Bunker-NRW ist die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns findest du zahlreiche Themen zu Bunkern, U-Verlagerungen, Ruinen, Industrieanlagen, Lostplaces, und vielem mehr.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Ganze 5 Jahre habe ich darauf gewartet, das Kloster von Innen zu besichtigen!
Heute ist es mir gelungen
Das nebenstehende Krankenhaus habe ich natürlich auch nochmal abgelichtet:
https://www.bunker-nrw.de/forum/viewtopic.php?f=34&t=4902&p=250583#p250583
Ein toller Ort, der leider in Kürze dem Erdboden gleichgemacht wird weinen-
Ich war zuletzt vor einigen Monaten vor Ort, da hat sich ja echt einiges geändert.
Der Abriss vom Krankenhaus läuft schon, zum Glück war ich noch da.
Die Bilder sind gestern auf die schnelle entstanden, darum nicht ganz so viele.
Ach sieh an den Bunker kenne ich garnicht! Gut mein einziger Besuch, ist auch schon locker 5 Jahre her aber da hab ich damals nicht die Nase drin gehabt silly-
Braunkohle-Tagebau Stille Tage in Immerath
13.01.2015
Das niederrheinische Dorf Immerath muss bald dem vorrückenden Tagbau Garzweiler II weichen. Auch der Immerather Dom wird dann abgerissen. Im Dorf sind höchstens noch fünf oder sechs Häuser bewohnt.
Von Norbert Kurth
Erkelenz-Immerath. Der dunkle, graue und regnerische Tag lässt die ausgestorbenen Straßen von Immerath gespenstisch wirken. Menschen sind weit und breit nicht zu sehen. Im Dorf sind höchstens noch fünf oder sechs Häuser bewohnt...
...endlich habe ich es auch mal dort hin "geschafft"...
Immerath (Erkelenz)...das Ende naht...01.05.2015...II.
Immerath ist ein ländlich geprägter Ort und seit 1972 ein Stadtteil von Erkelenz im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Das Dorf liegt im geplanten Braunkohletagebau Garzweiler der RWE Power und wird deshalb seit 2006 umgesiedelt...
Das Kirchengebäude wurde von 1888 bis 1891 nach Plänen des Kölner Baumeisters Erasmus Schüller erbaut. Es entstand eine neuromanische Basilika mit einem Doppelturm. Aufgrund der enormen Größe ist das Bauwerk auch als „Dom von Immerath“ bekannt geworden...
Ohne eine Erhebung der Glasmalereien ist keine wissenschaftliche Untersuchung möglich! Die Forschungsstelle Glasmalerei inventarisiert deshalb flächendeckend gebietsweise sämtliche Glasmalereien, sowohl in sakralen als auch in nicht sakralen Gebäuden wie Rathäuser, Schulen, Krankenhäuser, Altersheimen, u.s.w...
Braunkohlegewinnung Umsiedlung
Um neue unter Bergaufsicht stehende Tagebaue erschließen zu können, müssen einzelne Häuser aber auch ganze Ortschaften umgesiedelt werden. Eine möglichst sozialverträgliche Durchführung dieser Umsiedlungen soll durch die Braunkohlenpläne sichergestellt werden.
Kriterien dafür sind im Gutachten zur Beurteilung der Sozialverträglichkeit von Umsiedlungen im Rheinischen Braunkohlenrevier beschrieben. Die Landesregierung betreut die betroffenen Anwohner intensiv...
Immerath (Erkelenz)...das Ende naht...01.05.2015...VI.
Kloster Haus Nazareth /
Hermann-Josef-Krankenhaus
Seit 1881 hatte die aus Lüttich stammende Kongregation der Töchter vom Heiligen Kreuz in Düsseldorf-Rath eine Erziehungsanstalt für Epileptikerinnen unterhalten, die aber bald überbelegt war, so dass sie im Jahre 1901 eine neue Niederlassung in Immerath gründete. In den Jahren 1902 und 1903 wurden Kloster, Kapelle und Krankentrakt gebaut und bereits 1904 beherbergte die Anstalt 95 Kranke, die von 16 Schwestern betreut wurden...
Immerath (Erkelenz)...das Ende naht...01.05.2015...VII. /
"Vor dem Verschwinden"...
Vor dem Verschwinden
Sonntags kommen die Fremden und bestaunen das Nichts. Sie kommen aus den Städten, wo die Sonntage noch unerträglicher sind als die Werktage, sie kommen aus Mönchengladbach, aus Aachen, sie kommen von jenseits der nahen Grenze, aus Holland, kommen im Familienwagen...
14.9.2002
Sonntags kommen die Fremden und bestaunen das Nichts...
...Anfangs, heisst es, stand das Dorf nahezu geschlossen - ein Bataillon, in Erwartung des Angriffs durch einen überlegenen Gegner. Vor der Essener Residenz der Konzernzentrale schrien sie ihre Wut heraus, mit der Fackel in der Hand marschierten sie an den Rand der Grube, diesem Nichts von gigantischem Ausmass, das zentimeterweise westwärts wandert. Umweltschützer, Kirchen, christliche Friedensgruppen lieferten die Munition, mit der sie antworten konnten auf die Argumente des Gegners...
Ein zwar schon ein wenig älterer Artikel...aber irgendwie sicher noch immer aktuell...äußerst nett geschrieben und sehr lesenswert...