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Beelitz Heilstätten

Wirklich tolle Bilder von den Heilstätten!
Muss doch mal schauen das ich da auch mal hinkomme,um eine kleine kleine knipsorgie zu machen.
Nur blöd das es für einen spontanen Besuch von Paderborn doch etwas weit ist.

Kommt man eigentlich problemlos auf das Gelände?
Oder gestaltet sich das eher schwierig?
 
Ach bei uns war das auch ne spontan Tour , morgens von Bochum hin abends zurück ..

Im Prinzip kommst du auf ein Gelände Problemlos drauf , es gibt jedoch einige Fotogruppen denen du vielleicht nicht direkt über den Weg laufen solltest .. Aber lohnen tut es sich auf jeden Fall !
 
Bei meinem letzten Besuch in Beelitz war das Licht einfach toll. Hier sind ein paar Bilder.
 

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hoffe es gefällt ein wenig prostt-

So wurde Hitlers Heilstätte zur spukenden Geisterruine...




Beelitz-Heilstätten war einst das Sanatorium für Berlins Tuberkulose-Kranke. Auch Hitler und Honecker waren dort. Heute verfällt das riesige, denkmalgeschützte Areal. Angeblich spukt es in den Ruinen, die Horror-Touristen und andere Verrückte anlocken.

Wer mit Irene Krause auf Entdeckungstour geht, wird erst einmal geimpft – mit „Mottenkugeln“ aus Schokolade. Denn „Die Motten haben“: Das wurde früher im Volksmund über jene gesagt, die an Tuberkulose erkrankt waren; einer ansteckenden und nicht selten tödlichen Krankheit. Die Touristengruppe um Irene Krause befindet sich auf dem Gelände der Beelitz-Heilstätten, wo sich vor 100 Jahren eine der größten Lungen-Heilanstalten Deutschlands, ja vielleicht sogar der Welt befand.

Lange befand sich hier ein riesiger Krankenhaus-Komplex. Das Areal ist inzwischen eine Ruinen-Landschaft, aber etliche Gebäude stehen noch - vom Heizkraftwerk bis zur Liegekur-Halle. Sogar die alten Operationssäle, einst mit modernster Technik ausgestattet, sind von außen zu sehen. Beelitz-Heilstätten ist das größte und sicherlich eines der spannendsten Denkmäler in Brandenburg. Betrachten darf man die Gebäude nur von außen - ein Betreten ist allein wegen der Unfallgefahr verboten.
Adolf Hitler lag hier im Lazarett

Das Gelände inmitten eines großen Kiefernwaldes ist 200 Hektar groß. „Ja, die Kiefern filtern die Luft regelrecht“, erklärt Krause den Touristen. Die lungenkranken Patienten konnten hier einst schön durchatmen. Das war wichtig für die Genesung, denn gute Luft – „daran hatten die Berliner wirklich Mangel - auch heute noch“, weiß Krause.

Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde das Areal jeweils zum Lazarett umfunktioniert. Viele Tausend verwundete Soldaten wurden hier behandelt, Ende 1916 auch der Gefreite Adolf Hitler. An der Westfront war Hitler von einem Granatsplitter getroffen worden. Mehrere Wochen kurierte er sich in Beelitz aus.
Die letzte Zuflucht von Erich Honecker

Nach Kriegsende 1945 übernahm die Rote Armee das Gelände. Mehrere Jahrzehnte beherbergte Beelitz das größte Militärhospital der Sowjets außerhalb der UdSSR. Die letzten Prominenten, die sich in Beelitz aufhielten, waren im April 1990 der gestürzte DDR-Staatschef Erich Honecker und seine Frau. Das Paar lebte in einer der Arztvillen, bewacht von Soldaten der Roten Armee. In Beelitz fanden die Honeckers für fast ein Jahr Zuflucht, bevor sie Im März 1991 nach Moskau ausgeflogen wurden.

