Bunker-NRW

Bunker-NRW ist die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns findest du zahlreiche Themen zu Bunkern, U-Verlagerungen, Ruinen, Industrieanlagen, Lostplaces, und vielem mehr.

Berichte;Sagen und Legenden rund ums Hülloch

A

Anonymous

Guest
Als ich vor ca. 2 Mon. damit anfing, alte Spuren unserer Vorfahren aufzustöbern bin ich hier
http://www.ub.uni-bielefeld.de/cgi-bin/neubutton.cgi?pfad=/diglib/aufkl/neufortwestmag/108981&seite=00000084.TIF" onclick="window.open(this.href);return false;
das erste Mal auf die Höhle Namens Hülloch gestossen.
Schon Cool wie der da Stundenlang in der Höhle umherirrt...

In dem Buch "Bergische Sagen" Otto Schell 1897 gibt es zwei Sagen vom Hüll-Loch wie es da genannt wird.
"Der Ochse im Hüll-Lock" S.138 am Wupperquell in Börlinghausen,
und die Sage
"DAS Hüll-Loch bei W??XX:), unweit Gimborn" S.324
demnach es einen Stollen von da nach Marienheide und nach Gimborn führen soll!
blabla- 3km nach Marienheide, 2,5km nach Gimborn

Und hier:
Quelle: Höhlen des Sauerlandes, Walter Sönnecken, 1966 S. 68-69
Beim Studium der sauerländischen Höhlen stößt man immer wieder auf gleiche Höhlennamen wie: Klutert, Hohle Stein, Im Stein, Am weißen Stein, Hülloch, Hollenloch oder auch Eppenlöcher usw.. Der Ursprung dieser Benennungen dürfte in der regen Phantasie der Landbevölkerung des ausgehenden Mittelalters zu suchen sein, die allem Ungewohnten und Geheimnisvollen überirdische Dinge nachsagten, wie es heute noch durch den Volksmund in Sagen und Legenden fortlebt. So sollen die Hollen, Scharhollen oder auch Schanhollen genannt, Eppen oder Wichtelmännchen in den Höhlen gehaust und den Bewohnern der näheren Umgegend viel Gutes aber auch Schaden zugefügt haben. Es ist daher verständlich, dass es kaum eine Höhle gibt, von der der Volksmund nicht auch eine Geschichte erzählt.
nochmal!

Nochmehr Hülloch!!!!

Quelle: "Unterirdische Zauberreiche des Sauerlandes", Heinrich Streich, 1967 S. 48-49
Das große Hülloch
.....Länge des Hauptganges beträgt 130 Meter, die Gesamtlänge aller Gänge rund 235 Meter. Der Hauptgang verläuft söhlig, nur das letzte Stück von 15 Meter steigt steil an. Die Höhle ist im allgemeinen trocken und bis auf einige Engstellen im hintersten Höhlenbereich leicht zu befahren. Die Höhle zeigt bedeutende Spalten, die steil nach........


Soviel gerede um dieses Hülloch ! Da muss es was geben !!!!
klatsch- klatsch- klatsch- klatsch- klatsch- klatsch- klatsch- klatsch- klatsch-
Morgen gibts unsere ersten Fotos

ok eins....
 

Anhänge

  • DSC01067.JPG
    DSC01067.JPG
    120,5 KB · Aufrufe: 577
Ok so der Hammer ist´s jetz nich..
Da war ´n Schild davor, von 1973, wo drauf steht :Eingangshalle 12x15m. Da is man schon enttäuscht wenn die Deckenhöhe "nur" ca. 1,2m ist...
Meine cam is immernoch beim Kumpel...
Pascal wir warten!!!
 

Anhänge

  • DSC01065.JPG
    DSC01065.JPG
    119,2 KB · Aufrufe: 554
Ja wenn ich meinen Adapter für die Speicherkarten finde lad ich die Fotos direkt hoch ^^ Ich hab schon mein Suchtrupp paar mal durchs Hausgejagt aber ohne erfolg...ich geb mein bestes...
 
