Bunker NRW – Lost Places, Bunker & Geschichte entdecken in Nordrhein-Westfalen

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Was versteckte die BW hier im Wald?

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Anonymous

Guest
Was soll sie schon hier versteckt haben, Munition halt, wie an hunderten Orten in ganz Deutschland. Auch Überreste aus den ehemaligen Beständen der NVA wurden hier eingelagert und zu Übungszwecken auf den umliegenden Kasernen und Truppenübungsplätzen der Eifel verwendet.
War selbst schon dort vor Ort, eigentlich fast alles wichtige abgerissen, es handelt sich dabei um das ehemalige Munitionsdepot Dachsenhausen der Bundeswehr. Geschlossen wurde es 1995, dann wurde im Eingangsbereich alles Umgebaut um ein neues Krematorium samt Waldbeerdigungsstätten zu bauen...Hinweis auf nukleare Spuren? Bist du Nukleartechniker? Da gibt und gab es genau so viel nukleares Zeug wie in meinem Kühlschrank, die Lagerstätten in denen atomare Waffen etc. aufbewahrt wurden und werden sind vollkommen anders aufgebaut
 
Oha, immer Ruhig bleiben. An dem Post von WhiteSands und ihm selbst, gibts nichts auszusetzen. Ich konnte auch keine Infos zu Atomwaffen in Dachsenhausen finden, wenn da mal was war, wäre es mitlerweile bekannt. In Büchel gibts welche, ist nicht so weit von Dachshausen weg, vielleicht vertust du dich ja.
 
Niveauvolle Antwort, respekt klatschen-
Übrigens nutzen deine ausreden dir nicht, zwischen Humor und offener Beleidigung ist der Spielraum wie du deutlich gezeigt hast, klein.
 
Lieber, streitbarer, Kolege wwalter...

... zu [streichen]m[/streichen]deinem Leidwesen muß ich ghost2k wie auch WhiteSands recht geben (!) auch wenn Du Deinen Standpunkt so verbissen vertrittst. Da gerade der
Kalte Krieg mein Steckenpferd ist habe ich, wie jeder der sich damit beschäftigt, eine nahezu vollständige Liste aller Sonderwaffenlager. Diese lässt sich übrigens ganz bequem
als kmz-Datei für GoogleEarth herunter laden (!!).
Bei dem worüber du gestolpert bist handelt es sich um das Munitionsaussenlager Dachsenhausen (!!). Das nächste Sonderwaffenlager wäre Montabaur, gut 18 Km NNO von Deinem
Objekt.
Sicher gibt es weitere, nicht so bekannte, Lagereinrichtungen für Sonderwaffen auf die ich hier nun nicht näher eingehen werde zumal Dachsenhausen definitiv nicht (!!) dazu
gehört.

Noch ein kleiner Tipp Professor-
Wenn man hier nach dem ersten, ironisch formulierten, Komentar nicht gleich hoch geht wie ein HB-Männchen hat man echt die Chance eine schöne Discusion an zu stoßen, bei
der zuweilen interessantes zu Tage geführt wird!! Komentare wie von Dir verfasst fördern dies allerdings nicht!!

MfG
 
Ich bin mir garnicht so sicher, ob man an den Bunkern generell überhaupt einen "Sonderwaffenstatus" erkennen könnte. Bei Ahrendonk, Belgien, liegt zB ein Mun-Depot, in dem die BW Munition lagerte, die sie in Deutschland nicht lagern durfte. So konnten unsere Politiker immer sagen: Sowas haben wir gar nicht in Deutschland...
So formulierte es einer der ehem. belgischen Komandeure dort.
Die Anlage und die Bunker waren quasi gleich mit den normalen Mun-Depots wie wir sie von Löverschen etc kennen. Nix außergewöhnliches.
Bei B+C Waffen könnte ich mir noch besondere Lagerkonstruktionen vorstellen. Aber bei "A" oder anderem?
Wer kennt solche definitiven A-Waffen Depots aus eigener Ansicht und kann da was zu sagen?

Wir haben gerade den Umgangston im Forum wieder auf ein angenehmes früheres Level zurückbekommen. Daher sind wir schnell nervös, wenn etwas droht "auszuarten".
Wenn man jemanden persönlich kennt, oder ihn schon lange im Forum schreibend erlebt hat, weiß man, wie eine Bemerkung gemeint ist und wie der Forist so allgemein "drauf" ist, auch wenn sich eine Bemerkung patzig anhört. Bei noch Unbekannten ist das zwangsläufig nicht so, daher sollten diese bedenken, daß es dadurch schnell zu Mißverständnissen kommen kann.


Ansonsten sind wir ja hier jeder ansatzweise möglichen und interessanten Verschwörungstheorie gegenüber erstmal aufgeschlossen .
Und auf die Argumente Pro + Contra gespannt popcorn- .
 