Nach dem Abzug der Sowjets 1994 begann der dramatische Verfall der ehemaligen Heilstätten. Aus den Gebäuden sei „alles geklaut worden, was nicht niet- und nagelfest ist“, sagt Krause. Sogar die Kupferdächer wurden in schwindelerregender Höhe abmontiert, um den Rohstoff zu Geld zu machen. Durch die Löcher regnet es nun rein, was den Verfall der Heilstätten enorm beschleunigt.
Gäste von „Horror-Partys“ auf nächtlicher Geisterjagd

Der morbide Charme zieht Abenteuerlustige an. In den verfallenen Kliniken werden „Horror-Partys“ gefeiert, weil es dort angeblich spukt. Nachts seien in den Heilstätten die Schreie der ehemaligen Patienten zu hören, heißt es. Hobby-Fotografen ziehen über das Gelände, auf der Suche nach dem spektakulärsten Motiv. Bei den oft halsbrecherischen Kletteraktionen kam es schon zu schweren Unfällen. Bei einer Party stürzte ein junger Mann vom brüchigen Balkon der einstigen chirurgischen Klinik und starb. Die Angehörigen zeigten den Eigentümer wegen Verletzung der Sicherungspflicht an - denn Beelitz-Heilstätten befindet sich seit langem in Privatbesitz. Und was mit den verfallenen Gebäuden in Zukunft passieren wird, ist derzeit noch völlig ungewiss.
 

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Schöner Beitrag rock- Aber das Thema gibt´s hier schon. Das Ding steht nach diesem Beitrag noch höher auf meiner Liste.
Ein absolutes Muss daumen-
 
Spannend und unheimlich allemal: Auf dem Gelände tötete der bisher in der Geschichte Brandenburgs schlimmste Serienmörder Wolfgang S. eine Frau und erschlug ihren Säugling.
Die Bestie von Beelitz (Originalton Boulevardpresse) hatte noch 4 andere Frauen auf dem Gewissen.
2011 entdeckte man auf dem Gelände die Leiche eines ehemaligen Soldaten der Sowjetarmee. Er hatte 8 Jahre in einem Erdloch dort gelebt. Warum wollte der wohl nicht zurück
nach Russland?
 
8 Jahre? Echt? Oder wußte er nichts von der Kapitulation der Wehrmacht und dachte, er muß den Graben halten... kratz- zunge-
 
Hallo Leute,
ich hab in 2014 ebenfalls eine dieser offiziellen "Führungen" in den Beelitzer Heilstätten mitmachen können. Zum Glück haben sich die Organisatoren sehr zurückgehalten, so daß man sich frei übers Gelände und durch die Objekte bewegen konnte.
Ihr habt hier ja alle schon jede Menge schöne Fotos gezeigt. Ich finde allerdings, daß das unterirdische Tunnelsystem, welches sich unter dem gesamten Areal erstreckt noch etwas zu kurz gekommen ist. Jedenfalls habe ich davon beim Überfliegen hier nicht viele Bilder gesehen. Daher möchte ich Euch davon noch ein paar aus meinem Archiv zur Verfügung stellen. Ich hoffe sie gefallen Euch... :)
 

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1 Zugang Tunnelsystem.JPGUnd noch ein paar...
 

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Oh ja, da möchte ich auch mal hin. Besteht eigentlich noch die Möglichkeit an diesen öffentlichen Begegnungen durch go to know teilzunehmen? Meines Wissens, sollten die Führungen eingestellt werden...
 
@ GE-Townrider
Stimmt, so weit ich weiß, war in 2014 die letzte Führung. ABER: Ich hab grad zu meiner großen Freude gesehen, daß es dieses Jahr auch noch Führungen gibt. Zwar nen anderer Komplex als bei mir damals, aber der ist glaub ich sogar noch interessanter :)
 
Danke für die Info, Hhm jetzt nur noch Zeit haben, die knapp 500 km dahin zu ballern.... Aber wenn würde ich mit Kollege Peterr mal ne Ost Ruinen Tour einlegen für ein paar Tage. Locations sollte es ja da auch reichlich geben....
 
Ich denk auch. Wer weiß wie lange man noch die Gelegenheit hat. Wenn die mit ihrem sanierenden Zweckentfremdungsprogramm a la marke Künstlerdorf und sowas erst angefangen haben, wird dieses Fleckchen ein großes Stück seiner jetzigen Atmosphäre verlieren. Der einzige Trost ist dann noch, daß die Gebäude somit erhalten bleiben. Aber erstmal schauen. Irgendwer muß ja erstmal die paar Mark Fünfzig zur Verfügung stellen.
 
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