Bunker-NRW

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Ehemaliges Mun Lager

chrissi76

erfahrenes Mitglied
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Hallo zusammen,
Neulich habe ich dieses ehemalige Mun Lager besucht.
Eigentlich war es ein Revisit nach 22 Jahren. 97 habe ich dort selbst Wache geschoben.
Allerdings nur im Teil der Bundeswehr. Dieser Teil hier war der amerikanische und damals massivst gesichert. Wir hatten dort nichts zu suchen.
Die Bunker sowie der große Wachturm waren leider nicht zu begehen. Werde demnächst noch mal hin, vielleicht finden sich im deutschen Teil ja noch offene Türen...
 

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popcorn-
 

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Sehr cool! Gefällt mir gut!

Bunker gibt es also auch? Weißt du noch wie groß der war? Unterirdisch nehme ich an? Oder ist es das große Silberne Tor auf dem vorletzten Bild?
 
prostt-
 

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Dankeschön.
Im amerikanischen Teil gibt es 2 größere Bunker bzw sogenannte Shelter. Qwasi übererdete Betonröhren.
Im deutschen Teil 25 weitere. Diese sind allerdings kleiner.
 
Schöne Bilder! Behalte aber bitte den Standort für dich. Das Gelände soll eventuell ein Museum werden. Die Chancen dafür stehen besser, wenn sich das ganze in einem guten Zustand befindet. prostt-
Von den Gebäuden sollte man sich besser fernhalten...
Der Vorbesitzer soll das Gelände sehr gut mit Alarmanlagen gesichert haben. Außerdem sind auf dem Gelände fast jeden Tag Leute unterwegs. Ich weiß aber nicht, wer da was ist.
 
NicolasGuitarist schrieb:
Sehr cool! Gefällt mir gut!

Bunker gibt es also auch? Weißt du noch wie groß der war? Unterirdisch nehme ich an? Oder ist es das große Silberne Tor auf dem vorletzten Bild?

Das auf dem vorletzten Bild ist der Vorbau von einem der amerikanischen Bunker. Vor dem eigentlichen Bunkertor befand sich noch ein weiteres, welches als zusätzliche Sicherung diente. Stellenweise war dann sogar noch ein Gitterkäfig in dem Bunker. Die Bunker sind aber alle in oberirdischer Bauweise.
 
Das bleibt bei mir, keine Sorge.
Tja, der Vorbesitzer hatte ja auch gute Gründe, das Ding ordentlich zu sichern. Aktive Alarmanlage glaub ich pers nicht, für mich sah das alles sehr stromlos aus. Aber auch ohne Alarm kommt da niemand ohne brachialste Gewalt hinein.
Der hat das richtig gut gegen mechanische Gewalt gesichert.
Die Stadt plant da was, ob die das wirklich realisieren, bleibt abzuwarten.
Und ja, auf dem Gelände sind regelmäßig Leute. Die Tiere wollen ja schließlich versorgt werden. Man muß halt genau den richtigen Zeitpunkt erwischen.
Zu den Bunkern, dieser Käfig vor dem eigentlichen Schutztor ist mit Sicherheit nachträglich angebracht worden. Allein dieser ist schon recht massiv und mehr als sicher..
Ob das wirklich von den Amis damals war, bezweifel ich fast.
Die Anlage war schließlich rund um die Uhr 365 Tage im Jahr bestens bewacht.
Für mich war das eher der letzte Nachnutzer, der dieses Konstrukt dort vor gebaut hat..Der war nun mal nicht rund um die Uhr vor Ort.
Kann mich natürlich auch irren...
 
Die Käfige vor und im Bunker sind original vom US Militär. Sie gehören zum "Weapons Access Denial System (WADS)", der letzten Runde an Verbesserungen, die in den 80er Jahren vorgenommen wurden, um den unbefugten Zugriff auf den Inhalt der Bunker zu erschweren.
Quelle: https://history.army.mil/html/books/045/45-1-1/CMH_Pub_45-1-1.pdf
ab Seite 282 (PDF, große Datei) - lesenswertes Dokument mit vielen schönen Bildern und Landkarten ^^

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Dankeschön, und wieder was gelernt...
Doppelt gemoppelt hält eben noch besser.
Vor 2 Jahren hab ich mir im Osten ähnliche Bauwerke, Typ Granit, angeschaut. Die Russen brauchten sowas anscheinend nicht.
Wobei die Tore wirklich noch um einiges größer und massiver waren.
 
Bei den Russen gab es ja auch keine RAF- oder IRA-Terroristen. Das war vor allem die Angst vor denen, die zum Bau der Käfige geführt hat. Es sollte einen Angreifer mehr Zeit kosten, trotz einer eventuell gelungenen Ausschaltung der Wachmannschaft.
Hab oben gerade noch zwei Bilder ergänzt. grins
 
Das hätte Zeit gekostet, definitiv.
Dieses Verschlusssystem mit lediglich einem großen Vorhängeschloss war genauso simpel wie genial..
Hab davon keine Bilder gemacht, aber ich denke ,du wirst es kennen.
Hab ich hierzulande noch nie gesehen.
 
Nee, das System kenne ich nicht, möchte ich auch nicht zu genau wissen.
Ich habe nie einen "aktiven" Standort besuchen dürfen...
 
Der Standort hier ist seit Ende der 90er offiziell aufgegeben.
Lange Zeit war die Anlage privat genutzt.
Das ist nun auch Geschichte.
 
Moin,

ja top die Bude! Das wäre wirklich was für ein Museum! Standorte dieser Qualität kenne ich sonst nur auf militärisch genutztem Gelände! Sehr sehr geil!

