Bunker-NRW

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Altes Fahrrad

Heinsberger

erfahrenes Mitglied
Mein Nachbar hat noch ein altes Fahrrad im Schuppen stehen. Wollt euch mal fragen ob es ein Wehrmachtsfahrrad sein könnte. help-
 

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Könnte sein.
Mit diesem Fahrrad hat die Wehrmacht erst Polen und dann Frankreich überrannt lach-
Für England hat es sich dann als nur minder schwimmtauglich herausgestellt und so wurde der Krieg verloren, aber das Fahrrad landete bei Deinem Nachbarn im Schuppen grins
Ne im Ernst...
sieht alt aus und es ist bestimmt wert restauriert zu werden daumen-
 
Ein wenig Input dazu:
http://www.bismarck-zweiraeder.de/werksgeschichte/
https://de.wikipedia.org/wiki/Bismarckwerk
 
chk schrieb:
Ein wenig Input dazu:
http://www.bismarck-zweiraeder.de/werksgeschichte/
https://de.wikipedia.org/wiki/Bismarckwerk

Danke für die infos. Hab ne stunde gegoogelt aber viel weiter bin ich leider immer noch nicht. müde-
 
Mit ist aufgefallen, das die Wehrmachtsräder andere Gepäckträger hatten.
Aber ob das ein Indiz ist ratlos- Es wird aber gewiss in diese Epoche passen!
Ich würde auf jeden Fall versuchen, es wieder in Schuss zu bringen.
Vielleicht hat unser Thon ja noch Infos dazu, der auch so ein altes "Schätzchen"...
 
Die Lager fetten und neue Schläuche dann fährt es wieder. Wegen dem Kettenschutz war es sicher immer ein ziviles Rad. Hier ein Pdf über Fahrräder bei der Wehrmacht:
http://dfiles.eu/files/dk5o3qx8w
 
Ich habe auch noch eine originale HDV/LwDv/MDV von 1938 "Das Truppenfahrrad".

Stelle ich die Tage hier mal ein.
 
Die Lager fetten und neue Schläuche dann fährt es wieder. Wegen dem Kettenschutz war es sicher immer ein ziviles Rad. Hier ein Pdf über Fahrräder bei der Wehrmacht:

eher nicht.
Meißt sind die Kugeln "eckig" und für gewöhnlich die Laufflächen so eingelaufen, daß plötzlich eine Kugel mehr ins Lager passt, als ursprünglich. Aber mit etwas Glück reicht es tatsächlich neue Kugeln, deren genaues Ursprungsmaß man natürlich kennen muß, einzusetzen, frisch zu fetten und das Lager einzustellen. Die Schläuche habe es meißt hinter sich. Die Decken aber normalerweise auch. Bis in die 40´er Jahre verwendete man Wulstreifen. Es gibt heute noch EINE Größe von EINEM Hersteller zu bezahlbaren Preisen zu kaufen, mit etwas Glück und einer hohen Zahlbereitschaft, findet man noch ein etwas breiteres Maß, so wie es auch von der WH gefahren wurde. Und auf einer Wulstfelge lassen sich NUR Wulstreifen montieren. Alles andere sollte man dringend vermeiden!

Die Stempelbremse ist eigentlich immer fertig. Das Gummi gehört getauscht - ein wahrer Kraftakt!.
Ist die Kette hinüber oder kurz davor, wird es ebebfalls anstrengend und ggf. auch teuer. denn eine neue Kette wechselt man am besten gleich samt Kettenblatt und Ritzel, da eine neue Kette einfach nicht mehr passt. Abr woher will man ein schönes altes (original) Kettenblatt bekommen? Und das Ritzel? Und um das zu tauschen werden natürlich gleich neue Speichen fällig. D.h. Einspeichen! Normalerweise hat die Trommelbremse des Hinterrades nach 70+X Jahren bestenfalls noch "Empfehlungscharakter" und gehört ebenfalls getauscht.....

mal eben lach- !

Das abgebildete Fahrrad ist kein TruFa. Dazu fehlen einfach zu viele Merkmale. BZW. es ist eigentlich nichts vorhanden von dem was ein TruFa von einem 40´er Jahre Zivilfahrrad unterscheidet.
Aber es ist dennoch ein sehr schönes altes Fahrrad!
 
Die Kette sieht doch noch gut aus, hängt kein bisschen durch und das vordere Kettenblatt scheint auch noch brauchbar zu sein.
Ich tausche meine immer aus bevor die ausgeleierte Kette die Zahnkränze ruiniert. Kugeln gibt es in Abstufungen von 1/10mm nachzukaufen, man könnte auch das Lager ausdrehen lasen wenn da Riefen drin sind.
Die Wulstreifen von dem einen Hersteller aufzuziehen ist auch so ein Kraftakt, da würde ich mir überlegen einen Vulkanisierbetrieb zu finden der mir die alten Reifen runderneuert.
Aber eigentlich war die Frage ja nur ob es ein Wehrmachtsfahrrad sein könnte. lach-
 
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