Mmmh, hängt davon ab, was man sucht. Wer Münzen am Strand oder Edelmetalle sucht, kann den unteren Bereich "Aus-X-sen", also ausblenden.
Wer Militaria sucht, will auch Eisen finden. Es kommt auch auf die Sonde an: Meine Garrett Euro Ace 350 hat 3 verschiedene Töne und eine Anzeige. Meist habe ich den unteren Eisenbereich ausgeXt. Optisch wird mir das Signal aber trotzdem angezeigt, nur halt nicht akustisch.
Delle hat meist alles offen und gräbt fast immer.
Einige Sondler sind unterwegs mit Blättern, wo Gegenstände und ihre Leitwerte verzeichnet sind. Sie graben nur bei bestimmten Objekten. Sie sind sich natürlich darüber im Klaren, daß ihnen das ein oder andere Objekt entgeht.
Es gibt also unterschiedliche Philosophien beim Sondeln, auch je nach Suchgebiet. Und die Sonden unterscheiden sich auch in Einteilung der Leitwerte in viele oder wenig Stufen, Nur optische, nur akustische Anzeige, optisch und akustisch, modulierte oder feste Töne etc.
Die Spreu vom Weizen trennt sich zB, wenn eine Münze neben oder unter Eisen liegt. Da ist gute Diskriminierung gefragt und wie schnell sich die Sonde wieder "Nullt".
Wenn Du den Eisenbereich ausgeXt hast, unterdrücken manche Sonden das Signal und "unterschlagen" Dir auch die Silbermünze. Wenn die Sonde wieder "Aufnahmebereit" ist, hast Du sie aber schon weitergeschwenkt.
Eine gute Sonde erfaßt auch das Eisen und unterdrückt nur das "Eisen"-Signal, das Silber-Signal wird aber direkt angezeigt.
Läßt sich schlecht formulieren, besser bekomme ich es auf die Schnelle nicht hin.
Auch die Suchspulen spielen eine Rolle und eine Pinpointerfunktion, welche fest eingebaut ist, spart auch Zeit und Mühe (Ersetzt aber nicht den Pinpointer für die Hand).
Mit den Interpretationsmöglichkeiten der Sonde, alleine von Anzeige und Akustik her, muß man sich auskennen, sonst kann man sie nicht optimal einstellen. Deshalb bringt es nichts, sich eine Sonde zu kaufen und direkt etwas bestimmtes an einem Ort zu suchen. Wäre dann mehr Glück als Können.