Nike Launching Area Nordhorn (NL)

Die Nike-Stellung Nordhorn wurde als letzte in Niedersachsen erst im April 1970 bezogen. Betrieben hat sie die 222 Sqn, zunächst nur als Schwarm der 223Sqn geführt, und erst im Juni des folgenden Jahres zur vollwertigen Squadron wurde.
Aufgestellt wurde die 222 Sqn 05.65 in Twenthe/Nederlande. Ende 1967 wurde die Einheit deaktiviert und dem 223 Sqn unterstellt. April 1970 erfolgte die Reaktivierung und Verlegung nach Nordhorn
Als kleine Besonderheit sei erwähnt das die 222 Sqn über keine Kaserne verfügte. Ferner war der Einrichtung auch keine US-Custodial Einheit zugeteilt, die für den Schutz von Nuklearen Gefechtsköpfen zuständig waren/sind. Dies legt den Schluss nahe das dort, im gegensatz zu Rheine, keine derartigen Gefechtsköpfe in Bereitschaft lagen.
Meiner Meinung nach, und dies ist nur meine persönliche und nicht fundierten Meinung, hätte dieses kleine "Manko" recht schnell durch die nähe zu Rheine mittels Luftverlegung behoben werden können... kratz-

Den Interessierten Betrachter möchte ich an dieser Stelle auf Folgende Seite verweisen (hoffe bekomme keinen Mecker angts- ) von der ich auch meinen Inputt bezüglich Nordhorn bezogen habe...

NATO-FlaRak-Gürtel in Niedersachsen

Eine wirklich schön gestaltete und informative Seite die dem Interessierten das Waffensysthem Nike/Herkules näherbringt und auch bei der Suche nach "erreichbaren" Stellungen hilfreich sein kann.

Hab da noch ein zwei Links, die ich natürlich im Mom nicht finde, die hilfreich/interessant sein könnten... werde diese bei Interesse Nachliefern...


Der Besuch der Feuerstellung erfolgte im Rahmen eines bei mir sehr beliebten, und einigen Forenmitgliedern wohl bekannten, Ausfluges mit meinem Sicherungstrupps Foxtrott. Letzterer erwies sich auch diesmal wieder als mehr wie nützlich... dazu später mehr...

... denn das erste das ich beim Eintreffen vor Ort dachte war Bull...t kopfwand- platzen- ...
... zumm Glück bist du nicht dafür allein (auch dazu später mehr) 130km gefahren....


Nachdem sich die erste Enttäuschung gelegt hatte, und
das Loch nunmal auf war...

... dachte ich einmal da, einmal rein ratlos- mehr wie
ne größere Nullnummer kann´s nicht werden...

... aber nen bischen was gab´s dann doch auf Karte festzuhalten




Nach wie vor das ein oder andere erhaltene Leckerli für uns
zu entdecken...

... dummerweise...

... Ihr ahnt es schon...
DICHT kopfwand- platzen-


Nunja man kann nicht alles haben...
Schaun wir uns erstmal weiter um...

Umgenutztes Gebäude...

... aber binn ich nicht böse drumm...

Na aber es gab auch noch was in Tarn...
... einer der Shelter...

Der dazugehörige Bunker... was sonst...

ebenso alles andere...

Na und Teile der Stellung noch gut erkennbar...







Die nächste Feuerstellung erspar ich euch mal, gerne auf Wunsch,
aber die giebt noch weniger her wie das gezeigte...
Wir "schlichen", ich selber schon weniger motiviert, weiter...
...bis Tochter meint der is` auf... ich neee...
Spähtruppführer...

... DOCH... geht eben nix über ne gut ausgebildete Familie...

... schaun wir mal rein...

... sieht doch noch gut aus oder ??




















Danke für die Besuchsmöglichkeit...

... und Loch wieder artig zu...


Und weiter ging´s...
leider nur noch mit mäßigem Erfolg da...
... diesmal DICHT...

... auch von der Seite...


Naja... das das ganze zumindest noch einigermaßen erhalten ist , dafür bedanke ich mich in diesem Fall ausnahmsweise auch bei dieser Truppe...



hatt wohl eine leicht abschreckende Wirkung... Danke dafür..., auch wenn ihr´s nich wisst, Ihr erhaltet Geschichte... rock-

Ok, gebe zu nicht so der Hit... nichts wofür man 130 Km fährt, waren ja auch noch dort Burg Bad Bentheim
(kommt noch was zu) und das lohnt mit la´Familia in jedem Fall...

