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Bergbau Lautenthal Harz

last embrace

erfahrenes Mitglied
Nachdem ich den Ort Wildemann nun abgearbeitet habe, geht es im Nachbarort Lautenthal weiter mit der Suche nach ehemaligen Bergbauobjekten.

Auf der Heimreise sahen wir grad noch zufällig vom Auto aus einen Stollen, an dem wir dann noch kurz angehalten haben.

Dies war der 65m lange Suchstollen Juliane Marie. 1670 wurde mit dem Bau begonnen. Die Bergleute suchten hier nach silberhaltigen Erzen.

Die restlichen Objekte in diesem Ort folgen dann bei der nächsten Tour.
 

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Als Nächstes ein paar Bilder des Wasserlaufs am Adlersberg. Der Wasserlauf ist 130 m lang und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts aufgefahren. Im Wasserlauf wurde die Technik des Türstockausbaus angewendet.

Zu sehen sind beide Mundlöcher. Beide Seiten sind allerdings schon nach kurzer Zeit verbrochen.
 

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Ein ähnliches Objekt findet sich am Wöhlersberg. Dieser wurde ebenfalls im 19. Jahrhundert angelegt und hat eine Länge von 70m.
 

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Im Ort angekommen gibt es gegenüber vom Besucherbergwerk den Bromberg mit einem Stollen. Dieser wurde 1557 aufgefahren und erreichte eine Länge von 618m.

Bis 1954 diente er als Wasserlösestollen.
 

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Ein paar Strassen weiter kam ich dann zum König-Friedrich Such-Stollen.

Dieser wurde 1772 mit Schlegel und Eisen aufgefahren und hatte eine Länge von 254m mit Türstockausbau. Der Stollen liegt im Vorgarten auf einem Privatgrundstück...
 

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Auf der anderen Strassenseite hatte ich dann laut meinem Kartenmaterial an die 15 Objekte eingetragen. Da hatte ich mich schon auf die ein oder andere Befahrung gefreut, weil die Stollen dort dicht an dicht liegen.
Mit einigem Bedauern mußte ich dann feststellen, daß es sich um einen Bergbaulehrpfad handelte. Somit war dann natürlich alles zu...

ABER: Dieses Gelände war dermaßen reizvoll und teilweise märchenhaft, wie die einzelnen Objekte in die Natur eingebettet waren, dass mich das dann doch entschädigte.. Prinzipiell kann man nahezu einen ganzen Tag auf dem Gelände rumlaufen und alle paar Meter entdeckt man etwas Neues.

Die Bilder dazu schaffe ich aber erst morgen hier einzustellen.
 
Im untersten Geländebereich kamen wir zuerst an einen kleinen Wasserstollen...
 

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Einige Meter oberhalb liegt der Erzläuferstollen der Schwarzen Grube.

Er wurde um 1700 aufgefahren und erreichte eine Länge von 121m. Dieser Stollen diente dem Transport der geförderten Erze vom Schacht der Schwarzen Grube zur Erzaufbereitung. Von dieser sind heute nur noch ein paar kleine Reste übrig. Dazu kommen wir noch...
 

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Noch weiter oben am Hang stand eine Nachbildung des ehemaligen Schachts der Schwarzen Grube. Der Schacht hatte eine Teufe von 470m.

Seine Betriebszeit ging von 1561 bis 1931. Der Schacht wurde tonlägig angelegt.
 

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Einige Meter seitlich versetzt am Hang befindet sich der Alte Stollen der Schwarzen Grube. Er diente der Wetterführung und dem Transport der Erze zum Schacht.

Betriebszeit 1770 - 1926.
 

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Erneut einige Meter seitwärts kamen wir an einen Stollen, an dem ein Holzschild mit der Bezeichnung "Bierstollen" hing.

Ob es sich hierbei um einen originären Namen handelt, kann ich nicht sagen prostt-
 

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Weiter oberhalb am Hang soll sich laut Karte mal die Grube Maaßen befunden haben. Von der Grube selbst war nichts mehr zu sehen. Wenn man vom Bierstollen aus den Hang hinunter blickt, sieht man allerdings noch ein Wasserrad, welches zur Grube Maaßen gehörte.

Weiterhin zugehörig sind noch zwei Mundlöcher des Maaßener Wasserlaufs und eine Ablaufrösche dieser Grube.
 

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HIer die Rösche...
 

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Bei dem nächsten Objekt weiter unterhalb handelt es sich um den Erzförderstollen des Neuen Förderschachts.
 

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Nächster Punkt ist der Erzförderstollen des Maaßener Schachts.

Er wurde um 1700 aufgefahren und hat eine Länge von ca. 175m. Der Stollen diente dem Abtransport des silberhaltigen Erzes zur Erzaufbereitungsanlage.
 

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Und nun zu den Resten der Erzaufbereitungsanlage auf dem Gelände.

Viel haben die da ja nicht grad übrig gelassen. Da war bei Silbernaal um Einiges mehr zu sehen.
 

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Und abschließend für diesen Besuch folgen noch die beiden Mundlöcher des Maaßener Wasserlaufs. Insgesamt mißt der Wasserlauf 117m und wurde im 17. Jahrhundert aufgefahren.

Zuerst kommt das obere Mundloch.
 

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Und nun noch das untere Mundloch...
 

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Jo.
Allerdings gibt es in diesem Areal auch Möglichkeiten, etwas tiefer in den Berg zu steigen. Die sind allerdings aui den topografischen Karten nicht explizit mit Mundlochsymbol verzeichnet 8)
Ihr seid z.B. an Folgendem sehr knapp vorbeigelaufen ... Wer gerne auf Bruchmateial aus der Firste, quasi nun oberhalb der Kappen, stehen und dem weiteren Rieseln von Oben zusehen/hören mag, ist hier genau richtig ... :mrgreen:

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Glück auf!
 
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