Was kleines für zwischendurch

[Zeche Heinrich]

@ Pfandbon, sehr geile Bilder Meister-
Und um mal in die Diskussion einzusteigen, was waren denn die Mindestvoraussetzungen sich U-Verlagerung zu nennen?

Eine echte U-Verlagerung ist es wenn es einen Befehl des Reiches gab die rüstungswichtige Produktion zu verlagern, wofür das Reiche den Bau und die kosten übernahm, Einen Tarnnamen gab es dann auch noch dazu.

Mal ganz ehrlich, ein paar Leutchen da unten die etwas nähen oder auch nur was zusammenschrauben...
Also so ne Art Werksluftschutz, nur komfortabler.

Am Haedenkamp Bei Krupp/Essen waren ja von 2 Hallen Büros in den Bunker verlagert.

mfg

 

[Anonymous]

Diesen Gedankengang hatte ich auch schon und in mindestens einem Falle ist dieser auch bestätigt , nämlich bei der Union Fröndenberg . Die hatten ihre Produktion auch verlagert und gleichzeitig die Zivilisten bei Fliegeralarm rein gelassen .
Auch keine offizielle U-Verlagerungen aber immerhin.

 

[Kugelgriller]

Danke für Eure Antworten prostt-
Wie gesagt, für mich macht das auch den meisten Sinn.
ZH, ich kenne mich in Deinem "Jagdrevier" relativ gut aus...
Du bringst trotzdem immer wieder was Neues. Danke dafür und ich frage Dich bestimmt nicht, wo die Bilder her kommen prostt-
Gefundene Speicherkarten sind manchmal echt sehenswert rock-
Und Bunkersucher, schön, dass wir da einer Meinung sind winke-
Nicht jeder Luftschutzraum ist ne U-Verlagerung, auch wenn da gearbeitet wurde.
Ich warte gerne auf weitere Bilder aus diesem Bereich popcorn-

 

[PGR 156]

Aber nur bis in die 70er gebaut?
Meine habe ich 85 oder 86 erbeutet.

Meine habe ich letztes Jahr erbeutet, aber Ende der 70er war es vorbei mit der Produktion der 120er und Mitte der 70er Jahre mit der 70er. Die Zahlen beziehen sich auf die Tankgröße. Auf dem Bild das ist die kleinere Größe.
Offizielle Daten Nier/Feuerhand.

 

[PGR 156]

Nicht jeder Luftschutzraum ist ne U-Verlagerung, auch wenn da gearbeitet wurde.

U-Verlagerung heißt ja nur: Untertageverlagerung von Produktion.
Damit sind zumeist erstmal die staatlich angeschobenen bzw. befohlenen Verlagerungen gemeint.
Aber wenn die Union oder die Frömag die Produktion von sich aus in Stollen verlagert hat, dann war das natürlich auch eine U-Verlagerung. Aber halt privat, ohne Decknamen und nicht im Wichert etc aufgeführt.
Da geht es quasi nur um Definitionen einerseits und Beschreibung andererseits.
Wenn ich im Sommer bei über 35 Grad meine Bier/Whiskeytrinktätigkeit (Zur Verfügung stellen von leerem Flaschenraum) vom heißen Pavillon in den kühlen Deckungsgraben verlege, dann ist das meine private kleine U-Verlagerung. Kommen Heinrich und Lars noch dazu, ist das eine Produktionserweiterung... 8)
Wenn also nix dabeisteht, sind in der Regel die staatlich initiierten gemeint. Da gab es dann auch Anforderungen bezüglich Überdeckung, Infrastruktur etc.

 

[Kugelgriller]

... und leeren Flaschenraum kann man natürlich immer gebrauchen lach-
Kommst Du dann wieder raus, nach getaner Arbeit versteht sich, bekommst nen Schlag von den 35 Grad, kippst nach hinten um...
Hast Du dann einen OP-Stollen? kratz-

 

[mumbde]

Dem kann ich nur zustimmen, viel zu groß und dafür zu wenig Sitzplätze für reinen Luftschutz. Ausserdem: Heizung im Luftschutz? Ich habe da noch nie darauf geachtet, aber hat man dabei an sowas gedacht? Hat da jemand Erfahrung?

 

[Zeche Heinrich]

Dem kann ich nur zustimmen, viel zu groß und dafür zu wenig Sitzplätze für reinen Luftschutz. Ausserdem: Heizung im Luftschutz? Ich habe da noch nie darauf geachtet, aber hat man dabei an sowas gedacht? Hat da jemand Erfahrung?

Ein hier im Forum bekannter Bunker mit ca. 1500m², war geplant für 620 Personen, für diese waren auch Betten und feste Sitzgelegenheiten vorgesehen, tatsächlich genutzt wurde der dann von 5120 Menschen, 4 Personen auf einen m², die meisten mussten stehen.
Heizungen sind Standard im fertigestellten Tiefbunker, üblicherweise war eine Kohleheizung vorgesehen, seltener Strom, in Essen gibt es einige Bunker die mit Fernwärme beheizt wurden.

mfg

 

[PGR 156]

Jau, selbst für Deckungsgräben waren Öfen vorgesehen, in meinem ist auch ein Ofenrohr direkt mit eingebaut worden.
Warmluftheizungen wurden ebenso wie Wasserradiatore benutzt.

 

[mumbde]

Klasse, auf so ein Detail habe ich noch nie in Bunkern geachtet.

 

[PGR 156]

Auch für die Lüftungen gab es unterschiedliche Lösungen.
Bei meinem DG und einem Bunker in DU kommt die Frischluft zB über Schächte in Bodennähe herein.

 

[Zeche Heinrich]

Könnte ich mir auch gut vorstellen. Wegen den Dimensionen.

Die Dimensionen kommen wohl daher das das alte umgebaute Eiskeller sind.

mfg

 

[PGR 156]

OK, das erklärt es dann latürnich :wink: .