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Schloss Hovestadt

dejalo

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Schloss Hovestadt liegt in der Gemeinde Lippetal im Kreis Soest. Es geht zurück auf einen Rittersitz, der später zu einer Burg ausgebaut wurde. Die heutige Anlage wurde als Wasserschloss ende des 16. Jahrhunderts im Stil der Lipperenaissance errichtet. Im 18. Jahrhundert fügte Johann Conrad Schlaun insbesondere in der Vorburg Barockelemente hinzu. Professor-DSCI0611.JPGDSCI0606.JPGDSCI0594.JPGDSCI0590.JPGDSCI0589.JPGDSCI0588.JPGDSCI0592.JPGDSCI0596.JPGDSCI0604.JPGDSCI0621.JPGDSCI0600.JPGDSCI0615.JPGDSCI0608.JPGDSCI0636.JPGDSCI0635.JPGDSCI0634.JPG
 
Hier die zum Schloss gehörenden Nebengebäude (Ställe, Rentei, Kapelle) zunge- DSCI0630.JPGDSCI0614.JPGDSCI0603.JPGDSCI0602.JPGDSCI0601.JPGDSCI0632.JPGDSCI0631.JPGDSCI0627.JPGDSCI0639.JPGDSCI0616.JPGDSCI0610.JPGDSCI0599.JPGDSCI0598.JPG
 
Hier der schöne Web-Auftritt des Schlosses. daumen- :wink:

http://www.schloss-hovestadt.de

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Kenn' ich gut, Schloss Hovestadt.....ein schönes Schloss und eine schöne Ecke.....irgendwie meine ich aber, das hatten wir schon mal....ich muss da gerade irgendwie an Molly denken.... kratz-
 
Schmunkmueller schrieb:
Kenn' ich gut, Schloss Hovestadt.....ein schönes Schloss und eine schöne Ecke.....irgendwie meine ich aber, das hatten wir schon mal....ich muss da gerade irgendwie an Molly denken.... kratz-

..habe die Suchhilfe benutzt, nichts dazu gefunden, nur mal erwähnt bei deiner "Lippe Schlösser-Tour".... kratz- ratlos-
 
Ich war zuletzt vor ein paar Jahren mal im Lippetal....da stand das Wasser gerade sehr hoch in der Gräfte....und die Lippe führte Hochwasser....eine sehr nette Schloßanlage, die bei mir so aussieht:


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Schloss Hovestadt, auch Haus Hovestadt genannt, liegt in der Gemeinde Lippetal im Kreis Soest. Es geht zurück auf einen Rittersitz, der später zu einer Burg ausgebaut wurde. Die heutige Anlage wurde als Wasserschloss Ende des 16. Jahrhunderts im Stil der Lipperenaissance errichtet. Im 18. Jahrhundert fügte Johann Conrad Schlaun insbesondere in der Vorburg Barockelemente hinzu.....


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Schloss Hovestadt auf Wiki P.


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Der Begriff der Lipperenaissance bezeichnet eine nordische Variante der Renaissance.

Die Bezeichnung für eine kleine Gruppe von Bauten geht auf Richard Klapheck zurück, der zuerst von einer "Lippeschule" sprach. Später etablierte sich die Bezeichnung Lipperenaissance analog zu vergleichbaren Bezeichnungen wie auch die der Weserrenaissance (auch sie geht letztlich auf Klapheck zurück). Hauptmerkmal der Lipperenaissance ist ein überdimensionales Beschlagwerkdekor, das die Außenfassaden der Bauten überzieht. Es setzt sich aus Kreisen, Halbkreisen, Rauten und Quadraten zusammen, die durch Bänder zu einer Art Netzwerk verbunden sind. Die stilgeschichtlichen Zusammenhänge werden vielleicht treffender durch die ebenfalls von Klapheck gebrauchte Bezeichnung "Horster Bauschule" umschrieben, denn über Schloss Horst fanden die auf niederländische Anregungen zurückgehenden Formen Eingang in die Region.

Zur Lipperenaissance werden vor allem die Schlossbauten des Baumeisters Laurenz von Brachum gerechnet, die sich fast ausnahmslos in der namensgebenden Niederung der Lippe befinden. Dazu zählen:

-Schloss Horst (1554-1572) in Gelsenkirchen

-Haus Assen (1564) in Lippetal
->Assen hier im Forum

-Schloss Crassenstein (1570) in Wadersloh-Diestedde
->Crassenstein hier im Forum

-Haus Geist (1560) bei Oelde

-Schloss Hovestadt (1563-1572) in Lippetal-Hovestadt

-Haus Nehlen in Welver-Berwicke
->Nehlen hier im Forum

-Schloss Overhagen (1619), der Bau stammt von Laurenz von Brachum dem Jüngerem

Städtische Häuser mit diesem Dekor sind selten, u. a. gehört hierzu das Haus Roggenmarkt 12 in Münster. Typisches Lipperenaissance-Dekor weist ferner der Giebel des Hauses Neuer Markt 2 in Herford auf, der um 1577/78 entstand. Auch die bemalte Holzdecke des Saales im Domhof in Rheda zeigt diese Formen. Sie entstand jedoch erst 1663.


