Bunker-NRW

Bunker-NRW ist die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns findest du zahlreiche Themen zu Bunkern, U-Verlagerungen, Ruinen, Industrieanlagen, Lostplaces, und vielem mehr.

Kleinbahn-Bahnhof, Lippetal....mittlerweile Geschichte...

Schmunkmueller

erfahrenes Mitglied
AG Ruhr-Lippe-Eisenbahnen

(Ex) Kleinbahn-Bahnhof / Kleinbahn-Haltestelle in Lippetal-Oestinghausen

1ac404279jpg.jpg


Die AG Ruhr-Lippe-Eisenbahnen (RLE) waren ein Verkehrsunternehmen, das ein umfangreiches Netz von Kleinbahnstrecken und Omnibuslinien in den früheren Kreisen Arnsberg, Hamm und Soest in Westfalen betrieben hat. Am 24. Januar 1979 wurde die Gesellschaft in die neu gegründete Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH (RLG) eingegliedert.

267ede3efjpg.jpg




Kleinbahn des Kreises Soest

Die Geschichte der späteren Ruhr-Lippe-Eisenbahnen beginnt mit Planungen in den 1890er Jahren. In dem nördlich an die Mittelgebirge anschließenden Teil der damaligen preußischen Provinz Westfalen verliefen die Staatsbahnlinien überwiegend in Ost-West-Richtung. Sie folgten den Flussläufen von Lippe, Möhne und Ruhr. Es fehlten aber Verbindungen von Nord nach Süd vor allem quer durch den Höhenzug des Haarstrangs. Weil sich die Preußische Staatsbahn nicht zu einer baldigen Erschließung der abseits der Hauptbahnen liegenden Städte und Dörfer bereit erklärte, ergriff der Landrat des Kreises Soest die Initiative und gründete eine Kleinbahn-Kommission.

3a3252314jpg.jpg


Am 12. Dezember 1893 beschloss der Kreistag von Soest den Bau eigener Kleinbahnstrecken. Neben dem Kreis beteiligten sich auch die Provinz Westfalen und der preußische Staat zu je einem Drittel an den Baukosten. Auf Grund der topographischen Verhältnisse entschied man sich für die Meterspur.

Die am 1. Mai 1898 eröffnete Kreisbahn begann in Hovestadt an der Lippe und führte nach Süden über Oestinghausen zur 13 Kilometer entfernten Kreisstadt Soest an der Staatsbahnstrecke Paderborn–Soest–Hamm und –Unna. Von Soest aus wandte sich die Trasse in westlicher Richtung nach Ostönnen (9 km), wo sie nach Süden abbog und über Niederense (17 km) quer durch die Berge das Ruhrtal bei Neheim-Hüsten (25 km) erreichte. Gleichzeitig verband man durch eine acht Kilometer lange Bahn Ostönnen mit Werl an der Staatsbahn Soest–Unna. Dieses insgesamt 46 Kilometer umfassende Netz wurde im Personen- und Güterverkehr bedient.

4b643cb0cjpg.jpg


Nun erkannte man auch beim Kreis Hamm die Bedeutung des Kleinbahnbaus. Er errichtete ebenfalls auf eigene Kosten eine schmalspurige Strecke von Hamm Stadt über Rhynern nach Werl, die dort an die Soester Kreisbahn anschloss. Sie war 16 Kilometer lang und nahm am 1. Februar 1901 den Betrieb auf.

53a4f3164jpg.jpg


AG Ruhr-Lippe-Kleinbahnen

Zur gemeinsamen Betriebsführung und dem weiteren Ausbau des Kleinbahnnetzes gründeten die beiden Kreise Soest und Hamm am 29. Januar 1903 die Ruhr-Lippe-Kleinbahnen GmbH, an der sich auch das Amt Rhynern und die Stadt Hamm beteiligten. Dieses Unternehmen wurde bereits am 18. November 1905 in eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 5,47 Millionen Mark umgewandelt. An ihr beteiligten sich nun auch Kreis und Stadt Arnsberg, danach der Provinzialverband Westfalen und später auch die Städte Neheim-Hüsten und Soest. Im Jahre 1930 trat der Kreis Unna an die Stelle des Kreises Hamm.

Angesichts der wachsenden Bedeutung des Unternehmens ersetzte man ab 1. Januar 1939 den Namen AG Ruhr-Lippe-Kleinbahnen durch AG Ruhr-Lippe-Eisenbahnen.

600b458b1jpg.jpg




Die Fahrzeug-Statistik für 1939 enthält neunzehn Dampflokomotiven, 41 Personen-, 10 Pack- und 244 Güterwagen sowie sechs Kraftomnibusse. Über zwanzig Jahre später (1961) sind acht Dieselloks, vier Dieseltriebwagen mit vier Anhängern, ferner fünf Personen-, zwei Pack- und 19 Güterwagen sowie 10 Rollböcke vorhanden, außerdem 34 Omnibusse mit sechs Anhängern und einige Lastkraftwagen.