Wollte hiermit eigentlich auch nur mal aufzeigen das auch Familienschleichen Spass machen kann, uns macht´s auf alle Fälle Spass...

lG
euer ergebener Greni...

Hoffe es gefällt einigermaßen ratlos-

lach- lach- lach- lach-
Ich liege hier fast am Boden vor Lachen nach dem letzten Bild.
Fehlt nur noch daß Dir zwei von den Kollegen die Tür zum Headquarter aufhalten, und drinnen, vor dem Wappen mit den zwei gekreuzten Nike-Raketen, sitzt der Ami-Commander mit Zigarre und sagt "Willkommmen, darf ich Ihnen eine Tour geben?".

Das hat wohl in der Tat eine abschreckende Wirkung. War das am Ein- oder Ausgang?
Mal wieder ein schöner Bericht von dir, Hut ab.

dirkthefireball schrieb:

Das hat wohl in der Tat eine abschreckende Wirkung. War das am Ein- oder Ausgang?
Mal wieder ein schöner Bericht von dir, Hut ab.

Zum Vergrößern anklicken....

Danke für die Blumen wehrte Kolegen, immer wieder gern...

Die Fahrzeuge der "Streifenhörnchen" stehen unter anderem gut sichtbar vorne an am Tor...

... giebt auch eine Wache hinter dem Gebäude der EUVA die jedoch nicht besetzt war, wollte
dort mal nach nem bischen Inputt fragen...
Denke das die Truppe grün/blau dort auch Schulungen macht. Ob die aber auch hier üben...


... wage ich zu bezweifeln....

kratz- grins evil-

Wieder ein toller Beitrag - nicht nur die tollen Bilder und die Infos - nein auch eine Priese Humor.

Sehr schön zu lesen klatschen-

Schöner Beitrag auch die Bilder sehr gelungen klatsch-

tksolo schrieb:

Wieder ein toller Beitrag - nicht nur die tollen Bilder und die Infos - nein auch eine Priese Humor.

Sehr schön zu lesen klatschen-

Zum Vergrößern anklicken....

Jaaaa......stimmt!!! Sehr richtig!!! :lol: daumen- daumen-

Allerdings dachte ich bisher immer.....

(Spähtruppführer)



....Kinderarbeit wäre in -D- mittlerweile verboten..... lach- lach- lach-

Man soll niemals Arbeit mit Hobby verwechseln.

Dient alles der Fortbildung meines Nachwuchses... in absehbarer Zeit ist man mit Rolator auf Schleichtour und kann nen bischen Hilfe brauchen... sorg- evil-

Na und Familie ist, wie ich schon mehrfach erwähte, die beste Tarnung !! Wer kann gerade dem lütten, neugierigen Bengel wiederstehen grins ... der tut doch nix Böses... :evil:

Greni schrieb:

Dient alles der Fortbildung meines Nachwuchses... in absehbarer Zeit ist man mit Rolator auf Schleichtour und kann nen bischen Hilfe brauchen... sorg- evil-

Zum Vergrößern anklicken....

Na, nun übertreib mal nicht lach-
Aber ein wenig rechtzeitige Schulung ist natürlich angebracht silly-

Auf jeden Fall ein schön anzusehender Ausflug von dir mit Begleitzug Foxtrott.

Und die Rennleitung vor Ort...ja...das schreckt Schwachmaten zum Glück ab!

da ist ja sogar noch die ausfahrrinne für die nikes sichtbar *große augen mach* und das wappen mit den zwei gekreuzten nike´s..herrlich...wie der ami sagen würde: very beautiful und wie borat sagen würde: sehr nice,sehr nice grins

Es freut wenn´s freut !!! Hab da noch ein derartiges, hier wohl noch nicht erwähntes, Schätzelein ausgemacht... Bei Gelegenheit grins

ich bin dabei grins wenn ich denn Zeit habe..die Arbeit lässt mich bald in Bayern sein aber irgend nen wochenende...hab da ja meinen Nike-Fetisch und werd den glaub ich auch nich mehr los lach-

Sehr guter Beitrag.
Wann wurde das Gelände aufgegeben?