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Lipperenaissance auf Wiki P.





Johann Conrad Schlaun (* 5. Juni 1695 in Nörde im Fürstbistum Paderborn; † 21. Oktober 1773 in Münster) war ein deutscher Baumeister, Architekt und Militär des Barock.

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Schlaun gilt als einer der letzten bedeutenden Architekten des deutschen Barock. Er besuchte zunächst das damalige Progymnasium Marianum in Warburg und danach das Gymnasium Theodorianum in Paderborn. Anschließend war er in Diensten des paderbornischen Infanterieregiments. Paderborn war durch den Kölner Kurfürsten Clemens August I. von Bayern in Personalunion mit dem Fürstbistum Münster verbunden. Schlaun wechselte zum Münsteraner Militär. Die Verbindung seiner militärischen Laufbahn mit der Tätigkeit als Architekt war im Zeitalter des Barock durchaus üblich, wie das Beispiel Johann Balthasar Neumanns zeigt, mit dem er ab 1720 zusammenarbeitete. Er unternahm zwischen 1722 und 1742 mehrere längere Reisen nach Italien, Frankreich und nach Süddeutschland. 1729 ernannte ihn Clemens August zu seinem Landingenieur, außerdem wurde er in Münster Generalmajor der Artillerie.

Seine Heimat, das Fürstbistum Paderborn, und seine Wahlheimat Münster verdanken ihm einige ihrer schönsten Bauten. Die von Schlaun immer wieder verwandte Kombination von Sandstein mit rotem Klinker und weißen, mehrfach unterteilten Fenstern wird oft als „Westfälische Sinfonie“ bezeichnet.

Johann Conrad Schlaun lebte bis zu seinem Tode in dem von ihm entworfenen Stadthaus an der Hollenbecker Straße in Münster, das dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer fiel. Er liegt in der Überwasserkirche in Münster begraben. Der genaue Ort seiner Grabstätte ist nicht bekannt.....


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Schlaun auf Wiki P.
 
Klasse Schmunk, ganz große klasse.. Meister- Meister- Meister- klatschen- klatschen- klatschen- ..dank für all die weiteren Informationen über den ehrwürdigen Baumeister Schlaun und der (oder heißt das "die" kratz- ) Lipperenaissance (..schwieriges Wort... lach- )... daumen- klatsch-
Sehr schön auch die verlinkung zu den bisher vorgestellten Schlösser hier im Forum. Wie immer schöne Bilder und tolle Nahaufnahmen. daumen- daumen-
 
Ach Dejalo....gern geschehen.... zunge- daumen- .....mit meiner heutigen Fototechnik würden die Bilder deutlich besser gelingen/gelungen sein....aber na ja, man kann die Details schon noch recht gut erkennen....geht duchaus noch. Professor- zunge-
 
Wer hat eigentlich gewußt, dass das Schloss Hovestadt früher Schloss Plettenberg hieß...?? kratz- kratz- ratlos- ratlos-439572.jpgQuelle: akpool.de
 
dejalo schrieb:
Wer hat eigentlich gewußt, dass das Schloss Hovestadt früher Schloss Plettenberg hieß...

ICH.... Professor- lach- lach- lach- ....nein, unter Schloß Plettenberg kannte ich dieses Schloß noch nicht....was ich aber wußte ist, dass Besitzer eine Familie von Plettenberg / ehemals Lenhausen war bzw. ist....

Schöne alte Aufnahme!!! daumen-
 
Update..

Nach einem verregneten Nachmittag wurde es am frühen Abend nochmal schön..

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Das sind wunderschöne Bilder von einem sehr idyllisch gelegenen Schloss .
Ich denke, da muss ich bei Gelegenheit auch mal hin.


Bist Du im Auenland auch den Hobbits begegnet? :lol:
 
Gestern war Kreisschützenfest in Hovestadt..hier ein Update.. daumen-

IMG_9002.JPGIMG_9020.JPGIMG_9007.JPGIMG_9004.JPGIMG_9042-001.JPG..abends am Schloss..
 
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