Bunker-NRW

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Die totale Überwachung...

Bastler

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...schreitet immer weiter voran.
Unsere Obrigkeit entwickelt seit über 20 Jahren bekanntlich einen verstärkten Eifer,möglichst ALLES was der Bürger tut oder lässt WISSEN,BEEINFLUSSEN und SANKTIONIEREN zu können :mad:
Dazu werden uns in feinster Salamitaktik stetig wiederkehrend hier und da ein kleines Stück Freiheit abgeschnitten,ein kleines Stückchen mehr Überwachung auferlegt,ein paar Vorschriften mehr gemacht,ein bisschen tiefer in die Tasche gegriffen....1000 mehr oder weniger kleine Ärgernisse,jedes für sich zu klein als das die Leute unter die Decke gehen würden...präsentiert in einem zeitlichen Abstand das man sich an die letzten Schläge schon gewöhnt hat,und wieder aufnahmefähig für den Nächsten ist...:mad:

Jetzt ist in ganz leiser Vorbereitung der nächste Schritt zum gläsernen Schröpfbürger gemacht worden :


Na,wer kennt das...wer hat schonmal Sachen bei eBay usw verkauft ?
Dabei festgestellt hui,das ist ja praktisch...viel praktischer und bequemer als früher die Kleinanzeigenseite in der Zeitung oder sich am Wochenende den halben Tag auf den Trödel zu stellen,und mehr Geld als dort bekommt man meist auch noch für sein Zeug.
Und weil das so ne prima Sache ist,macht man das natürlich wieder,und wieder....
Je nach dem wieviel Gerödel man hat,ist man da ganz schnell über 30 Verkäufe bzw 2000 Euro im Jahr angekommen...und schwuppdiwupp bekommt das Finanzamt den "Verdachtsfall" automatisch aufs Auge gedrückt.

Heisst erst mal,nicht viel,nur das die die Daten im Kasten haben.
Die übrigen,bisher auch schon gültigen Sachverhalte wie die Frage wie weit man denn nun wirklich hätte Steuern zahlen müssen,oder ob es nicht doch ein etwas größer geratener Privatverkauf war,sind damit ja noch garnicht bewertet.
Und das Finanzamt ist bekanntlich in Personaldecke und EDV Fähigkeiten nicht so super toll aufgestellt....aber rüsten seit Jahren schon auf,ganz langsam aber stetig...und wenn die etwas reichlich haben dann Zeit.Die Verjährungsfristen für Steuerangelegenheiten werden ja auch schon seit Jahren immer weiter hochgeschraubt...aktuell sind es 10 (13?) Jahre.

So wie das aktuell aussieht was die da zusammengebraut haben,kann es einem passieren das irgendwann in ZICH Jahren das Finanzamt auf einen zukommt und nachgewiesen haben will das bestimmte "Auffällige" Verkäufe der Vergangenheit wirklich "privat" waren...im Zweifelsfall drohen dann Nachversteuerung und Strafen.

Dem kleinen Mann auf die Füße treten und in die Tasche greifen ist natürlich immer einfacher als den Millionären,die es sich leisten können Profis zu beauftragen ihre Vermögen durch finstere Schlupflöcher in irgendwelche Steueroasen zu retten.
Oder den Großkonzernen,die den Staat erpressen können "läuft es nicht so wie WIR wollen,sind wir samt unserer Jobs und der paar Abgaben dir wir noch zahlen mal weg...woanders auf der Welt ists immer billiger"

Aber irgendwo müssen die ganzen Milliarden ja herkommen,die die letzten Jahre mit exponentiell steigendem Tempo verbrannt werden...also nix wir ran an den braven Melkbürger...da ist sicher noch viel mehr zu holen...Phantasie haben die Banditen ja genug...:mad:
:poop:
 
Die Summen die da am Ende zu versteuern wären sind maginal,wenn man es nicht brachialst übertreibt.

Aber hast du Lust für eine Haushaltsauflösung/Kellerentrümpelung oder das Verkaufen überzähliger Sammlerschätzchen ein Gewerbe anzumelden ?
Über alle Verkäufe Buch zu führen,auf altes Zeug Garantie und Rücknahme zu geben,dich erstmal einzuarbeiten welche geweberechtlichen Spezialitäten ggf noch zu einzuhalten sind,Verpackungsverordnung,Lagerraumregelungen usw ?
 
