Stasi Bunker

Im Norden von Berlin gibt es zahlreiche unterirdische Bunkeranlagen von der Stasi. Ich war mit einer ortsansäßigen Historikerin unterwegs die aber auch nicht weiß was die Stasi in diesen Bunkern getrieben hat. Die meisten Bunker sind verpachtet oder verkauft, also schwer zugänglich.
Dieser hier ist frei zugänglich. Oberirdisch sind einige verfallene Gebäude zu sehen. In dem Winkelbungalow ist hinter einer normalen Zimmertür der eingang in die Unterwelt. Auf dem Gelände etwa 250 Meter weiter rechts ist dann noch ein Aus/Eingang der mit einem auf Schienen laufenden Satteldach getarnt wurde. Das dach ist wohl von einem "Sturm" neben den Eingang geweht worden.
Der Grundriss des Bunkers ist recht merkwürdig. Es gibt drei Hauptstollen in denen links und rechts nummerierte Seitenstollen abgehen die ca. 3 mal 15 Meter groß sind und teilweise mit Duchvorhängen getrennt sind. Es ist nicht zu erkennen was sie Stasi hier getrieben hat.

Die Bilder sind nur mit normalem Blitz gemacht da ich meine Lampen vergessen hatte weinen-

Da hast du auch viel Arbeit und Herzblut reingesteckt daumen-

Nette Anlage hab schon so manchen Bericht, über die Stasi und NVA Bunker gesehn äußerst faszinierendes Thema !

ein schöner fund,danke fürs zeigen

Schöne Bilder.
Leider sieht es da schon recht verwüstet aus.

Sabse98 schrieb:

Schöne Bilder.
Leider sieht es da schon recht verwüstet aus.

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Es gibt noch viel sclimmere Bunker, die Verwüstungen hier halten sich noch in Grenzen.

Wenn Du mir mitteilst wo das Ding steht ( ggf. PM) könnte ich Dir auch sagen was dort war.

Das Bild 6 zeigt ja einen Eingang mit beiseitigen Laufschienen. Auf diesen Schienen stand in der Regel ein Spitzdach oder Schuppen zur visuellen Tarnung des Bunkers/Einganges.

demander schrieb:

Wenn Du mir mitteilst wo das Ding steht ( ggf. PM) könnte ich Dir auch sagen was dort war.

Das Bild 6 zeigt ja einen Eingang mit beiseitigen Laufschienen. Auf diesen Schienen stand in der Regel ein Spitzdach oder Schuppen zur visuellen Tarnung des Bunkers/Einganges.

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Das Dach liegt ja neben den Schienen. Dere Bunker liegt ungefähr östlich zwischen Bernau und Werneuchten . Aber wie schon gesgt dort gibt es einge dieser Bunkeranlagen.

Siehst fast aus wie Weesow...Richtung Schönfeld links im Wald (1,5km) ---- aber einige Objekte ähneln sich in der Bauweise.
Darum wäre Ortsbestimmung für Nutzungsgrund schon wichtig.

Tolle Bilder! Sieht doch wirklich noch ganz gut aus. Keine Schmiereien und so! Sieht aus als könnte man den noch ganz gut nutzbar machen.

Berlin ist immer eine Reise wert =)

demander schrieb:

Siehst fast aus wie Weesow...Richtung Schönfeld links im Wald (1,5km) ---- aber einige Objekte ähneln sich in der Bauweise.
Darum wäre Ortsbestimmung für Nutzungsgrund schon wichtig.

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Habe mal bei GE nachgeschaut, genau der Bunker ist es daumen-

Das arme schwein hat ne bewegte Vergangenheit.
Erstmal: Fernmeldetechnisch eingebunden in das Sonderkabelnetz des MfS. Dort wurde also keine Postkabel so richtig gebraucht.
Gebaut als Führungsstelle der Stasi Bezirksverwaltung Berlin und als stasi Funksendezentrum ( Vorgänger vom Objekt Schönfeld). Blieb aber Ersatzfunksendezentrale.
Die BV erhielt neue Führungsstelle näher an Berlin--- wurde dann Führungsstelle der AGM ( Arbeitsgruppe des Ministers ).
Mit Bau der neuen AusweichFührungsstelle der Stasi BV zwischen Schönfeld und Tempelfelde ( heute dort ein privates Busunternehmen) sollte Weesow dann deren Funksendestelle werden. Aber bis 1990 fehlte noch das Verbindungs-Erdkabel.
Nach 1990 als Asylbewerberheim genutzt, zerlegten diese Typen das Objekt aus lange Weile.
Ansonsten genutzt als Stasi -Ferienobjekt- auch dazu die Bungalows.

Danke für deine Info,s daumen-

Innenaufnahmen und Infos hier:

• http://www.sachsenschiene.net/bunker/bun3/bun_259.htm

• http://www.untergrund-brandenburg.de/Sub_Sites/MfS-MdI/AFueSt_der_BVfS_Berlin/AFueSt_der_BVfS_Berlin.php

Ich lebe seit letztem Jahr in Berlin und kann nur bestätigen, dass man alle paar Kilometer Hinterlassenschaften findet - leider meistens schon ziemlich mitgenommen. Der erste Link führt zu einer wirklich guten und fundierten Info-Plattform. Ich frage mich nur, warum die im Ausgangsbeitrag erwähnte Historikerin keine Ahnung hat, wenn man alles im Netz nachlesen kann?!