7cf39a2e2jpg.jpg


Am Aktienkapital waren 1976 beteiligt:

* 35,43 % Kreis Soest
* 25,57 % Westfälische Verkehrsgesellschaft mbH
* 17,00 % Stadt Hamm
* 10,00 % Hochsauerlandkreis
* 7,00 % Stadt Arnsberg
* 5,00 % Stadt Soest

89b45192ajpg.jpg


Am 16. Oktober 1978 wurde die Gesellschaft wieder in eine GmbH umgeändert und am 24. Januar 1979 in die neu gegründete Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH (RLG) eingegliedert.

996088ce7jpg.jpg


10b4ae201bjpg.jpg


Fast 100 Kilometer in zwei Spurweiten

Seit dem 1. April 1904 gab es eine 17 Kilometer lange Strecke entlang der Lippe von Hamm Süd über Uentrop–Lippborg nach Oestinghausen, so dass Hamm und Soest auf zwei Wegen miteinander verbunden waren. Dann verlängerte man am 1. Februar 1907 die Stammstrecke um acht Kilometer von Neheim-Hüsten im Ruhrtal aufwärts parallel zur Staatsbahn bis Arnsberg Jägerbrücke. Diese Trasse wurde dreischienig gebaut, weil man inzwischen erkannt hatte, dass dies für den Betrieb vorteilhafter war; auf der Meterspur mussten die Normalspurwaggons auf Rollböcken befördert werden, was vor allem bei Steigungsstrecken problematisch war.

1100f4c210jpg.jpg


Die letzte Strecke für Personen- und Güterverkehr wurde am 1. April 1908 im Möhnetal von Niederense, das anfangs Niederense-Himmelpforten hieß, nach Günne (5 km) in Betrieb genommen und am 1. Oktober 1910 um 3 Kilometer bis zur Möhnetalsperre verlängert. 1913 wurde hier die dritte Schiene hinzugefügt und ab 1914 die Meterspur entfernt.



Inzwischen war das Schienennetz im Jahre 1910 auf seine maximale Ausdehnung von 97 Kilometern angewachsen. Normal- und Schmalspurverkehr war von Neheim-Hüsten aus bis zur Haltestelle Möhnestraße und ab 1913 bis Niederense möglich, ferner 1913 von Hamm Stadt nach Hamm Süd und 1915 von Werl RLE nach Werl Steinertor sowie von Soest RLE nach Soest Jakobitor.

Der weitere Umbau auf Normalspur verzögerte sich durch die wirtschaftlichen Verhältnisse im Ersten Weltkrieg und danach. Die Strecke im Lippetal wurde von Hamm Süd 1927 bis Uentrop und 1940 bis Lippborg auf Normalspur umgespurt.

12c7d9e00bjpg.jpg


Das Streckennetz – ohne Anschlussbahn – blieb bis 3. Oktober 1953 rund 97 Kilometer lang. Davon waren nun 54 Kilometer meterspurig und 23 Kilometer regelspurig, die übrigen 20 Kilometer konnten von Fahrzeugen beider Spurweiten benutzt werden.

Eine drei Kilometer lange Anschlussbahn war am 1. April 1908 von Hüsten Ost in südlicher Richtung zum Steinbruch Müschede in Meterspur eröffnet worden. Sie erhielt 1911 eine dritte Schiene und wurde bis 1952 betrieben.

13c3636d41jpg.jpg


Eine weitere – normalspurige – Anschlussbahn schloss ab 3. Oktober 1960 von Arnsberg Jägerbrücke her die Papiermühle an das Schienennetz an und dient seit dem 7. März 1962 auch dem öffentlichen Güterverkehr.

14e6019ddfjpg.jpg


Der Personenverkehr wandert auf die Straße ab

Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Streckennetz der RLE schwere Schäden. Besonders die Zerstörung der Möhnetalsperre am 17. Mai 1943 hatte auch auf die Bahntrasse negative Auswirkungen. Trotzdem baute man nach dem Ende der Kampfhandlungen das gesamte Schienennetz wieder auf und steigerte von Jahr zu Jahr die Verkehrsleistungen. Doch dann machten sich die negativen Einflüsse der Konkurrenz des Straßenverkehrs auch hier bemerkbar.

Zunächst musste der Personenverkehr, den man mit Hilfe von Triebwagen wirtschaftlicher gestaltet hatte, ganz auf Omnibuslinien verlagert werden. Die Einschränkungen begannen mit dem Wegfall des Zugverkehrs von Soest nach Hovestadt und Lippborg ab 18. Mai 1952 an Sonntagen und ab 3. Oktober 1953 auch an Werktagen.

Mit Beginn des Winterfahrplans am 5. Oktober 1952 endete der gesamte Personenverkehr von Soest über Ostönnen nach Niederense und Werl sowie mit Schmalspurfahrzeugen von Neheim-Hüsten nach Arnsberg. Von Niederense zum Möhnesee wurde ein Jahr später, ab 4. Oktober 1953 nicht mehr gefahren. Die Verbindung Niederense–Neheim-Hüsten–Arnsberg Süd wurde noch bis 31. Mai 1964 mit Normalspurfahrzeugen bedient.