Von einer Politriege,die mit ihren Fehlentscheidungen der Vergangenheit und Gegenwart eine Inflation geschaffen hat die mein Geld vernichtet,will ich nicht hören das ich auch noch auf solche Aktivitäten Steuern zu zahlen habe :mad:

Soviel Steuern kann ich bei eBay garnicht hinterziehen,das das auch nur die Preissteigerungen der letzten Zeit wieder ausgleichen würde.
 
Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht verstehe ich deine pers Meinung hierzu. ?
Aber weißt du was, mir und dem Rest der noch arbeitenden Bevölkerung wird jeden Monat knapp die Hälfte meines Lohns einbehalten. Wenn ich am Jahresende vielleicht 3/400 Euro wiederbekomme, freue ich mich schon. Ich kenne ne Menge Leute, die zahlen sogar noch drauf. Warum soll also der Profi Seller bei E Bay steuerbefreit leben??? Ich hab z.B. keine 2000 Euro von meinem Lohn steuerfrei.
Wenn du also 5000/10000 oder gar 20000 Euros im Jahr bei Ebay machst, versteh ich die Frage nach Steuern absolut nicht. Soll ja Leute geben, die leben davon. Also, im Prinzip Gerechtigkeit für alle.
 
Ich denke für die großen Fische ist das Geschäft auf den Plattformen schon lohnend.
z.B. Geldwäsche durch
- Kauf von Wohnungen, anschließende Vermietung über AirBnB
- Kauf von Autos, und Wiederverkauf
- Wiederverkauf von Waren die man selbst wiederum über Portale bezieht (Alibaba->EBay usw.)
Allerdings ist de Zielrichtung, und die ungewöhnlich niedrige Freigrenze schon so daß mal wieder als aller erstes die "kleinen" abkassiert und eingeschüchtert werden, wie immer bei Steuern. Die "großen" können entsprechende Umgehungslösungen finden.
Auf jeden Fall danke für den Hinweis auf dieses neue Gesetz. Ich hatte vor, dieses Jahr mal auszumisten und einige Verkäufe zu tätigen... werde mir überlegen wie ich das mache. z.B. die Verkaufsanzeige ausdrucken und bei REWE ans schwarze Brett hängen. ? ? ?
 
Ich zahle Käufe bei E/Bay im Umkreis von ca. 100 Kilometer einfach bar.
Verkäufer anrufen, Termin vereinbaren, Ware prüfen bezahlen und fertig!
Der Verkäufer nimmt sein Angebot raus und hat somit kein Geschäft getätigt!
 
Zum Thema Überwachung und Bargeld kann ich nur jedem den Blog von Norbert Häring empfehlen.
Kennt jemand die Phantasien unter dem Stichwort Smart Cities?
Am Ende wird es keinen Unterschied mehr zum Chinesischen Social Score System geben. Wahlen, als letzter Anschein von Demokratie werden überflüssig, weil die KI entscheidet was gut für uns ist. besser nicht drüber nachdenken.....
 
The great Reset, wird hier schön beschrieben.

 
Übrigens hat das Gesetz auf reine Privatverkäufe sowieso keine Relevanz. Man kann z. B. auf ebay seinen alten PKW für 10.000 EUR verkaufen...das juckt das Finanzamt nicht. Es geht einzig darum, gewerbliche Händler, die ihre Verkäufe als privat vortäuschen, zu entlarven.
 
Das wurde jetzt so aprupt eingeführt,das wohl selbst die betroffenen Plattformen noch nicht wissen wie das konkret umzusetzen ist,wo das Gesetzt doch jetzt eigendlich schon gilt...

Von eBay habe ich noch keine Nachricht über geänderte AGBś bekommen.

Bei Ebay Kleinanzeigen habe ich an den (eh sehr mageren und gut versteckten) Kundendienst geschrieben,mit der Frage welche der 3 Arten wie eine Anzeige enden kann denn als "Verkauft" gezählt wird,und wie man gedenkt bei VB Anzeigen und bei Anzeigen wo man sich auf Preisverhandlungen eingelassen hat das Erreichen der meldepflichtigen 2000 E Grenze ermitteln will.
Darauf kam nur eine automatische Antwort,das man meine Anfrage wegen "unerwartet vieler Anfragen" nicht Zeitnah beantworten könne und das ich von weiteren Anfragen absehen solle.
Oh Wunder...mit was für Anfragen die wohl gerade so überschwemmt werden ?!?