OK!
Dann ersma meine Handy Pics...
Die Eingänge in Kierspe und Halver folgen.
Ich muss nochmal sagen: Die Höhlen heissen nur gleich und das Meiste ist wahrscheinlich bloß eine Sage! Allerdings hab ich dieses Hülloch auf keiner Liste gefunden....
 

Anhänge

  • DSC01064.JPG
    DSC01064.JPG
    115 KB · Aufrufe: 545
  • DSC01066.JPG
    DSC01066.JPG
    126,9 KB · Aufrufe: 544
  • DSC01068.JPG
    DSC01068.JPG
    85,1 KB · Aufrufe: 545
  • DSC01069.JPG
    DSC01069.JPG
    77,3 KB · Aufrufe: 548
  • DSC01070.JPG
    DSC01070.JPG
    62,2 KB · Aufrufe: 546
  • DSC01071.JPG
    DSC01071.JPG
    67,7 KB · Aufrufe: 546
  • DSC01073.JPG
    DSC01073.JPG
    93 KB · Aufrufe: 547
  • DSC01075.JPG
    DSC01075.JPG
    67,9 KB · Aufrufe: 547
  • DSC01076.JPG
    DSC01076.JPG
    131,8 KB · Aufrufe: 545
Hallo zusammen,
wenn ich mir euern Wald so betrachte fällt mir auf, das der ganz schön zerklüftet, also uneben ist.
Grade beim letzten Bild.
Das erinnert mich an meiner Umgebung, es ähnelt sehr.
Bei uns ist das durch den intensiven Abbau von Kohle, (Beckumer Rücken, Kohle sehr oberflächennah), und teilweise Eisenerz.
Die Löcher nennt man fachmännisch Pinge.
Ist das dort auch der Fall?
Hoffentlich habt ihr noch paar Bilder auf Lager.
 
Wie gesagt seit 2 Mon. bin ich erst dabei, und geologisch absolut g :mrgreen: rün!!
Aber...
Ich glaub das wir hier in einer relativ intressanten Gegend wohnen. Viele kleine Löcher wo Kalksandstein (LindlarerGestein) und Schiefer gebrochen wurde, ´n paar grössere Brüche in Lindlar (ca.50-60m tief) Naturhöhlen wie man sieht gibts auch ´n paar (Aggertal,Wiehl...) Kalk, stand zumindest auf´m Schild, hat man hier wohl auch "gefördert".

Die Gegend um die Höhle sieht ganz anders aus, zwar Bergisch aber nicht mit so Vorsprüngen, Pingen, Löchern und Hügeln, ändert sich dann aber ganz plötzlich.
Wenn man mich fragen würde sieht das Gelände so aus als wäre halt ne Höhle eingestürtzt. Professor- Kann man schon unterscheiden, ob natürlich oder nich...mein ich.

Nächstes mal vernünftige Kleidung und ´n Spaten... Vieleicht sind die sieben Höhenmeter ja noch aktuell. Glaub zwar nich dran... ABER klatsch- Es gibt ja noch zwei Hülloch´s die ich mal anschauen wollte..... :D mit cam
 
Ich bin eig. immernoch davon überzeugt dass,was wir gesehn haben alles war :D Da bringt dir die zusätzliche kleidung auch nix ich bin da unten in jede ritze gekrochen und hab geschaut ob es weiter geht. Heut Abend schaff ich es die anderen Bilder hochzuladen.
 
So jetz auch meine Fotos. Ich muss leider zugeben und eingestehn dass die Fotos von innnen ziemlicher mist geworden sind... weinen- Aber drinnen war es relativ unspektakulär bist auf 2 felspalten die paar meter hin die höhe gingen und man darin stehen konnte :D
 

Anhänge

  • CIMG2407.JPG
    CIMG2407.JPG
    143,7 KB · Aufrufe: 517
  • CIMG2408.JPG
    CIMG2408.JPG
    86,8 KB · Aufrufe: 518
  • CIMG2409.JPG
    CIMG2409.JPG
    143,4 KB · Aufrufe: 516
  • CIMG2412.JPG
    CIMG2412.JPG
    99,2 KB · Aufrufe: 516
  • CIMG2413.JPG
    CIMG2413.JPG
    102,8 KB · Aufrufe: 515
  • CIMG2415.JPG
    CIMG2415.JPG
    123,4 KB · Aufrufe: 515
  • CIMG2414.JPG
    CIMG2414.JPG
    84,2 KB · Aufrufe: 515
Hier nochal ´n Versuch die Kalkablagerungen zu fotografieren.
Am Donnerstag hab ich geplant ans/das "grosse" Hülloch zu fahren/befahren.
Will einer mit???
 