Im nördlichen Teil des Netzes war der Personenverkehr zwischen Rhynern und Werl bereits am 18. Oktober 1959 stillgelegt worden. Von Hamm fuhren die Züge noch bis 4. März 1962 nach Rhynern, dann war auch dort der schmalspurige Personenverkehr zu Ende. Auf der Normalspur hielt er sich noch bis 27. September 1964 zwischen Hamm Stadt und Lippborg.

15da54c07bjpg.jpg


Omnibusverkehr

Bereits am 9. September 1925 hatten die Ruhr-Lippe-Kleinbahnen einen Omnibusbetrieb eröffnet, der das Schienennetz ergänzte. Er umfasste 1939 zwei Stadtbus- und sieben Überlandlinien von vier bzw. 66 Kilometern Länge. Im Zweiten Weltkrieg kam er zum Erliegen, wurde aber am 30. Juli 1946 erneut aufgenommen, so dass 1961 wieder sechzehn Linien von zusammen 237 Kilometern Länge befahren wurden, darunter auch die Stadtlinien in Soest und Neheim-Hüsten.

Auch der Güterverkehr wird reduziert

Der Güterverkehr endete auf manchen Abschnitten gleichzeitig mit dem Personenverkehr, auf anderen blieb er länger in Betrieb und wird teilweise noch heute bedient.

Im Jahr 1952 kam die Stilllegung der Anschlussbahn Hüsten Ost–Müschede Steinbruch und ab 26. November das Ende der Schmalspurgüterzüge nach Arnsberg; jedoch wurde noch bis 15. März 1953 das HIAG-Werk Bruchhausen durch Schmalspurzüge mit Kohlen versorgt.

Ein halbes Jahr später beendete die RLE ab 4. Oktober 1953 auch den Güterverkehr von Soest nach Lippborg und Hovestadt sowie von Soest Jakobitor nach Niederense und zum Möhnesee samt der Zweigbahn Ostönnen–Werl Steiner Tor. Anschließend wurden alle Schmalspurgleise abgebaut.

Nach Ablauf der Konzession endete am 31. Juli 1959 der Restbetrieb im Stadtgebiet Soest und ab 18. Oktober 1959 auch der Gesamtverkehr Rhynern–Werl. Zwischen Hamm und Rhynern hielt sich die Güterbeförderung neben dem Personenverkehr noch bis 4. März 1962. Das Datum für die Einstellung des Gesamtverkehrs zwischen Niederense und Erlenbruch war der 31. Mai 1964 und für die anschließende Strecke bis Neheim-Hüsten der 31. Dezember 1968. Der Restbetrieb in Werl blieb noch bis 1. August 1975 erhalten.

Danach blieben noch für den Güterzugverkehr die Strecken Neheim-Hüsten–Arnsberg und Hamm–Lippborg erhalten. Im Juli 1973 wurde auf einem 3,5 Kilometer langen Abschnitt in Soest ein vorher von der Westfälischen Landesbahn betriebener Restgüterverkehr übernommen. Seit Mai 1987 oblag die Zustellung der wenigen Wagenladungen bis zur Stilllegung am Jahresende 2001 jedoch der Deutschen Bundesbahn......

Textquelle:
----->
http://de.wikipedia.org/wiki/AG_Ruhr-Lippe-Eisenbahnen#Kleinbahn_des_Kreises_Soest

Und HEUTE?!

Die Bilder zeigen den allerletzten Kleinbahn-Bahnhof, der noch übrig geblieben war.

Er stand bis ca. Sommer/Herbst 2008 noch in Lippetal - Oestinghausen.
Der Zustand war, nun ja, sagen wir mal irgendwo zwischen bedauernswert und baufällig. Man sieht es deutlich.

Der damalige Ortvorsteher von Oestinghausen - ein älterer Herr mit Namen Lötte - machte sich sehr-sehr stark für den Erhalt und die Renovierung des Gebäudes.
Herr Lötte verstarb überraschend im Sommer 2008.
Es dauerte dann nicht lange, und der letzte Kleinbahn-Bahnhof war abgebrochen.....ich bin mir nicht sicher, ob der Lötte schon unter der Erde war....makabermakaber, aber genau so passiert.

Übrigens: Für das Gelände war bzw. ist eine gewerbliche Nutzung angedacht....ICH finde es sehr schade, wie mit diesem Zeitzeugnis umgegangen wurde.
 
Ein kleiner Bahnhof und dann so einen ausführlichen Bericht. So kennt man Dich.

Sehr schön klatschen- klatschen- klatschen- daumen- daumen- daumen-
 
DBtechnik schrieb:
Schade um das Häuschen. Das wäre ein hübsches Denkmal gewesen :(
Aber ein klasse Bericht!

