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Holzwerk in Rheda-Wiedenbrück

dejalo

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Das im Jahr 1948 gegründete Holzwerk Unternehmen G. Wonnemann zählte früher zu den europaweit führenden Produzenten von Plattenprodukten, Echtholzkanten und Möbelteilen. Das Werk mußte Ende 2014 insolvenz anmelden und wurde 2015 geschlossen.
Leider hat der Abriss schon begonnen...
 

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Oh, vielversprechend! klatsch- klatsch-
Hat von außen ja eine gute Größe und interessante Hallen.
Aber wahrscheinlich ist Innen schon alles entkernt, oder?
 
Oh, das reißen sie mittlerweile ab?
Ich war da vor nem Jahr ungefähr gucken. Auch damals war leider schon immer alles leer innen.
 
NicolasGuitarist schrieb:
Oh, vielversprechend! klatsch- klatsch-
Hat von außen ja eine gute Größe und interessante Hallen.
Aber wahrscheinlich ist Innen schon alles entkernt, oder?

Das Werk war früher noch größer, auf der anderen Straßenseite gab es auch noch Hallen. Die wurden leider schon vor Jahren abgerissen, da steht heute ein großer, moderner EDEKA-Markt.....
Ja, bei dem Bestandsobjekt alles entkernt und teilweise schon abgerissen.. weinen-
 

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Ui, da hab ich mich mit 15 Jahren mal für eine Ausbildung beworben und kam in den Genuss einer Betriebsführung. Vor zwei Jahren habe ich dann versucht in die verlassenen Hallen einzusteigen, ebenso erfolglos wie meine Bewerbung damals :)

Ist schon wirklich schade, wie es mit Holzverarbeitung und Möbelindustrie bergab ging in den letzten Jahren in dieser Region... Ein Betrieb nach dem anderen ist verschwunden (Stella, Nolte, Gerade, Driftmeier, Schröder, Twillemeier ... um nur einige zu nennen), andere Pfeifen schon auf dem letzten Loch :(
 
eddie_lippstadt schrieb:
...

Ist schon wirklich schade, wie es mit Holzverarbeitung und Möbelindustrie bergab ging in den letzten Jahren in dieser Region... Ein Betrieb nach dem anderen ist verschwunden (Stella, Nolte, Gerade, Driftmeier, Schröder, Twillemeier ... um nur einige zu nennen), andere Pfeifen schon auf dem letzten Loch :(

In der Tat...ich empfinde das in Gänze mittlerweile als einen Prozess der m.o.w. schleichenden Deindustrialisierung des Landes. Die Textilindustrie ist ja schon lange erledigt. Von Kohle und Stahl in allen Varianten will ich mal gar nicht wieder anfangen. Holzindustrie - siehe oben. Und die Automobilzulieferer kommen auch immer öfter in ernste Schwierigkeiten...wie die Entwicklung bei den Autoherstellern selbst verlaufen wird ist m.Ea. noch nicht wirklich sicher abzusehen, Arbeitsplätze werden aber wohl auch da massiv verloren gehen.

Fazit: Es verschwinden reichlich eher besser bezahlte Industriearbeitsplätze...und es kommt nichts bzw. wenig nach...keine guten Aussichten. Mit "Friseurdienstleistungen" - wenn wir uns alle gegenseitig die Haare schneiden lach- - wird kein Wohlstand zu erzielen sein...

@Dejalo: Nettes Objekt, alter Handungsreisender. Leider mal wieder ein wenig spät...aber immerhin... daumen- :D
 
Unten nen Aldi und oben 3 Etagen Fittnesscenter!

Wird umgebaut, nicht abgerissen.

Habe die Pläne im Büro. [emoji39]

Ins Web gemeißelt mit meinem Key2!
 
Mosh schrieb:
Unten nen Aldi und oben 3 Etagen Fittnesscenter!

Wird umgebaut, nicht abgerissen.

Habe die Pläne im Büro. [emoji39]

Richtig, aber nur das höhere Gebäude längs der Hauptstraße bleibt stehen und da soll Aldi und Fittnesscenter rein..
 