Anhänge

  • DSC01174.JPG
    DSC01174.JPG
    55,5 KB · Aufrufe: 461
  • DSC01175.JPG
    DSC01175.JPG
    66,2 KB · Aufrufe: 460
  • DSC01176.JPG
    DSC01176.JPG
    47,9 KB · Aufrufe: 461
  • DSC01177.JPG
    DSC01177.JPG
    70,2 KB · Aufrufe: 460
  • DSC01178.JPG
    DSC01178.JPG
    65,4 KB · Aufrufe: 460
  • DSC01182.JPG
    DSC01182.JPG
    98,3 KB · Aufrufe: 461
  • DSC01184.JPG
    DSC01184.JPG
    87,6 KB · Aufrufe: 460
Waren dann heut mal am "Grossehülloch der Grosshöhle, knapp 630m Ganglang grob gesagt bei Remscheid. Nachdem ich so´n Link gefunden hab war ich ´n bischen abgeschreckt jetz hab ich wenigstens ne Nummer! Der eine Herr war leider nich da der ander hat ne neue Nummer! Und kaputt machen iss nich! Der Eingang sieht zwar aus wie eine Tür im Haus des Wärters bei Resident Evil rock- UND Radschlagend zu befahren! silly-

aus dem Link :
Die Höhle liegt im Nordwestteil des Naturraums Bergisches Land / Sauerland. Es handelt sich um eine Großhöhle (655 m Ganglänge) mit bereichsweise beachtlichem Tropfsteinschmuck und Höhlengewässern. Die Höhle ist in einer Kalklinse des unteren Mitteldevons (untere Honseler Schichten, Givet) entstanden. Es sind deutliche Spuren von Bergbau vorhanden (Eisenerz), neben natürlichen finden sich auch bergmännisch angegte bzw. erweiterte Hohlräume mit zahlreichen Bohrpfeifen. In den oberen Hauptgängen ist zeitweilig Tropfwasser, in der untersten Höhlenetage sind Grundwassergerinne vorhanden. Der verbaute Eingang des Halver Hülloch befindet sich in einem mit altem Kalk-Buchenwald eingewachsenen Steinbruch nordwestlich von xx. Der Steinbruch ist Teil eines großen Pingenfeldes (alte Bergbauaktivitäten) und liegt in einem kleineren Waldbestand (vorwiegend Buchen).
Es handelt sich aus faunistischer Sicht um eine der bedeutendsten Höhlen des Naturraums. Sie ist Lebensraum mehrerer spezialisierter grundwasser- und höhlenbewohnender Arten. U.a. wurde hier der in Westfalen seltene Strudelwurm Krumbachia subterranea nachgewiesen, ferner der Krebs Antrobathynella stammeri sowie der Flohkrebs Niphargus schellenbergi. Das Halver Hülloch ist außerdem seit langem als bedeutsames Fledermauswinterquartier bekannt. Besonders hervorzuheben ist das Vorkommen des Grossen Mausohrs. IM WINTER! bier-
Vorrangige Maßnahmen sind der Erhalt der Höhle, ihrer Fauna und ihres naturnahen Umfelds (Buchenwald roll- ), der tiergerechte Umbau des Höhleneingangs sowie der Schutz der Fledermäuse vor möglichen Störungen lach- . Die Höhle ist als Naturdenkmal ausgewiesen. Dauerhafte Sicherung der Höhle gegenüber touristischer Nutzung. Es handelt sich bei dieser Höhle um einen regional sehr bedeutsamen Knotenpunkt im verbindenden Netzwerk der Höhlen Westfalens.

