten Depots in der Gegend (auch von innen) kennt.
Übrigens ist die gesamte Anlage NATURSCHUTZGEBIET!
Ein Schild hinter der Schranke gibt dazu Auskunft.
Soweit mein heutiger Ausflug zur Anlage.