Hallo, ich war da auch schon mal! Ich weiß, das Thema ist schon älter...aber gibt es noch offene Fragen? ich komme da aus der Nähe...
Warum keine Fotos von der Feuerleitstelle?

Nachtrag: Ich war auch schon auf 3 anderen solcher Einrichtungen, bzw. was davon über ist...

Der Feuerleitbereich zu dem Eingangs beschriebenen und bebilderten Starter-Areal ist seit Jahren ein Übungsgelände des örtlichen Technischen Hilfswerkes und auch für andere Hilfsorganisationen. Es ist regelmässig von Feueuerwehren und anderen Organisationen besucht. Die Insltandhaltung geschieht in Eigenleistung.Ich hatte mich mal zu NIKE Raketen informiert...da gibts nicht viel auf deutsch.
Das was Greni besucht hat ist halt ein ziemlich guter, großer, berühmter Verkehrsübungsplatz. (regelmässige Veranstaltungen, Fahrtraining für Anfänger, Kurse für Schullklassen jeden Alters, LKW und Mottorrad Training, Geländestrecke, Slalom Kurvenfahrt, auf Nasser Strecke, ...) Die meisten Gebäude stehen halt noch. Die Bunker hat mal ein Werttransportunternehmen benutzt. Ich kenne einen "Verkehrspolizisten" der da mal sehr aktiv war bei den Schulungen. ;-)

Bei der "Leiststelle" ca. 1,5 km entfernt, steht noch das Generatorhäusschen und eine Art Lagerhalle. Man kann aber noch die Grundmauern des Gebäudes erkennen, wo die 4 "Computer LKW Anhänger" dran standen. Die Radaranlagen wurden auf einen künstlichen Berg gefahren (der ist auch noch da), 2 Splitterschutzbunker sind noch da,... von dem Gebäude wo wohl Büros und so drin waren stehen noch die Mauern, teilweise mit Dach, aber stark verfallen.

Ich meine die Anlage wurde nur 5 Jahre Betrieben und das ist 35 Jahre her...

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Hier die Geschichte von der betreffenden THW Homepage (Text habe ich kopiert, ich kenne aber den Verfasser):

1967 - 1975
Bei dem ca. 40.000 qm großen Gelände am Boerschupper Diek im Nordhorner Stadtteil Hesepe handelt es sich um ein ehemals durch die NATO genutztes Areal und Standort der Niederländischen Squardron 222. Hierbei handelte es sich um einen Teil des NATO-Luftverteidigungsgürtel mit dem Flugabwehrraketensystem “Nike“. Die zu den hier untergebrachten Feuerleit-, Radar- und Fernmeldegeräten gehörende Abschussplattform befand sich auf dem heutigen Gelände der Verkehrsakademie in ca. 1,5 km Entfernung.

1978
Nach Abzug der Streitkräfte wurde das Areal als Übungsgelände durch das THW sowie als Schafweide durch einen Landwirt genutzt.

1985
Es werden intensive Bemühung seitens der Nordhorner Kameraden, gestartet um das Gelände dauerhaft für Ausbildungszwecke nutzen zu können. Da die Gesamtfläche des Heseper Geländes mit seinen 4 ha jedoch deutlich größer ist, als die damaligen Bestimmungen für Übungsgelände vorsehen schafft die Stadt Nordhorn Abhilfe. Von ihr wird ein 1,5 ha großes Teilstück erworben und dem Ortsverband zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Über die restliche Fläche soll eine Vereinbarung mit der Bundesfinanzverwaltung über eine “vorübergehende Abgabe“ an das THW getroffen werden.

Leider fehlt dem Ortsverband die Rechtsfähigkeit gegenüber der Bundesanstalt die notwendige rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, dass alle zukünftigen Kosten von der örtlichen Vereinigung übernommen werden. Daher wird über den Landesvorstand der Helfervereinigung ein Antrag an das Präsidium in Bonn gestellt, um die Erteilung einer entsprechenden Vollmacht für den Vorsitzenden der Ortsvereinigung Nordhorn zu erwirken. Diesem wird auf der nächsten Präsidiumssitzung statt gegeben.

1986
Die lang ersehnte Verwaltungsvereinbarung wird im April diesen Jahres durch Vertreter der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk sowie des Vermögensamtes Osnabrück unterzeichnet.