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Weiter gehts mit den Resten aus dem Kesselhaus..
 

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Schmunkmueller schrieb:
Mit "Friseurdienstleistungen" - wenn wir uns alle gegenseitig die Haare schneiden lach- - wird kein Wohlstand zu erzielen sein...
Seit Corona schneide ich mir selbst die Haare, und auch meiner besseren Hälfte. Diesen Umsatz werden die Friseure auch auf Dauer nicht zurückbekommen, wir haben festgestellt daß uns das Ergebnis qualitativ ausreicht... roll-
In der Tat fällt auf daß in letzter Zeit viele Möbel aus China kommen. Als die Chinesen mit Corona zu tun hatten, warnten viele Händler vor Lieferengpässen bei Möbeln. Das finde ich schon bitter, wir haben hier in Deutschland wirklich keinen Mangel an Holz. Es ist auch nicht so daß unsere Arbeitskräfte per se zu teuer wären - früher trug sich das ja auch selber - sondern eher, daß das Kapital immer zur Gewinnmaximierung dorthin ausweicht wo es die größten Gewinnspannen erhofft. Man könnte schon mit geringen Anpassungen, z.B. höhere Besteuerung von Schiffen und LKWs, höhere Umweltauflagen, Sozialstandards usw., wahrscheinlich einen gegenläufigen Trend antsoßen.
 
Funker schrieb:
-
In der Tat fällt auf daß in letzter Zeit viele Möbel aus China kommen. Als die Chinesen mit Corona zu tun hatten, warnten viele Händler vor Lieferengpässen bei Möbeln. Das finde ich schon bitter, wir haben hier in Deutschland wirklich keinen Mangel an Holz.

Das ist so nicht richtig, der Großteil der Möbel, die wir hier in unseren Möbelhäusern finden, stammt aus Polen. Dort, insbesondere in der Region um Posen, ist mittlerweile das Herz der europäischen Möbelindustrie. Der Zusammenhang beim genannten Engpass und China liegt eher an den dortigen Zuliefererbetrieben. Viele Beschläge, Motoren (für Sofas oder Betten z.B.) Stoffe, Folien etc kommen aus China. Ein großer deutscher Küchenhersteller konnte zeitweise nicht liefern, weil Auszüge für Schubladen fehlten. Ein befreundeter Unternehmer musste zeitweise Aufträge ablehnen, da er selbst so etwas profanes wie Nägel nicht bekommen konnte. Aber welcher deutsche Hersteller kann dir heute noch "Mal eben" eine LKW Ladung Nägel pro Woche liefern?
Zudem gibt es derzeit tatsächlich einen Holzmangel in Deutschland, dieser betrifft aber eher Bauholz. Zimmereien und Dachdecker, aber auch Palettenhersteller und Produzenten sonstiger Verpackungen aus Holz müssen hierzulande trotz voller Auftragsbücher Kurzarbeit anmelden, da der Bauboom in Nordamerika und Asien unseren Holzmarkt leer fegt. Die Preise für Bauholz sind in kurzer Zeit um über 80% gestiegen. Waldbesitzer und Sägewerke profitieren übrigens 0,0 davon...

Zum Untergang der Möbelindustrie:
Das hat mehrere Gründe. Zum einen einen historischen Grund: Nach dem Fall der Mauer öffnete sich Anfang der 90er Jahre ein riesiger Markt für Möbelproduzenten. Plötzlich war der Bedarf nach neuen Möbeln derart hoch, dass innerhalb kürzester Zeit jede kleine Klitsche zur großen Fabrik heranwuchs. Das ging einige Jahre auch sehr gut, aber Anfang der 2000er war der Markt dann auch schon gesättigt. Der Umsatz brach ein, die betrieblichen Strukturen oft aber zu groß um einfach klein weiter zu machen. Mache erwischte es Recht schnell, andere schrieben auch mal 10/15 Jahre lang rote Zahlen bevor es nicht mehr ging...
Zum anderen gab es viel zu lange ein großes Maß an Arroganz innerhalb der Unternehmen. Man hat sich auf alten Erfolgen ausgeruht, Trends verpasst, sich auf das "Label" Made in Germany verlassen und dabei hatte nicht gemerkt, wie man von ausländischen Herstellern überholt wurde.