MfG Carsten
 
Die Absicherung dieser Anlage hat allerhöchstes Niveau !
Es gibt insgesamt vier parallel verlaufende Zäune. Zuerst ein ziemlich hoher Zaun, mit etwas Abstand, zur Abwehr von neugierigen Spaziergängern... dann ein niedriger, fest im Boden verankerter, um Wildtiere von den Alarmsensoren fernzuhalten (beide hier ohne Fotos).

Nach dem Wildzaun folgt ein Kiesstreifen mit Bewegungsmeldern, dann zwei weitere parallel verlaufende Zäune mit Stacheldraht obendrauf.

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Wenn man es hinter den dritten Zaun geschafft hat, darf man sich mit den Besatzungen der Wachtürme auseinandersetzen, die freies Schußfeld auf die Lücke zwischen den Zäunen haben.

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Die ganze Szene wird dabei hell beleuchtet und man wird fortwährend über Lautsprecher angeschrien, sich bewegungslos auf den Boden zu legen, damit man festgenommen bzw. von den scharfen Hunden, die zwischen den Zäunen laufen, gebissen werden kann.

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Hat man es hinter den vierten Zaun geschafft, wird man von mehreren betonierten Schützenständen ins Kreuzfeuer genommen. Sie sind untereinander mit Laufgräben verbunden, so daß man die Soldaten nicht kommen sieht.

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Der einzige problemlose Weg ist, wenn man den richtigen Passierschein hat... dann meldet man sich an der Wache und wird durch das Drehkreuz eingelassen, kann die beeindruckende Architektur des Wachturms, und die Gastfreundschaft in der Unterkunft genießen.

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Allerdings, es gibt einen Bereich, den man auch mit Passierschein nicht ohne weiteres betreten kann. Die großen Bunker, blieben uns leider verschlossen, und wir haben nie erfahren, was darin aufbewahrt wurde...

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Cooles Update, sehr nett beschrieben. daumen-
Diese Zone war damals noch für uns absolut tabu. Wir haben dort nur im deutschen Teil die Bunker bewacht. Oder soll ich sagen, die Karnickel...? lach- zumindest war die Wache dort angenehmer, als in der Kaserne.

Die Bunker sind recht unspektakulär, ich hatte mal das Vergnügen vor einiger Zeit. Das Highlight war noch, die schwere Tür mit der Kette zu öffnen. Der letzte Nutzer hat leider auch nichts da gelassen. zunge-
 

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Schlumpf schrieb:
Das Gelände soll eventuell ein Museum werden. Die Chancen dafür stehen besser, wenn sich das ganze in einem guten Zustand befindet.
Ich finde den Standort super. Die Gebäude am Eingang, würden sich für eine kleine Gastronomie oder Tagungen anbieten. Da kommen viele Leute mit dem Fahrrad vorbei, ein Kiosk oder Imbiss am Tor hätte sofort einigen Zulauf. Für die Instandhaltung könnte man z.B. örtliche Reservisten gewinnen, wenn man da einen Verein gründet und ihnen diese tolle Anlage teilweise zur Nutzung überlässt, bin ich sicher daß sich freiwillige für die Instandhaltung finden würden.

Um die historisch korrekte Rollenverteilung zu wahren, sollte der Betrieb durch ehemalige Soldaten erfolgen - ehemalige Friedensbewegte dürfen aber als Gäste kommen, und sich mit über den heutigen friedlichen Zustand freuen. Mann kann sich ja darauf einigen, den Imbiss gemeinsam zu betreiben und abwechselnd fleischbasiert, und vegetarisch zu kochen. lach-

Wenn ich da in der Nähe wohnen würde, wäre ich jedes Wochenende freiwillig vor Ort. lach- Als Bonus könnte man im deutschen Teil, Randstreifen als Kleingärten für die Freiwilligen verpachten, damit sie einen weiteren Grund haben da herumzuhängen. Die Freiflächen wären auch ein schönes Übungsgelände für Hobby-Drohnenpiloten. Je mehr Betrieb, desto besser ist die Anlage geschützt.

chrissi76 schrieb:
Wir haben dort nur im deutschen Teil die Bunker bewacht. Oder soll ich sagen, die Karnickel...? lach- zumindest war die Wache dort angenehmer, als in der Kaserne.
Den ehemals "deutschen" Teil gibt es auch noch.
Also hier bist du damals entlang gegangen, und hast nachgezählt, ob noch alle Bunker da sind?

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Es gibt viele kleine unauffällige Bunker, alle verschlossen. Für die Nachnutzung, wurden die Türen nochmal repariert und alles neu beschriftet.

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und drei etwas größere, wirklich schöne Bunker, leider auch zu. Habe mich nicht getraut, am Bedienpult der Tür irgendwelche Knöpfe zu drücken.

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Aber "angenehm" stelle ich mir anders vor. Eure Wachtürme hatten ja nichtmal ein Dach gegen den Regen?

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Jo, kann mich gut daran erinnern. Das war insofern angenehm, als das man dort nur alle paar Stunden ne Runde drehen musste. In bestimmtem Abständen waren Telefone, man hat kurz Meldung gemacht, und ab zurück zum Wachgebäude. Rumhängen /schlafen und warten, dass die Wache vorbei geht. Außerdem waren kaum Vorgesetzte dort, bis auf Wachhabenden und uns...man hatte definitiv seine Ruhe dort. Hatte mich damals des öfteren dort freiwillig eingetragen, bevor die mich zur Kasernenwache einteilen.
 
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