DANKE!!! daumen- :lol:

Und in der Tat: Auch ich finde, es wäre wirklich ein sehr nettes Denkmal gewesen.....und erhaltenswert allemal, da es definitiv das letzte Überbleibsel von Kleinbahngebäuden der alten "AG Ruhr-Lippe-Eisenbahnen" gewesen ist.....aber: Es war einmal. Nur noch Geschichte.

SCHADE!!! weinen-
 
taunusbär schrieb:
Ein kleiner Bahnhof und dann so einen ausführlichen Bericht. So kennt man Dich.

Sehr schön klatschen- klatschen- klatschen- daumen- daumen- daumen-

Danke, "TB". :lol: daumen-

Nun ja....was soll ich dazu sagen?! Man gibt sich zumindest Mühe.... :lol: :lol: :lol: ....ein bisken.... :lol: :lol: :lol:
 
Schmunkmueller schrieb:
Kleinbahn-Bahnhof / Kleinbahn-Haltestelle in Lippetal-Oestinghausen
1ac404279jpg.jpg
OK, bei diesem Headliner mußte ich erstmal ordentlich schmunzeln...DAS wäre ja ein wirklich kleiner Kleinbahn-Bahnhof gewesen und die Kleinbahn ja wirklich klein :p :lol: :p
OK, genug Clowns gefrühstückt...

Wieder einmal ein wirklich schöner Beitrag über ein - leider - ehemaliges Stückchen Industriekultur sorg-
Und nachdenklich stimmt auf jeden Fall das zusammenhängende Schicksal von Herrn Lötte und dem kleinen Haltepunkt-Denkmal...

Danke für diesen Beitrag daumen-
 
Thorolf schrieb:
OK, bei diesem Headliner mußte ich erstmal ordentlich schmunzeln...DAS wäre ja ein wirklich kleiner Kleinbahn-Bahnhof gewesen und die Kleinbahn ja wirklich klein :p :lol: :p
OK, genug Clowns gefrühstückt...

daumen- :D :D :D ....werter Thorolf, für diese schöne Formulierung erhälst du hiermit von mir einen virtuellen Orden!!! :lol: daumen-
 
frosthsigill schrieb:
und das nächste mal gibts ein virtuelles Vegi-Würstchen grins- grins- grins-

Das mit dem/den VEGI(!)-Würstchen, DAS überlegen wir uns aber noch einmal.... :lol: :lol: :lol: .....

In meinem "Archiv" bin ich da heute auf etwas gestoßen, was hier ganz gut ergänzend in diesen Fred paßt.....und dann "pack' " ich's mal gleich dabei.... :lol: :lol: :lol: ...

Mit dem Oestinghauser-Kleinbahnhofsgebäude ist das letzte GEBÄUDE dieser Art ja zwischenzeitlich verschwunden.

Es gibt aber doch noch das eine o. andere Bauwerksrelikt aus der Zeit der Ruhr-Lippe-Kleinbahn(en).....

1f1e7e1a2jpg.jpg


296769b45jpg.jpg


3d2fa0705jpg.jpg


40a1c3392jpg.jpg


5151d186cjpg.jpg


Da wäre einmal diese sehr schöne gemauerte Bogenbrücke in der Bad-Sassendorfer-Ecke....Elfsen....die Brücke wurde wegen Baufälligkeit saniert. Diese Sanierung ist mittlerweile abgeschlossen.
Sie ist Teil der alten Kleinbahnstrecke in Richtung Möhnesee / Niederberghein.



Diese ehemalige Bahnstrecke wird übrigens heute als Radweg genutzt....eine sehr schöne Strecke von Soest an den Möhnesee.

Und im weiteren Verlauf - in der Ecke Wamel an der Möhne - gibt es dann - auch im Rahmen des heutigen Radweges - eine weitere erhaltene alte Kleinbahnbrücke, ausgeführt allerdings als genietete Stahlbogenkonstruktion.

6cddf2609jpg.jpg


7db23d0d1jpg.jpg


8f643691ejpg.jpg


92bad8f9cjpg.jpg


10556e10a3jpg.jpg


Was man auf diesen wenigen Bildern eher nicht sehen kann: Auch hier hat der Zahn der Zeit ganz schön genagt....ich denke, da wird auch bald mal saniert werden müssen.
 
Prima Ergänzungen :!:

Stahlbrücken in dieser...ich nenns mal "eckigen" Bogen-Bauweise sieht man mittlerweile wirklich sehr selten (oder zumindest ich).
Wollen wir mal hoffen, dass der Zahn der Zeit dort nicht zu schnell arbeitet ... :roll:
 
Thorolf schrieb:
Prima Ergänzungen :!:

Danke Thorolf..... :lol: ....erst wollte ich einen neuen Fred daraus machen, aber dann dachte ich mir, packe ich's mal in den Kleinbahnbahnhofsfred mit rein....gehört und paßt ja recht gut dazu.... :lol: .....

Stahlbrücken in dieser...ich nenns mal "eckigen" Bogen-Bauweise sieht man mittlerweile wirklich sehr selten (oder zumindest ich).

So "ein bisken" komme ich ja auch herum.....in dieser Bauform und vor allem auch in dieser recht/ziemlich kleinen Baugröße kenne ich keine -2.- ähnliche Brücke....