Nochmal Walter Sönnecken, 1966 S. 68-69
Über die Art ihrer Entdeckung konnte bisher nichts in Erfahrung gebracht werden. Das Innere der Höhle weist große und geräumige Hallen auf. Die Bildung aus erweiterten Spalten (Spaltenhöhle) ist klar ersichtlich. :!: Wie den meisten im Westen des Sauerlandes gelegenen Höhlen keine besondere Bedeutung beizumessen ist, ist der relative Wert der Höhle nur von untergeordneter Bedeutung. :!:
Damals war man halt noch ´n bischen gelassener

auch schon was älter...
Quelle: "Unterirdische Zauberreiche des Sauerlandes", Heinrich Streich, 1967 S. 48-49
Die Länge des Hauptganges beträgt 130 Meter, die Gesamtlänge aller Gänge rund 235 Meter. Der Hauptgang verläuft söhlig, nur das letzte Stück von 15 Meter steigt steil an. Die Höhle ist im allgemeinen trocken und bis auf einige Engstellen im hintersten Höhlenbereich leicht zu befahren. Die Höhle zeigt bedeutende Spalten, die steil nach oben gerichtet sind, sowie große Dome und Grotten. Wenig Tropfstein nur noch im hintersten Höhlenbereich, doch schöne Kalzit-Gebilde. KOlonien von Fledermäusen überwintern hier.
 

Anhänge

  • SANY0508.JPG
    SANY0508.JPG
    81,9 KB · Aufrufe: 448
  • SANY0510.JPG
    SANY0510.JPG
    127,9 KB · Aufrufe: 447
  • SANY0511.JPG
    SANY0511.JPG
    119,7 KB · Aufrufe: 447
  • SANY0513.JPG
    SANY0513.JPG
    97,3 KB · Aufrufe: 448
  • SANY0523.JPG
    SANY0523.JPG
    112,8 KB · Aufrufe: 447
  • SANY0521.JPG
    SANY0521.JPG
    96,4 KB · Aufrufe: 447
  • SANY0507.JPG
    SANY0507.JPG
    44,1 KB · Aufrufe: 448
  • SANY0506.JPG
    SANY0506.JPG
    73,6 KB · Aufrufe: 447
srry pic 3+4 sind aus´m kleinn Hülloch wo wir dannach nochmal waren. Schön da!
 
Florian wat soll denn der Mist. Du wolltest mich doch mitnehmen :D :D Nur weil ich besuch ausm nahen Osten hatte heisst das doch nicht dass ich nie Zeit habe ^^ Aber haste direkt ma die 503 mitgenommen und 2 Mädels...tztztz blabla- Naja ich hab hier auch nen diggen Fisch anner Angel,den wa gemeinsam an Land ziehen können rock-
 
dingo010 schrieb:
...Es handelt sich aus faunistischer Sicht um eine der bedeutendsten Höhlen des Naturraums. Es gibt in der Nähe ja sonst auch keine anderen Höhlen. Sie ist Lebensraum mehrerer spezialisierter grundwasser- und höhlenbewohnender Arten. U.a. wurde hier der in Westfalen seltene Strudelwurm Krumbachia subterranea nachgewiesen, ferner der Krebs Antrobathynella stammeri sowie der Flohkrebs Niphargus schellenbergi. Wirklich seltene und schützenswerte Arten! Das Halver Hülloch ist außerdem seit langem als bedeutsames Fledermauswinterquartier bekannt. Besonders hervorzuheben ist das Vorkommen des Grossen Mausohrs. IM WINTER! bier- Was hat der Bier-Smilie hier für einen Sinn? Für das große Mausohr ist diese Höhle wirklich sehr bedeutend. Vorrangige Maßnahmen sind der Erhalt der Höhle, ihrer Fauna und ihres naturnahen Umfelds (Buchenwald roll- ),Warum dieser Smilie? Buchenwald für weitere vorkommenden Fledermausarten überlebenswichtig! der tiergerechte Umbau des Höhleneingangs sowie der Schutz der Fledermäuse vor möglichen Störungen lach- . Dieser Smilie ist nun absoluter Blödsinn, denn Störungen der Fledermäuse während des Winterschlafes sind unnötiger Energieverbrauch und kann für die Fledermaus tödlich enden - finde ich nicht zum Lachen. Die Höhle ist als Naturdenkmal ausgewiesen. Dauerhafte Sicherung der Höhle gegenüber touristischer Nutzung. Es handelt sich bei dieser Höhle um einen regional sehr bedeutsamen Knotenpunkt im verbindenden Netzwerk der Höhlen Westfalens.