Mittlerweile gibt es aber bei vielen Kunden wieder ein Bewusstsein für heimische Anbieter. Grade in der Corona-Kriese konnten einige Unternehmen ihre Umsätze steigen. Besonders Möbel im höherpreisigen Segment gehen gerade richtig gut. Jetzt ist es an den Unternehmen ihre "Nische" zu finden und sich darin zu entwickeln. Im allgemeinen stimmt mich die Entwicklung der Möbelindustrie in den letzten 5 Jahren recht positiv: Der Markt ist "bereinigt" und die verbliebenen und auch neuen Unternehmen schreiben ihre Hausaufgaben gemacht zu haben.
Es bleibt aber spannend...
 
weiter gehts..
 

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Schmunkmueller schrieb:
eddie_lippstadt schrieb:
...

Ist schon wirklich schade, wie es mit Holzverarbeitung und Möbelindustrie bergab ging in den letzten Jahren in dieser Region... Ein Betrieb nach dem anderen ist verschwunden (Stella, Nolte, Gerade, Driftmeier, Schröder, Twillemeier ... um nur einige zu nennen), andere Pfeifen schon auf dem letzten Loch :(

In der Tat...ich empfinde das in Gänze mittlerweile als einen Prozess der m.o.w. schleichenden Deindustrialisierung des Landes. Die Textilindustrie ist ja schon lange erledigt. Von Kohle und Stahl in allen Varianten will ich mal gar nicht wieder anfangen. Holzindustrie - siehe oben. Und die Automobilzulieferer kommen auch immer öfter in ernste Schwierigkeiten...wie die Entwicklung bei den Autoherstellern selbst verlaufen wird ist m.Ea. noch nicht wirklich sicher abzusehen, Arbeitsplätze werden aber wohl auch da massiv verloren gehen.

Fazit: Es verschwinden reichlich eher besser bezahlte Industriearbeitsplätze...und es kommt nichts bzw. wenig nach...keine guten Aussichten. Mit "Friseurdienstleistungen" - wenn wir uns alle gegenseitig die Haare schneiden lach- - wird kein Wohlstand zu erzielen sein...
Ich habe mein Ohr beruflich direkt an der Industrie. Ich kann das so nicht unterschreiben. Strukturelle Wandel hat es schon immer gegeben. Nur durch Wandel und Veränderung gibt es neues. Ausgebildete Facharbeiter findest Du derzeit nicht. Das geht nur durch abwerben mit Benefits, anders nicht. Und das geht schon seit Jahren so. Wenn ich mich im Sauer- und Siegerland z.B. umschaue, dann finden wir dort schon eine sehr gesunde Struktur an Industrie verschiedener Branchen. Da habe ich gar nicht so große Sorgen. Hinzu kommt eine wachsende Zahl an kleinen und mittleren Spezialfirmen - auch hier ist das Stichwort: Fachkräfte.

Zur Holz- und Möbelbranche schreibe ich gleich noch was.
 
eddie_lippstadt schrieb:
[
Zum Untergang der Möbelindustrie:
Das hat mehrere Gründe. Zum einen einen historischen Grund: Nach dem Fall der Mauer öffnete sich Anfang der 90er Jahre ein riesiger Markt für Möbelproduzenten. Plötzlich war der Bedarf nach neuen Möbeln derart hoch, dass innerhalb kürzester Zeit jede kleine Klitsche zur großen Fabrik heranwuchs. Das ging einige Jahre auch sehr gut, aber Anfang der 2000er war der Markt dann auch schon gesättigt. Der Umsatz brach ein, die betrieblichen Strukturen oft aber zu groß um einfach klein weiter zu machen. Mache erwischte es Recht schnell, andere schrieben auch mal 10/15 Jahre lang rote Zahlen bevor es nicht mehr ging...
Zum anderen gab es viel zu lange ein großes Maß an Arroganz innerhalb der Unternehmen. Man hat sich auf alten Erfolgen ausgeruht, Trends verpasst, sich auf das "Label" Made in Germany verlassen und dabei hatte nicht gemerkt, wie man von ausländischen Herstellern überholt wurde.