Wollen wir mal hoffen, dass der Zahn der Zeit dort nicht zu schnell arbeitet ... :roll:

Tjaaaa...den Satz unterschreibe ich auch. Aber: Ich denke mal, das sieht eher schlecht mit diesem "frommen Wunsche" aus.
Man könnte jetzt übrigens mal diskutieren, was sinnvoller-besser-günstiger ist/wäre: Regelmäßige Pflege oder spätere/späte Reparatur von irgendwann dann mal unumgänglich gewordenen Bauwerksschäden.

Derzeit scheint es mir so, als ob in good old germany nur noch nach der letzteren Methode vorgegangen wird.....

Ich habe kürzlich gelesen, daß ein sehr hoher Anteil der deutschen Autobahnbrücken massive Schäden hat....und dann wäre da noch ein technisches Baudenkmal....die sog. "Müngstener Eisenbahnbrücke"....die wird noch von der DB genutzt....noch.....weil es halt durch fehlende/mangelhafte Wartung zu mittlerweile grav. Bauwerksschäden gekommen ist. Wohlgemerkt - ein technisches BAUDENKMAL!!! weinen- kopfwand-

Wie das wohl weiter und ausgeht??? kratz-
 
Schmunkmueller schrieb:
So "ein bisken" komme ich ja auch herum.....in dieser Bauform und vor allem auch in dieser recht/ziemlich kleinen Baugröße kenne ich keine -2.- ähnliche Brücke....
In dieser Bauart habe ich hier oben eine im "Nirvana" zwischen Eckernförde und Flensburg mal angetroffen - die war aber ne ordentliche Nummer größer und an zwei kann ich mich in Thüringen in ....(Bitte hier den Namen des Ortes einfügen :? ) erinnern, die ich auch mal genauer betrachtet habe. Sie gingen über einen kleinen Fluß und über eine alte Bahntrasse, waren ähnlich schmal und kurz. Und ganz schön wackelig :shock:

Schmunkmueller schrieb:
Thorolf schrieb:
Wollen wir mal hoffen, dass der Zahn der Zeit dort nicht zu schnell arbeitet ... :roll:
Tjaaaa...den Satz unterschreibe ich auch. Aber: Ich denke mal, das sieht eher schlecht mit diesem "frommen Wunsche" aus.
Man könnte jetzt übrigens mal diskutieren, was sinnvoller-besser-günstiger ist/wäre: Regelmäßige Pflege oder spätere/späte Reparatur von irgendwann dann mal unumgänglich gewordenen Bauwerksschäden.

Derzeit scheint es mir so, als ob in good old germany nur noch nach der letzteren Methode vorgegangen wird.....

Ich habe kürzlich gelesen, daß ein sehr hoher Anteil der deutschen Autobahnbrücken massive Schäden hat....und dann wäre da noch ein technisches Baudenkmal....die sog. "Müngstener Eisenbahnbrücke"....die wird noch von der DB genutzt....noch.....weil es halt durch fehlende/mangelhafte Wartung zu mittlerweile grav. Bauwerksschäden gekommen ist. Wohlgemerkt - ein technisches BAUDENKMAL!!! weinen- kopfwand-

Wie das wohl weiter und ausgeht??? kratz-
Wenn du schon zur kleinen Diskussion aufrufst :wink: möchte ich mich auch ein wenig dazu äußern.

Mit dem "frommen Wunsch" hast du wohl auf absehbare Zeit einfach Recht. Bis auf wenige Ausnahmen werden die meißten Objekte sich selbst überlassen. Bis sie dermaßen baufällig sind, dass sie nur abgerissen werden können oder voll saniert werden. Letzteres aber nur, wenn irgendein Konzept steht - sei es, wie hier, als Wander-/Radweg für den Tourismus.
Ansonsten steht ja mittlerweile (mal flach formuliert) eher im Raum: Kindergarten vs. Unterhalt von technischen Denkmälern. Und da ist die Entscheidung ja leider recht einfach :|

Das mit den Autobahnbrücken ist schon seit Ende der 90'er ein Thema - die Spannbetonbrücken aus den 60er, mittlerweile auch 70er Jahren haben ihr Alter erreicht...die Verkehrsbelastung ist viel höher als berechnet...da werden Milliarden fällig, die leider schon für andere Bereiche ausgegeben wurden...HRE & Co. lassen grüßen :shock: :shock: :shock:

Hier oben fällt mir da die Rendsburger-(Eisenbahn-)Hochbrücke ein.
220px-Rendsburgerhochbruecke.jpg

Quelle: Wikipedia

Sie wird fleißig genutzt. Allerdings hat Stahl auch eine gewisse Halbwertszeit - und ab einem gewissen Alter ist eine dauerhafte Instandhaltung zu teuer. Abreißen werden sie das Ding so ohne weiteres nicht - aber im Zuge der Nord-Ostsee-Kanal Verbreiterung hat die Bahn schon mehrfach einen Neubau in den Raum geworfen. Die Folge wäre die Stillegung mit sehr ungewisser Zukunft als "Rostendes Wahrzeichen der Stadt Rendsburg" :|

Effektiv kann man eigentlich nur hoffen, dass einzelne Objekte vorsichtig saniert werden oder gar dauerhaft Instandgehalten werden...den Rest frißt der Bagger und ist dann, wie alte Burgen auf Gemälden, nur noch auch unseren SD-Karten zu finden... :|

Just my two Cents.
 