Die Sonderwaffenlager waren, wie ja schon mehrfach geschrieben wurde immer gleich. Auch in Belgien und Holland gibt es Sonderwaffenlager, die genau so aufgebaut sind, wie unsere. In den frühen Jahren der atomaren Aufrüstung, kann es sicherlich Abweichungen gegeben haben. Durch zunehmenden Terrorismus aber wie zum Beispiel durch die RAF , wurden die SAS Anlagen extrem verstärkt. Die Amerikaner bestanden darauf. Man kann diese Lager immer relativ einfach erkennen. Doppelte Zaunanlagen, ab den achtziger Jahren sogar dreifach. Mindestens zwei Wachtürme, mit üpperlappenden Feuerbereichen. Infrarot Sensoren und nicht zu vergessen das SSCC . Das Site Security Control Center. Dieses Gebäude diente , als Unterkunft, für die Wachmannschaft. Bei Lagern mit nur zwei Bunkern, war es einstöckig. Bei Lagern, mit mehreren Bunkern (VLM Versorgungslage Munition ) war es zweistöckig , da hier eine größere Wachmannschaft benötigt wurde. Dieses Gebäude war quasi ein Bunker. Mit starken Blendscheinwerfern versehen, Scheiben aus Panzerglas sowie Schießscharten diente es dem Schutz und der Verteidigung der Anlage. Der Haupturm war auch nur über dieses Gebäude zu erreichen. Die Bunker waren die gleichen, wie in jedem anderen Depot auch, allerdings waren diese zusätzlich gesichert. Stahlkäfige vor den Toren mit Stacheldraht gekrönt, hinter dem Tor lag dann noch ein zweites Gitter. In einigen Anlagen die noch nach dem letzten Sicherheitsstandart aufgerüstet wurden, findet man sogar noch in dem Bunkern einen Safe , in dem die Sprengköpfe gelagert wurden. Hier im Forum finden sich viele Beispiele für Sonderwaffenlager. Einfach mal ein bisschen durchschauen.
 
wwalter schrieb:
...
Bin deshalb froh, einen Experten zum KK hier an meiner Seite zu wissen!
Naja... Experte ist was anderes!! Interessiere mich nur extrem für die Materie!!

wwalter schrieb:
Meine Frage an Dich: welche Einheiten lagen östlich, wo ist die nächste Kaserne? Ein Mun- und Matlager versorgt schließlich eine oder mehrere Einheiten.

Da müßte ich mal schaun was östlich lag. In dem Punkt gehe ich aber auch mit Dir konform (!!), da die Depots östlich des Rheins als erste leer geräumt worden wären. Das Materieal
diente den Einheiten des VRV!! Ob es sich hierbei um stationäre oder mobile Einheiten handelte ist erstmal auf die schnelle nicht zu beantworten! Da ist Recherche von Nöten!

PGR 156 schrieb:
Ich bin mir garnicht so sicher, ob man an den Bunkern generell überhaupt einen "Sonderwaffenstatus" erkennen könnte.

Kann man (!!). Dazu sind aber dringend Bilder der einzelnen Bunker von Nöten! Anhand dieser kan man erkennen ob einzelne Bunker der Einrichtung besonders vor Zugriff geschützt
wurden. Daraus lassen sich gewisse Rückschlüsse ableiten!

Im großen und ganzen glaube ich, bei dem oben angeführten Objekt, lediglich an ein reguläres MunDep... meinetwegen auch mit Materialeinlagerung! Letzteres war aber bei nahezu jedem Depot
gang und gebe!!! Biologisches wie Chemisches wäre in Belgien (wie schon von Hombre erwähnt) eingelagert worden und für atomares gab´s, wie erwähnt, ein seperates Depot in knapp 18 Km
Entfernung.
Nur allein aufgrund einer "etwas anderen" Anordnung der Bunker darauf zu schließen das dort etwas "anderes" gelagert wurde halte ich für...öhm...mutig... letztendlich liegen zumeist örtliche
Begebenheiten den Baumaßnamen zugrunde!!
Aber ich will gern mal schaun was meine Quellen her geben, kann aber dauern... im mom ein wenig eingespannt!!
 
Greni schrieb:
Biologisches wie Chemisches wäre in Belgien (wie schon von Hombre erwähnt) eingelagert worden
Ahrendonk liegt in Belgien...Doppelzaun ist da auch. Mal sehen, ob ich von den Mun-Bunkern noch Bilder finde.

@wwalter: Bei längeren Berichten kopiere ich den Text vor dem Absenden noch mit Markieren und Rechtsklick. Sollte der Bericht dann weg sein, brauche ich ihn nur wieder einzufügen und ggf Bilder dazwischenzusetzen.
 
wwalter schrieb:
Beide halten einen hohen Innendruck aus, sind aber so dünn, dass man mit einem KK-Gewehr durchschießen könnte.

wwalter schrieb:
Kugeln dürfen aus 500m nicht in Richtung Lager verschossen werden, Schrotmunition nicht unterhalb 100m. Das kenne ich so nicht von anderen Munlagern! Macht aber bei Transport von Boosten und Stufen Sinn.

Der Gefährdungsbereich von .22 liegt schon weit über den 500m, würde dann aber wahrscheinlich nicht durchschlagen oder viel Schaden anrichten.
100m für Schrote könnten hinkommen.
Jagdliche Büchsen-Munition, also Großkaliber von meistens ca 6,5x55 bis 9,3x74 würden aber die Boosterwandung locker noch auf größere Distanzen, sogar jenseits 1,5km durchschlagen.
Die Abstufung 100 zu 500 bei Flinte zu Büchse wäre also unpassend, wenn es um das Kriterium "Durchschlagskraft einer .22 lfB" geht.
Aber vielleicht war das auch nicht berechnet, sondern sollte eher als zusätzlicher allgemeiner Warnhinweis an die Jägerschaft gedacht sein. Wenn eine Gefährdung möglich ist, darf der Jäger in diese Richtung eh nicht schießen, nur mit natürlichen Kugelfang im Hintergrund oder von einer entsprechend hohen Position/Ansitz aus.
 
Irgendwo bei Rheinböllen im Wald verteilt gibt es auch eine ganze Menge Munitionslager. Eines gleicht dem anderen, sind glaub so um die 70 Stück.
Bei einem stand die Türe offen, da hab ich mal reingelugt, sind natürlich alle leer. Aber anhand der Hinweisschilder an der Wand, gehe ich davon aus das es Munitionslager waren.
Ich hab auch ein paar Handybilder davon, weiss aber noch nicht wie man Bilder hier einfügt.
 
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