Kann ich so unterschreiben - ich habe viele Jahre einen der ganz großen, deutschen Möbelhersteller aus dem Münsterland betreut, der auch Werke in Ostwestfalen und in Süddeutschland hat. Das sind alles riesen-Werke, irgendwann in den 50er-70er-Jahren gebaut, energetisch oft noch auf dem Stand von damals.

Man hat verpasst, sich vom Design her an die heutigen Generationen anzupassen, und man hat den Trend verpasst, dass sich heute die wenigsten eine Wohnwand "fürs leben" kaufen, sondern alle paar Jahre mal einen Tapetenwechsel wollen. Das hat auch die Firma Kettler schmerzlich erfahren, deren Gartenmöbel halt 20 Jahre gehalten haben - aber niemand mehr Möbel für 20 Jahre haben wollte.

Das Thema Möbel hat bei vielen einfach auch nicht mehr die Priorität. Man kauft sich ein Fahrzeug für 70.000 Euro, um damit 5 Km zur Arbeit und 5 Km zurück zu fahren, aber man gibt für ein Bett, in dem man immerhin 1/3 seiner Lebenszeit verbringt, nicht gerne mehr als 1.000 Euro aus. Viele zumindest nicht.

Es gibt aber ja durchaus auch Beispiele deutscher Traditionsmarken, die nach wie vor auf dem Weltmarkt dabei sind und durch Innovation und Zeitgeist ihre Kunden haben - genannt sei da z. B. Miele.
 
An diesem Sachverhalt sieht man mal wieder deutlich,wie heuchlerisch dieses ganze Öko Getuhe heute ist.

Die Menschen wollen alle so Öko Bio Nachhaltig sein,aber in Wirklichkeit drehen sie das Konsum Karussell immer schneller und schneller,selbst Möbel sind heute schon Mode-Wegwerfartikel... :roll:
 
Bastler schrieb:
An diesem Sachverhalt sieht man mal wieder deutlich,wie heuchlerisch dieses ganze Öko Getuhe heute ist.

Die Menschen wollen alle so Öko Bio Nachhaltig sein,aber in Wirklichkeit drehen sie das Konsum Karussell immer schneller und schneller,selbst Möbel sind heute schon Mode-Wegwerfartikel... :roll:

Ich teile diese Einschätzung / Bewertung. In Umfragen hält derzeit wohl eine Mehrheit das Thema Umwelt/Klima/Co2 für das wichtigste und drängendste Thema. Interessant ist dann aber auch, dass SUV mittlerweile die Fahrzeugkategorie mit den höchsten Verkaufszahlen sind...und die durchschnittliche PS-Leistung in den letzten Jahren immer weiter gestiegen ist. Tendenz weiter steigend. Und wie groß war der Aufschrei in der Benzinpreisfrage erst kürzlich wieder. Die Grillwurst kommt weiter vom Discounter...und in den Urlaub fliegen wollen auch alle...

Umwelt-Klimaschutz ist eine gute Sache...solange es nichts kostet...und man sein Verhalten nicht ändern muss...ich bin sehr gespannt, wie sich das Ganze jetzt weiter entwickeln wird...mir scheint das Ganze schon irgendwie "scheinheilig"...

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https://www.der-postillon.com/2021/07/suv-klimawandel.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Donnerstag, 15. Juli 2021
Kampf gegen Klimawandel: Mann kauft SUV, weil man damit besser durch Hochwasser kommt
 
Holzwerk in Rheda-Wiedenbrück 07.2021...alles bisher so bunt... lach- lach- lach-
 

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