Thorolf schrieb:
Wenn du schon zur kleinen Diskussion aufrufst :wink: möchte ich mich auch ein wenig dazu äußern.

:lol: daumen- :lol: daumen- ....YES, wir beiden entwickeln jetzt und hier die Lösung für alle Probleme von Denkmalschutz und Weltwirtschafts-/Finanzkrise.... :lol: :lol: :lol: ...

Mit dem "frommen Wunsch" hast du wohl auf absehbare Zeit einfach Recht.

Thorolf, genau das befürchte ich....und auf diese vermutlich wohl richtige Lagebewertung bin ich mal NICHT stolz... weinen-

Bis auf wenige Ausnahmen werden die meißten Objekte sich selbst überlassen. Bis sie dermaßen baufällig sind, dass sie nur abgerissen werden können oder voll saniert werden. Letzteres aber nur, wenn irgendein Konzept steht - sei es, wie hier, als Wander-/Radweg für den Tourismus.

Diesen Eindruck habe ich - leider - auch....und damit kann und muss ich deine These - leider - bestätigen... weinen-

Ansonsten steht ja mittlerweile (mal flach formuliert) eher im Raum: Kindergarten vs. Unterhalt von technischen Denkmälern. Und da ist die Entscheidung ja leider recht einfach :|

Wouw....das, lieber Thorolf, ist jetzt aber sehr zugespitzt formuliert....oder ist das fast schon Polemik?! :lol:

Das Schlimme ist nur: Auch hier fürchte ich, daß deine Aussage ziemlich genau den Kern der Probleme trifft.

ICH würde allerdings sogar noch weiter gehen:
Wenn schon kein Geld mehr für die Instandhaltung von Schulen und Kindergärten (mehr) vorhanden ist, wo soll dann das Geld für technische Baudenkmäler herkommen?!
Oder wenn schon Schulen und Kindergärten nicht mehr gepflegt und/bzw. saniert werden können - warum sollte man dann - zunächst - versuchen, Geld in Baudenkmäler zu stecken?!

Um mal kurz die Lage am Beispiel der Schule meiner Kiddys darzustellen:
Die Schule ist in einem heruntergekommenen Zustand....schon vor Jahren war die Stadt nicht mal mehr in der Lage, einen neuen Anstrich eines Klassenzimmers zu stemmen.
Haben wir - als Elternschaft - dann selbst gemacht....Farbe hat die Stadt bezahlt.

Jetzt stellte sich das Problem bei "meinem 2." erneut.....nur diesmal sieht die Stadt sich außer Stande, auch nur noch die Farbe zu stellen....Aussage: Wir würden uns freuen, wenn die Elternschaft die Sache in die Hand nimmt....Unterstützung ist leider nicht möglich.

Ich war und bin noch immer sprachlos/fassungslos in dieser Sache.....ich finde das noch immer unglaublich.

Und wenn man dann noch sieht, was ansonsten so alles geschlossen wird....schon interessant, wer hier so alles an alten "Badeanstalten" in weiteren Freds auftaucht..... weinen-

Da kann man nur noch feststellen:
MannoManno, was ist dieses Land mittlerweile "auf den Hund" gekommen....

....nur das Beispiel zeigt:
Für Baudenkmäler dürfte die Luft - das Geld - tendenziell eher noch knapper werden....und die Aussichten auf Erhalt damit (noch) schlechter.... weinen-

Das mit den Autobahnbrücken ist schon seit Ende der 90'er ein Thema - die Spannbetonbrücken aus den 60er, mittlerweile auch 70er Jahren haben ihr Alter erreicht...die Verkehrsbelastung ist viel höher als berechnet...da werden Milliarden fällig, die leider schon für andere Bereiche ausgegeben wurden...HRE & Co. lassen grüßen :shock: :shock: :shock:

Auch hier, werter Kollege, haust du aber wieder so richtig auf die Pauke.... :lol: ...

Ich kann das in Gänze letztlich nicht beurteilen....und wenn ich mir mal das Beispiel der A45 von Dortmund bis Siegen anschaue, dann wird dort mittlerweile tüchtig saniert.
Im Münsterländerbereich gibt es diese Problematik der zahlreichen Großbrücken so ja nicht....