auch schon was älter...
Quelle: "Unterirdische Zauberreiche des Sauerlandes", Heinrich Streich, 1967 S. 48-49
... KOlonien von Fledermäusen überwintern hier. Wenn dem doch noch so wäre, das wäre schön. Man kann heutzutage froh sein, wenn man mal eine Handvoll dieser auch in NRW vom Aussterben bedrohten Tiere findet. Um so wichtiger ist es, die Winterquartiere zu schützen!
In diesem Sinne,
Michael
 
Hallo Michael!
Klasse das du dich meldest! Freu mich auf jedenfall auf ?nächstesJahr? lach- Aber wie du schon sagtest: Die Höhle läuft ja nicht weg! prostt-

Die Smiles und Bemerkungen von mir Haben folgenden Sinn

IM WINTER! bier- Was hat der Bier-Smilie hier für einen Sinn?
... vor möglichen Störungen lach- . Dieser Smilie ist nun absoluter Blödsinn, denn Störungen der Fledermäuse während des Winterschlafes sind unnötiger Energieverbrauch und kann für die Fledermaus tödlich enden - finde ich nicht zum Lachen.

-Du machst Bestandsaufnahmen von Fledermausvorkommen. Find ich gut !
ABER ...Ich will ja keinen auf´m Schlips treten ... DU/ die Fledermausschützer ihr geht auch im Winter, zur Schonzeit, in die Höhlen?? Stört die das dann nicht? kratz-

Buchenwald ist zwar durch Monokultur leider viel zu wenig vorhanden, aber auch keine Seltenheit. ratlos-
 
Florian soweit ich weiß gehen die nicht im Winter in die Höhlen sondern kontrollieren nur die Eingänge ob die noch gut verriegelt sind-Hat mir jemand vom Kluterhöhlen verband erzählt.
 
elcasa schrieb:
Florian soweit ich weiß gehen die nicht im Winter in die Höhlen sondern kontrollieren nur die Eingänge ob die noch gut verriegelt sind-Hat mir jemand vom Kluterhöhlen verband erzählt.
Und das ist auch zu 90% richtig!

Es gibt natürlich auch Ausnahmen (max. ein mal pro Winter), aber das gilt nur für fachlich geschulte Mitarbeiter der "Unteren Landschaftsbehörde" (ULB). Wir im Verein organisierten Höhlenforscher werden dann gebeten, zur Sicherheit als Begleitung mitzukommen. Solche Teams sind dann nie größer als vier Personen. Außer dem entsprechendem Fachmann nähert sich sonst niemand den Tieren auf mehr als zwei Meter. Direktes Anleuchten, Lärm, Blitzlichtgewitter und Ähnliches sich nicht erlaubt. Das Berühren der Tiere schon gar nicht. Der Fachmann erkennt die Art auch in der arttypischen Schlafhaltung nur durch genaues Hinsehen. Dann wird kurz die Temperatur der Umgebung der schlafenden Maus gemessen und weiter gehts.
Von diesen minimalen "Störungen" bekommt die Maus absolut nichts mit, denn jeder weiß was er zu tun, bzw. zu lassen hat.

Prinzipiell heißt es auch für Höhlenforsche: Zwischen Ende Oktober und Anfang April Hände weg von den Winterquartieren der Fledermäuse!
 
Ok, die Anspielungen waren ja auch net böse gemeint...
Ausserdem sind ja auch nich nur Fledermäuse in der Höhle. Und bei manchen Leuten fragt man sich schon wo die Hirn gelassen haben, wenn man mal so sieht was und wie die manches hinterlassen. Daher sind diese Maßnahmen schon berechtigt.
Freu mich dann auf nächstes jahr oder so... :)
 
Oben