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Wind und Wassermühlen

Das Mühlenmuseum geht an die Stadt Gifhorn. Beitrag leider mit Bezahlschranke.. :(

https://www.wolfenbuetteler-zeitung.de/gifhorn/article233449387/Rat-der-Stadt-Gifhorn-stimmt-fuer-den-Kauf-des-Muehlenmuseums.html
 
Schmunkmueller schrieb:
Halbseitig mit Verputz...vermtl. die "Hauptwetterseite"...interessant und irgendwie ein wenig skuril...
Fällt mir gerade so auf...war das originol so oder wurde das nach der Restaurierung zur Veranschaulichung so gelassen?
Bei dem Verein habe ich da nichts zu gefunden.
 
PGR 156 schrieb:
Schmunkmueller schrieb:
Halbseitig mit Verputz...vermtl. die "Hauptwetterseite"...interessant und irgendwie ein wenig skuril...
Fällt mir gerade so auf...war das originol so oder wurde das nach der Restaurierung zur Veranschaulichung so gelassen?
Bei dem Verein habe ich da nichts zu gefunden.

Original halte ich für eher unwahrscheinlich...ich denke, im Zuge der Sanierung hat man die Hauptwetterseite zum Schutz mit Putz versehen... Professor-
 
Netzfund:
NDR DOKU / Die Nordreportage / Neues Leben für alte Mühlen

https://www.youtube.com/watch?v=1g3WWi643F0" onclick="window.open(this.href);return false;

Der NDR begleitet den Mühlenbauer Gerd Möller aus Buer bei Melle zu Baustellen in Hüven, Schwege und Glandorf
 
Bei den Recherchen für die Ausstellung über die Wassermühlen in Versmold besuchte ich die

Mühle Borgstedt in Versmold Siedinghausen

Die Anlage am Mühlenbach, einem Stichkanal der "neuen Hessel" war die letzte Wassermühle, die in Versmold noch gewerblich gearbeitet hat. Sie vereinigte drei Betriebsteile: Getreidemühle, Ölmühle und wassergetriebenes Sägewerk.
Die Anlage wurde zuletzt von einer liegenden Francisturbine angetrieben, diese ist noch vorhanden und treibt gelegentlich das Sägegatter an. Zwei Stauteiche versorgen die Mühle mit Wasser.

Die Mühle ist normalerweise nur von aussen zu besichtigen, für den Heimatverein machte Frau Borgstedt aber eine Ausnahme.
karte borgstett.JPG001.jpg002.jpg

Im nächsten Teil geht es in die Mühle.
 
Der Standort von Borgstedts Mühle, auch "mittlere Wanfahrts Mühle" genannt, ist schon recht alt. Bereits 1764
wurde die Mühle in private Hände übergeben. F.W.Großenheider, der schon länger die "Pustmühle" unterhalb der Ravensburg betrieben hatte, übernahm diese und seine Familie betrieb die Mühle mehrere Generationen lang.
Durch Einheirat kam die Familie Borgstedt, ebenfalls erfahrene Müller an die Mühle, der diese bis heute gehört.
Durch diese wurde der Betrieb der Getreide- und Ölmühle neu in Schwung gebracht. Zudem stammt aus dieser Linie ein Müller, die in Bielefeld die Leitung der "Milser Mühle" innehat.

1907 brannte die Mühle mal wieder ab und wurde neu aufgebaut, weite Teile der Gebäude wurden modern wiedererrichtet, zudem wurde eine Sägemühle angebaut. Das Wasserrad wurde spätestens um 1920 durch eine Turbine ersetzt. Mit dieser wurde per Generator auch Strom erzeugt, der neben dem eigenen Bedarf auch an die Nachbarschaft abgegeben wurde. Unliebsamen Nachbarn wurde auch schon mal der Strom abgedreht...

Die derzeit vorhandene Turbine wurde zu Beginn der 1950er Jahre beschafft, die Steinmahlgänge reduziert und stattdessen Walzenstühle angeschafft. Ein wichtiger Auftraggeber und Kunde war die Lebkuchenfabrik Schulze in Borgholzhausen, die hier lange Jahre ihren gesamten Bedarf an verschiedenen Mehlen vermahlen lies.

Bis Ende der 1980er Jahre wurde noch für Kunden Futtergetreide vermahlen und Holz gesägt, heute ruht der Mühlenbetrieb weitestgehend, das Sägegatter wird noch gelegentlich mit Wasserkraft betrieben.

Begeben wir uns nun in die Mühle, im Erdgeschoss oder Absackebene finden sich mehrere Mischer,
004.jpg
ein Walzenstuhl005.jpg006.jpg
in der ersten Etage Mischwerke, Silos, Transmissionen und Sackpfeifen010.jpg012.jpg013.jpg
Unter dem Dach sind die Plansichter untergebracht:019.jpg020.jpg022.jpg
 
Weitere Eindrücke aus der Mühle

Säcke mit Eigentümerstempeln:024.jpg016.jpg
griffbereit liegende Bindegarne031.jpg
hölzerne Sackkarre033.jpg und immer wieder Herstellerschilder014.jpg025.jpg

Auch ein Sackstempel fand sich036.jpg
Preistafel048.jpg
 
"Sackpfeifen"...Sachen gibt es... lach- ...man lernt nie aus.

Jedenfalls an dieser Stelle einen herzlichen Dank für die nette und informative Beitragsfolge... daumen- klatschen-
 
Weiter im Mühlenkeller

Sichtseite der Turbine039.jpg und Antriebswelle038.jpg
Schärfgerät für die langen Sägeblätter des Sägegatters042.jpg
und die ehemalige Schalttafel der Stromerzeugungsanlage046.jpg
diese war bis etwa 1948 in Betrieb und versorgte die Mühle und die Nachbarschaft mit Strom.

Wieder draußen, der Blick zurück050.jpg und zur Wand der Sägerei mit eingemauerten Mahlsteinen049.jpg
links ein zusammengesetzter Stein für den Schrotgang, mittig und rechts zwei "Kunststeine"
 
Zuletzt noch ein Blick in die Halle mit dem Sägegatter
gesamtansicht mit Sägewagen051.jpg
Sägegatter053.jpg
Bedienstand054.jpg
Sägeblatt055.jpg
Herstellerschild (Gatterwerk Ed. Schulte Hamm i/W)056.jpg
und Antriebsseite057.jpg058.jpg
 
Alte Wassermühle Bad Essen
 

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Wassermühle Bad Essen Teil 2
 

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Die Reste einer alten Turmholländerwindmühle von 1856

https://de.wikipedia.org/wiki/Adelsdorf_(Lampertswalde)
 

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dejalo schrieb:
Die Reste einer alten Turmholländerwindmühle von 1856

https://de.wikipedia.org/wiki/Adelsdorf_(Lampertswalde)

Nun ja...unter Denkmalschutz steht der Mühlenrest ja wohl noch...aber ob da noch mal jemand an eine Sanierung geht...ich denke ziemlich unwahrscheinlich...
 
Klostermühle Lahde

https://de.wikipedia.org/wiki/Klosterm%C3%BChle_Lahde
 

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Windmühle Büsching (2) in Petershagen, hier die Mühle an der Kreisstraße 1
 

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Windmühle Meißen (Minden)

http://www.muellerhaus-meissen.de/
 

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Erdholländer in Wittenburg
 

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