Aber gefühlt stimme ich deiner HRE-These ebenfalls zu.... weinen- :lol:

Hier oben fällt mir da die Rendsburger-(Eisenbahn-)Hochbrücke ein.
220px-Rendsburgerhochbruecke.jpg

Quelle: Wikipedia

Asche auf mein Haupt....die Rendsburger Brücke kannte ich noch gar nicht.....aber OK, dort oben komme ich ja nie hin....schönes Teil!!! :lol: :lol: :lol:

Sie wird fleißig genutzt. Allerdings hat Stahl auch eine gewisse Halbwertszeit - und ab einem gewissen Alter ist eine dauerhafte Instandhaltung zu teuer. Abreißen werden sie das Ding so ohne weiteres nicht - aber im Zuge der Nord-Ostsee-Kanal Verbreiterung hat die Bahn schon mehrfach einen Neubau in den Raum geworfen. Die Folge wäre die Stillegung mit sehr ungewisser Zukunft als "Rostendes Wahrzeichen der Stadt Rendsburg" :|

Tjaaaa.....was soll man dazu sagen?!

Alte Stahlbrücken sind als Nietkonstruktion ausgeführt und deshalb im Grundsatz eigentlich immer und problemlos reparier-/sanierbar....ich habe da einen Experten für solche Fragen in der Verwandschaft, der macht so etws seit 35 Jahren für die DB.
Aber wie du schon schreibst....das kostet natürlich Geld.....

Nur: Auch ein Neubau kostet Geld....und muss dann auch gepflegt werden.....die Frage lautet also, warum dann nicht das Geld in die Erhaltung stecken?!
Man kann da sicherlich geteilter Meinung sein.....daß ich in die Erhaltung investieren würde ahnt man bestimmt..... :lol: :lol:

Im bergischen Land gibt es einen dem Rendsburger Beispiel ähnlichen Fall.....

1811e062cjpg.jpg


....die Müngstener Eisenbahnbrücke. Ein immer noch genutztes technisches Denkmal.

Auch hier gibt es ernste Probleme....
----->
http://www.rp-online.de/bergischesl...stener-Bruecke-Sperrung-droht_aid_842452.html

....vielleicht mache ich daraus noch mal einen separaten Fred.... :lol:

Effektiv kann man eigentlich nur hoffen, dass einzelne Objekte vorsichtig saniert werden oder gar dauerhaft Instandgehalten werden...den Rest frißt der Bagger und ist dann, wie alte Burgen auf Gemälden, nur noch auch unseren SD-Karten zu finden... :|

So ist es!!! Amen!!! weinen- :lol:
 
Schmunkmueller schrieb:
:lol: daumen- :lol: daumen- ....YES, wir beiden entwickeln jetzt und hier die Lösung für alle Probleme von Denkmalschutz und Weltwirtschafts-/Finanzkrise.... :lol: :lol: :lol: ...
Klaro :mrgreen:

[...]Oder wenn schon Schulen und Kindergärten nicht mehr gepflegt und/bzw. saniert werden können - warum sollte man dann - zunächst - versuchen, Geld in Baudenkmäler zu stecken?! [...] Um mal kurz die Lage am Beispiel der Schule meiner Kiddys darzustellen:
Die Schule ist in einem heruntergekommenen Zustand [...]
Und wenn man dann noch sieht, was ansonsten so alles geschlossen wird....schon interessant, wer hier so alles an alten "Badeanstalten" in weiteren Freds auftaucht..... weinen- Da kann man nur noch feststellen: MannoManno, was ist dieses Land mittlerweile "auf den Hund" gekommen....
....nur das Beispiel zeigt:
Für Baudenkmäler dürfte die Luft - das Geld - tendenziell eher noch knapper werden....und die Aussichten auf Erhalt damit (noch) schlechter.... weinen-
Ja, war natürlich schon was polemisch von mir geschrieben :wink:
Aber das 'aktuelle' Problem der Kommunen des fehlenden Geldes bei elementaren Einrichtungen...mir fallen da auch schnell drei, vier, fünf Beispiele ein, wo man erschrocken feststellt: Da kann man doch keine Kinder 6 Stunden oder mehr unterbringen...da ich noch keine Kinder habe betrifft es mich nur indirekt. Aber es ist mehr als Besorgniserregend :!:
Somit geb ich dir da völlig recht: Für Baudenkmäler bleibt da nichts übrig. Außer private Träger und Einzelpersonen haben ein Interesse. Aber das dürfte bei den meißten Objekten hoffnungslos sein :cry: :cry: :cry:

[Betr.: Spannbetonbrücken] Auch hier, werter Kollege, haust du aber wieder so richtig auf die Pauke.... :lol: ...

Ich kann das in Gänze letztlich nicht beurteilen....und wenn ich mir mal das Beispiel der A45 von Dortmund bis Siegen anschaue, dann wird dort mittlerweile tüchtig saniert. Im Münsterländerbereich gibt es diese Problematik der zahlreichen Großbrücken so ja nicht....