Das "Dinge des täglichen Gebrauchs" von der Zählung ausgenommen sein sollen habe ich auch irgendwo gelesen,aber das scheint auch noch nicht wirklich klar und abschliessend festgelegt zu sein...
 
Übrigens hat das Gesetz auf reine Privatverkäufe sowieso keine Relevanz. Man kann z. B. auf ebay seinen alten PKW für 10.000 EUR verkaufen...das juckt das Finanzamt nicht. Es geht einzig darum, gewerbliche Händler, die ihre Verkäufe als privat vortäuschen, zu entlarven.
Der nächste Bösewicht ist dann der Hartzer, dem jeder Cent über dem kriminell niedrigen Regelsatz abgezogen wird. Die Argumentation zur Überwachung ist doch immer die gleiche. :rolleyes:
 
Übrigens hat das Gesetz auf reine Privatverkäufe sowieso keine Relevanz. Man kann z. B. auf ebay seinen alten PKW für 10.000 EUR verkaufen...das juckt das Finanzamt nicht. Es geht einzig darum, gewerbliche Händler, die ihre Verkäufe als privat vortäuschen, zu entlarven.
Wie wäre es, wenn der Drecksstaat mal versucht die dunklen Geschäfte riesiger Konzerne zu entlarven?
Achja stimmt, diese Konzerne sorgen schon selbst dafür, dass das nie passiert.

Politik und Gesetze werden in diesem Staat sowieso so gestaltet um maximalen Gewinn zu erzielen.
Wer ernsthaft glaubt man könne diese Politik durch eine Stimme auf einem Blatt Papier ändern, der hat nicht mehr alle Latten am Zaun.

Es wird immer der kleine Bürger sein, der seinen Arsch für die 1% hinhalten muss.

Aber nicht vergessen:
Geht alle schön brav 60 Jahre Arbeiten, konsumiert eure täglichen Massenmedien und zahlt schön Steuern, um den Reichtum der 1% zu vergrößern.
Das ganze gebt ihr dann bitte an eure Kinder so weiter damit sie genauso ein elendiges Leben leben werden wie ihr.

Der Staat sorgt schon selbst dafür, dass die Reichen immer reicher werden & Die einfachen Bürger auch solche bleiben.
FICK DAS SYSTEM!
 
Übrigens hat das Gesetz auf reine Privatverkäufe sowieso keine Relevanz. Man kann z. B. auf ebay seinen alten PKW für 10.000 EUR verkaufen...das juckt das Finanzamt nicht. Es geht einzig darum, gewerbliche Händler, die ihre Verkäufe als privat vortäuschen, zu entlarven.
Hoffen wir mal. Der PKW ist ja eindeutig und sogar für Beamte logisch.
Nur wie gehen die mit der alleinerziehenden Mutti um? Die stellt dann einmal im Monat 20 - 40 Artikel ein aus denen der Picco rausgewachsen ist. Am Ende des Jahres meldet Ebay 318 verkäufe.Wetten du bekommst erstmal den Stempel " gewerblich" und hast jede Menge Spaß das aufzuklären?
 
Im Moment,ist die ganze Nummer wohl in 1. Linie ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk an alle Steuerberater und Fachanwälte...die werden sich bei Millionen Betroffenen über eine Menge Arbeit freuen... :unsure:
 
Wie will den die Bundesregierung meine digitalen Daten per Fax verarbeiten. Thema Digitalisierung, oder schickt Ebay dann Faxe raus? Nur noch mehr Aufgaben und Überwachung. Nur welche Behörde hat für solchen Spass noch Zeit geschweige Personal?
?

??
 
welche Behörde hat für solchen Spass noch Zeit geschweige Personal?
Jetzt nicht. Aber in 5 Jahren kommt die große Beschäftigungs-Offensive, dann werden alle bisher unterrepräsentierten Minderheiten, in Massen im öffentlichen Dienst eingestellt !!!
Bis dahin werden die Daten ab dieser Woche auf Vorrat gespeichert. Dann, irgendwann im Jahr 2028, schaut ((weiblicher Vorname mit Migrationshintergrund)) vom Finanzamt sich deine Geschäfte aus 2023 mal ganz genau an... laut Gesetz haben die glaube ich 6 oder 7 Jahre Zeit, alles nachzuprüfen. ?
 