1987
Ein Jahr später, am 11.04.1987, wird das Übungsgelände offiziell an den Ortsverband übergeben.

ab 1988
In den folgenden Jahren wird durch die Kameraden des Ortsverbandes und mit Mitteln des Landkreises sowie privater Spenden das Übungsgelände hergerichtet. Unter anderem wird die Umzäunung komplett erneuert, eine Kriechstrecke aus Betonröhren erstellt und die Gebäude einer reellen Einsatzstelle nachempfunden. Die Bereitstellung von sanitären Anlagen in Form eines neu errichteten Toilettenhäuschens ermöglicht die Nutzung des Übungsgeländes für länger andauernde Aktionen.

1993
Es erfolgt der Bau einer Übungsanlage nach dem sogenannten “Bocholder Modell“ aus Bundesmitteln. Hierbei handelt es sich um eine Anlage bestehend aus unterschiedlich hohen Türmen, die unterirdisch mit einem Röhrensystem verbunden sind. Spezielle Elemente ermöglichen das Einbauen von Hindernissen und eine tonnenschwere bewegliche Ebene den Einsatz von schwerem Bergungsgerät.

1994
Mit Hilfe einer Grafschafter Firma, die Verwendung für den Aushub hat, wird ein Übungsgewässer erstellt.

Kurze Zeit später beginnen die Arbeiten zur Errichtung einer neuen Unterkunft für den Ortsverband. Da ein Carport, welches als Gerätelager dient, dem Neubau im Weg ist, wird es fachgerecht demontiert und am heutigen Zeltplatz wieder auf dem Übungsgelände errichtet.

Ende der 90er
Nachdem bereits längere Zeit keine Veränderungen in Hesepe mehr stattfinden und auch die Pflege etwas zu kurz tritt, ergreiffen jüngere Kameraden die Initiative und beginnen damit die guten Arbeiten der Vorgänger fortzuführen. Nach und nach werden neue Übungsmöglichkeiten geschaffen und alte erneuert und erweitert. Mit Mitteln der Geschäftsstelle Lingen wird die Renovierung des Übungsturmes durchgeführt.

Von der Straßenmeisterei Schüttorf kann ein 60KVA Stromerzeuger kostenlos übernommen werden. Die Versorgung der Straßenlaternen, Scheinwerfer und Steckdosen auf dem gesamten Gelände wird so möglich, ohne jedesmal ein eigenes Aggregat mit zu führen.

2009/2010
2009 werden in kompletter Eigenleistung etwa 25 Meter Bahngleise an ihrem ursprünglichen Standort abgebaut und in Hesepe neu errichtet.

2010 wird mit dem Transport eines Kesselwagons vom Betriebsgelände der Bentheimer Eisenbahn und dem Aufstellen von diesem auf dem Übungsgelände die neue Gleisübungsanlage vollendet. Dieses Mammutprojekt wird mit einer großen Eröffnung und Übergabe mit vielen Vertretern aus LV, Politik und der lokalen Wirtschaft gefeiert.

Heute
Zuletzt wurde eine Baugrube mit angrenzender Kanalisation geschaffen, sowie eine Geländestrecke für LKWs erstellt.

Derzeit wird ein Übungsdeich aufgeschüttet und in Form gebracht um die Helfer im Katastrophenschutz besser auf Hochwasserlagen vorbereiten zu können.

Wir sind gespannt was die fleissigen Helfer sich nach Abschluss dieser Objekte einfallen lassen um das Übungsgelände Hesepe weiter voran zu bringen.

Danksagung
An dieser Stelle sprechen wir ein großes Lob an alle beteiligten Helfer und alle Firmen aus, die in Form von Gerät, Material und Man-Power den Aufbau des Übungsgeländes zu seiner heutigen Form unterstützt haben. Dies gilt natürlich ganz besonders auch allen die in der Zeit um 1985-86 daran mitgewirkt haben, dass diese Erfolgsgeschichte möglich wurde. Euer aller Fleiß und Herzblut haben dem THW Nordhorn und auch vielen anderen Organisationen eine fantastische Übungsmöglichkeit geschaffen.

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Mal gucken, Fotos könnte ich vllt reinstellen...

Irgendwo hab ich noch Fotos...