Aber gefühlt stimme ich deiner HRE-These ebenfalls zu.... weinen- :lol:
Ich hab mich mal mit dem Thema vor einigen wenigen Jahren im Studium befaßt (befassen müssen :wink: ).
Es ist unglaublich, wie verantwortungslos da die zuständigen Behörden ihre jeweiligen Zuständigkeiten anderen Behörden zuschieben - egal was die Meistereien vor Ort in den Bericht schreiben. Ursache? Simpel: Das wenige Geld soll muß für andere Projekte herhalten...
Interesanterweise gab es eine deutliche Tendenz:
Je kleiner die Brücke, umso seltener wird sie gewartet und Geld für Schäden ist in der Regel gar nicht großartig eingeplant kopfwand-
Sicherlich, eine kleinere Brücke braucht als Neubau oder Vollsanierung weniger Zeit...aber teurer als dauerhafte Pflege ist es immer.
Kuriose Wege geht man da... :roll: :roll: :roll:

Asche auf mein Haupt....die Rendsburger Brücke kannte ich noch gar nicht.....aber OK, dort oben komme ich ja nie hin....schönes Teil!!! :lol: :lol: :lol:
Ein Klassiker der Stahlbrücken von Wilhelm Zwo :wink:

Alte Stahlbrücken sind als Nietkonstruktion ausgeführt und deshalb im Grundsatz eigentlich immer und problemlos reparier-/sanierbar....ich habe da einen Experten für solche Fragen in der Verwandschaft, der macht so etws seit 35 Jahren für die DB.
Aber wie du schon schreibst....das kostet natürlich Geld.....
Mensch, ein Kontakt direkt an der Quelle daumen-
Nach der ein oder anderen Doku vom NDR ist dort jeden Tag ein Team auf der Brücke, schaut nach dem Rechten und ersetzt die lockeren Nieten durch Schrauben. Laut den Interviews werden in den nächsten Jahren aber umfangreiche Sanierungen an den Hauptträgern nötig...

Nur: Auch ein Neubau kostet Geld....und muss dann auch gepflegt werden.....die Frage lautet also, warum dann nicht das Geld in die Erhaltung stecken?! Man kann da sicherlich geteilter Meinung sein.....daß ich in die Erhaltung investieren würde ahnt man bestimmt..... :lol: :lol:
...und da liegt es ja mal Nahe, einen Brückenneubau in den Raum zu werfen...und auch direkt mal Vorplanungen zu machen :roll: kopfwand-
Warum scheinbar teuer erhalten, wenn der Neubau vom Bund mitfinanizert wird...Nachtigall ick hör dir trappsen kopfwand-

Im bergischen Land gibt es einen dem Rendsburger Beispiel ähnlichen Fall.....
....die Müngstener Eisenbahnbrücke. Ein immer noch genutztes technisches Denkmal.
Auch hier gibt es ernste Probleme....
----->
http://www.rp-online.de/bergischesl...stener-Bruecke-Sperrung-droht_aid_842452.html

....vielleicht mache ich daraus noch mal einen separaten Fred.... :lol:
Schaut ja sehr ähnlich aus :wink:
Und der Status mit den Lagern läßt ja übles erahnen...
Bleibt mal wieder das Hoffen und Bangen...

Ersma :wink: winke-

PS: Neuer Fred mit schöner Brücke? Gerne doch :mrgreen:
 
Ich habe auch noch etwas zum Thema Kleinbahn gefunden. Na gut, ich wurde durch einen Zeitungsartikel darauf aufmerksam ;-)

Lt. diesem Artikel ist auf den folgenden Bildern ein "Brückenwiderkopf" (eine sehr ungewöhnliche Schreibweise irgendwie) zu sehen, der zu der Kleinbahn gehörte und in Soest über den Soestbach führte. Dieses Relikt ist ein gutes Beispiel dafür, wie etwas unter uns ist und trotzdem keinerlei Beachtung findet, und das ist nicht negativ gemeint. Es ist einfach so, daß dieses Stück wirklich in Vergessenheit geraten ist, es gehört für fast jederman zum Weg am Soestbach wie jede x-beliebige Mauer. Auch mir war das natürlich bis zum Zeitungsartikel nicht bewußt und ich mußte, obwohl das Wegstück kenne, noch richtig suchen - da sieht man fast vor lauter Wald den Baum nicht. So, genug geredet, hier die zwei Bilder *g*
 

Anhänge

  • P1120370.JPG
    P1120370.JPG
    193,7 KB · Aufrufe: 100
  • P1120372.JPG
    P1120372.JPG
    178,3 KB · Aufrufe: 100
Molwanier schrieb:
...... "Brückenwiderkopf" ...... Es ist einfach so, daß dieses Stück wirklich in Vergessenheit geraten ist, es gehört für fast jederman zum Weg am Soestbach wie jede x-beliebige Mauer. Auch mir war das natürlich bis zum Zeitungsartikel nicht bewußt und ich mußte, obwohl das Wegstück kenne, noch richtig suchen - da sieht man fast vor lauter Wald den Baum nicht. So, genug geredet, hier die zwei Bilder *g*

Also ich kenne mich da durchaus auch "ein wenig" aus..... :lol: :lol: :lol: ....DAS jedoch ist mir noch nie aufgefallen!!! Erstaunlich..... :D daumen-
 
Oben