Wie wäre es, wenn der Drecksstaat mal versucht die dunklen Geschäfte riesiger Konzerne zu entlarven?
Achja stimmt, diese Konzerne sorgen schon selbst dafür, dass das nie passiert.
Du weißt aber doch, wessen Lobbyisten den Politikern die Gesetze zum Thema schreiben, oder? Bankenrettung etc läßt grüßen.
Aber weißt du was, mir und dem Rest der noch arbeitenden Bevölkerung wird jeden Monat knapp die Hälfte meines Lohns einbehalten.
Und dann kommt der Rest: Mehrwertsteuer, immense Energiesteuern, Erbschaftsteuer...
und im Mittelalter haben sie wegen ein paar Prozent für Klerus und Adel gejammert.
Ja, die "Freiheit" der Steuerhinterziehung wird damit beschnitten. Gut so!
Jetzt müßte man nur noch die Steuerverschwendung beschneiden, aber die wird durch hohe Steuereinnahmen eher angefeuert.
Übrigens hat das Gesetz auf reine Privatverkäufe sowieso keine Relevanz. Man kann z. B. auf ebay seinen alten PKW für 10.000 EUR verkaufen...das juckt das Finanzamt nicht. Es geht einzig darum, gewerbliche Händler, die ihre Verkäufe als privat vortäuschen, zu entlarven.
Wie ist das denn, wenn ich den Wagen für 1000€ gekauft habe und ihn für 20.000€ verkauft bekomme? Muß ich den Gewinn versteuern?
Soll keine Fangfrage sein, interessiert mich. Bei der Schrott- und Metallverwertung kopiert man den Personalausweis und bekommt auf Nachfrage gesagt, daß man nur x€ pro Monat für abgegebene Wertstoffe (Batterien, E-Motoren etc) einnehmen darf. Und ja, da bekommen einige "Sammler" bei "hohen" oder häufigen Beträgen in der Tat mal Post vom Finanzamt.
Und das ist ja nichts anderes wie ein verkauftes Auto, wie auch schon private Ebay-Verkäufer erfahren mußten, die häufige Verkäufe hatten, die irgendwelche Freigrenzen überschritten.
Ich weiß es nicht mehr, aber die Freigrenzen waren nicht gar so hoch.
Damit gäbe es durchaus eine Relevanz bei Privatverkäufen. Jetzt müssen die das nämlich "in Handarbeit" nachhalten und nach Verdächtigen Ausschau halten. Geht dann bald per Knopfdruck.
 
Übrigens hat das Gesetz auf reine Privatverkäufe sowieso keine Relevanz. Man kann z. B. auf ebay seinen alten PKW für 10.000 EUR verkaufen...das juckt das Finanzamt nicht. Es geht einzig darum, gewerbliche Händler, die ihre Verkäufe als privat vortäuschen, zu entlarven.
Also, heute noch mal nachgesucht: Wenn Du mit Deinem PKW-Verkauf mehr als Zweitausend-irgendwas Gewinn im Jahr gemacht hast, muß der Gewinn darüber versteuert werden.
Erfährt das FA davon, juckt die das so sehr, daß sie sich bei Dir melden werden.
Ebenso werden bestimmte Verkaufszahlen, zB bei Ebay, als "Gewerblich" vom FA gewertet. Freibetrag wie oben. Das war bislang auch schon so, mußte aber quasi "zu Fuß" vom FA ermittelt werden. Für Ebay und Co haben die zB Ermittler. Nun darf das alles gespeichert werden und die Finanzämter können das Stück für Stück abarbeiten, ggf auch per relativ einfacher Software zur Vorfilterung.
Hat also eine deutliche Relevanz auch für Privatverkäufe.
Auch wenn man durchaus auf dem Standpunkt stehen kann, daß über 30 Verkäufe bei Ebay im Jahr als gewerblich einzustufen sind (geht bei ner Haushaltsauflösung oder einem zerlegten Fahrzeug aber recht schnell), gehe ich mal davon aus, daß auch Du ziemlich unwillig einen Gewinn aus einem Gebrauchtwagenverkauf versteuen möchtest, wenn er die Freigrenze überschreitet.
Und ab jetzt ist die Chance der Nachvollziehbarkeit ganz deutlich erhöht.
So unrealistisch erreichbar ist die Freibetrag-Summe auch nicht, die Gebrauchtwagenpreise haben stark angezogen und ein Gewinn von über Zweitausendirgendwas Euro ist zur Zeit nichts absonderliches.

Also lieber auf den Plattformen nur den Kontakt knüpfen und den Rest als VB machen...
 
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